Das Ende eines Holztransportes
Man kann in diesem Fall von Trittbrettfahrerei sprechen.
Aber was wollten die angeblich lettischen, estnischen und russischen Piraten mit einer Millionenladung finnischen Holzes?
Bisher wurde nur von möglichen Lösegeldzahlungen gesprochen, welche die Reederei angeblich gezahlt haben soll. Russland hat die mutmaßlichen Entührer nun in Gewahrsam genommen. Die Entführung an sich scheint beinahe filmreif zu sein, eine angebliche Seenot, aufgefischt in der eigentlich sicheren Ostsee. Das Kapern des Holzfrachters scheint von langer Hand vorbereitet zu sein, liest man zwischen den Zeilen der Pressemeldungen, deutet nichts auf einen spontanen Überfall hin. Je mehr man den fall betrachtet, umso mehr Fragen tauchen auf, Fragen, die mit russischen "Verhörmethoden" die eine oder andere "Wahrheit" offenbaren.
Eine der Fragen wird sich um die Sicherheit der zivilen Seefahrt allgemein drehen. Werden nun weitere Frachter auf den Weltmeeren gekapert werden? Werden es Flugzeuge oder gar Züge sein? Offensichtlich kann man von der Sicherheit des marinen Transportwesens auch die innere Sicherheit anderer, transportierender Branchen schließen. Die Piraterie vor Somalia zeigt, wie fragil und trügerisch diese Sicherheit ist und wie sehr sie in den meisten Fällen gebrochen werden kann und vor allem, wie nachlässig man damit umgeht, zeigen die Entführungs- und Überfälle der letzten Jahre. Bisher können die Sicherheitsbehörden der westlichen Welt eigentlich froh sein, daß Terroristen die Gunst der Stunde noch nicht genutzt haben, um mit sprichwörtlich selbstmörderischen Aktionen die Infrastruktur der Industrienationen zu stören.
Die Kaperung der «Arctic Sea» zeigt, wie unsicher diese Infrastruktur im 21. Jahrhundert funktioniert. Nachahmer und Trittbrettfahrer, egal ob Piraten zur See oder in der Luft, sind nicht ausgeschlossen.
NachGedacht Info
Aber was wollten die angeblich lettischen, estnischen und russischen Piraten mit einer Millionenladung finnischen Holzes?
Bisher wurde nur von möglichen Lösegeldzahlungen gesprochen, welche die Reederei angeblich gezahlt haben soll. Russland hat die mutmaßlichen Entührer nun in Gewahrsam genommen. Die Entführung an sich scheint beinahe filmreif zu sein, eine angebliche Seenot, aufgefischt in der eigentlich sicheren Ostsee. Das Kapern des Holzfrachters scheint von langer Hand vorbereitet zu sein, liest man zwischen den Zeilen der Pressemeldungen, deutet nichts auf einen spontanen Überfall hin. Je mehr man den fall betrachtet, umso mehr Fragen tauchen auf, Fragen, die mit russischen "Verhörmethoden" die eine oder andere "Wahrheit" offenbaren.
Eine der Fragen wird sich um die Sicherheit der zivilen Seefahrt allgemein drehen. Werden nun weitere Frachter auf den Weltmeeren gekapert werden? Werden es Flugzeuge oder gar Züge sein? Offensichtlich kann man von der Sicherheit des marinen Transportwesens auch die innere Sicherheit anderer, transportierender Branchen schließen. Die Piraterie vor Somalia zeigt, wie fragil und trügerisch diese Sicherheit ist und wie sehr sie in den meisten Fällen gebrochen werden kann und vor allem, wie nachlässig man damit umgeht, zeigen die Entführungs- und Überfälle der letzten Jahre. Bisher können die Sicherheitsbehörden der westlichen Welt eigentlich froh sein, daß Terroristen die Gunst der Stunde noch nicht genutzt haben, um mit sprichwörtlich selbstmörderischen Aktionen die Infrastruktur der Industrienationen zu stören.
Die Kaperung der «Arctic Sea» zeigt, wie unsicher diese Infrastruktur im 21. Jahrhundert funktioniert. Nachahmer und Trittbrettfahrer, egal ob Piraten zur See oder in der Luft, sind nicht ausgeschlossen.
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nachgedacht - 18. Aug, 14:51
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