Montag, 19. April 2010

Lufthansa holt Deutsche zurück

Schwer genug,
dass Passagiere auf fremden Flughäfen, beinahe ohne Informationen und Unterstützung ausharren mussten, für die Piloten verschiedener Fluglinien kommt nun ein wenig mehr Stress zu.
Durch den Stillstand aufgrund des Vulkanausbruches saßen mehrere zehntausend Touristen fest. 15.000 Touristen wurden durch die deutsche Lufthansa in einer Rückholaktion nun zurück geholt. Man unterfliegt buchstäblich das Dilemma. Auf Sichtflug in bis zu maximal 3000 Meter wurschteln sich nun Flufzeuge unter der Aschewolke hindurch und bringen Passagiere nach Hause. Von den Briten ist bekannt geworden, dass sie einige festsitzende Touristen mit einem Flugzeugträger »gerettet« haben sollen.
In der Zwischenzeit wurde der Unmut der Fluglinien immer ungehaltener, Wirtschaftsminister Ramsauer verteidigte allerdings das Flugverbot. Rückendeckung hatte der Minister auch von der NATO bekommen, denn die bestätigte die Probleme, die beim Durchfliegen von Volkanasche bestehen und verwies auf eigene Erfahrungen. Mittlerweile wurde, nach heftiger Kritik der Lufthansa und anderer Fluglinien, ein Messflugzeug in die Lüfte geschickt, welches die Partikeldichte der Vulkanasche messen soll.
Die Luft wird lfür die Airlines allerdings immer dünner, mittlerweile ist klar, dass sie ohne staatliche Unterstützung nicht sehr weit kommen werden. Raumsauer hatte es noch vor kurzem abgelehnt, den Airlines Unterstützung zu gewähren, mittlerweile ist klar, dass es ohne finanzielle Hilfen nicht mehr gehen wird, da unklar ist, wie lange das Flugverbot aufrecht erhalten wird. Der Vulkanausbruch hat in der Zwischenzeit nicht nur für die Flugwirtschaft beträchtlichen Schaden angerichtet, auch andere Branchen befürchten mittlerweile Schäden. So wird befürchtet, dass beispielsweise Lebensmittel wie Sorten von Frischfisch und Gemüse, die normalerweise mit Transportflugzeugen importiert werden zur Mangelware werden, sollte das Flugverbot aufrecht erhalten werden. Andere Produkte, die per Luftfracht importiert werden, könnten sich durch die Verknappung verteuern. Somit geht der Schaden, den der isländische Vulkanausbruch angerichtet hat, in die Milliarden. Einzig allein Bus- und Bahnunternehmen dürften von den Naturereignissen profitieren, die Deutsche Bahn allein gab für den 19. April ein zusätzliches Beförderungsplus von mehr als einhunderttausend Passagieren an. Ähnlich dürfte es in anderen Ländern aussehen.
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