Von den kranken Amerikanern
Daß Amerikaner nicht immer gesund sind, das weiß man seit dem Burger und Co. auch hierzulande so manche Bauchspeicheldrüse gekillt haben.
Im Land der ungeahnten Genüsse hat sich das allerdings noch nicht so ganz herumgesprochen und es wird sich wohl auch nicht tun. Aber was tun, wenn wirklich einmal ein Arzt gebraucht wird? Im Land der ungeahnten Unmöglichkeiten könnte sich das für einige Bevölkerungsschichten als Problem herausstellen, wenn die Arztkosten höher ausfallen als der Kontostand es erlaubt. Gesundheit ist eben teuer.
Das weiss vor allem Präsident Obama. Seine Versuche, eine Gesundheitsreform auf den Weg zu bringen, scheinen im ersten Jahr seiner Amtszeit zu scheitern, ähnlich wie Bill Clinton wird auch er keine Reform des amerikanischen Gesundheitswesens zustande bringen. Das wird vir allem auch am Widerstand seiner politischen Gegner scheitern, denen die Politik Obamas in vielen Punkten zu »sozialistisch« ist.
Ist Barack Obama ein sozialistischer Präsident?
Vielleicht ist er es, vielleicht ist er auch nur das Werkzeug ganz anderer Interessensgruppen. Fakt ist, eine Staatsverständnis, wie es in Europa der Fall ist, gibt es in den Vereinigten Staaten nicht, dort reguliert und zementiert der Staat nicht einmal in Bereichen, die für jeden Europäer selbstverständlich wären. Beispielsweise die Gesundheit. Obama hätte in den meisten Europäischen Ländern eine breite Zustimmung zu seiner Gesundheitsreform erfahren und sie würde in Europa mit Sicherheit auch vieles bewegen. In den USA hingegen fürchtet die private Gesundheitsindustrie massive Behinderungen durch die angebliche staatliche Überreglementierung. Da fragt sich nur, wieso man 47 Millionen Menschen ignoriert. 47 Millionen Menschen, die ebenfalls einer gesundheitlichen Fürsorge bedürfen.
Eine kleine aber stetig wachsene Lobby scheint es für die Versicherungslosen dennoch zu geben. Ein gewisser Prozentsatz von US-Ärzten soll sich demnach hinter die geplante Reform des Präsidenten stellen, einige sollen sogar komplett für ein staatliches System stehen. Nun ist die Frage, was die Ärzte wirklich antreibt, die Obamas Projekt befürworten. Sind es wirtschaftliche Gründe oder treibt sie derselbe Patriotismus? Fakt ist zumindest eines, die Gesundheitsfrage wird die USA auch noch nach Obama spalten und das Gesundheitssystem selbst wird die USA in Teilen auf den Stand eines Entwicklungslandes zurück fallen lassen, nur weil einige reicher sein wollen als andere.
Vielleicht sollten Obamas Gegner eine Legislaturperiode lang komplett ohne gesundheitliche Unterstützung leben, vielleicht wissen sie dann, wie schmerzhaft Verrecken sein kann.
NachGedacht Info
Im Land der ungeahnten Genüsse hat sich das allerdings noch nicht so ganz herumgesprochen und es wird sich wohl auch nicht tun. Aber was tun, wenn wirklich einmal ein Arzt gebraucht wird? Im Land der ungeahnten Unmöglichkeiten könnte sich das für einige Bevölkerungsschichten als Problem herausstellen, wenn die Arztkosten höher ausfallen als der Kontostand es erlaubt. Gesundheit ist eben teuer.
Das weiss vor allem Präsident Obama. Seine Versuche, eine Gesundheitsreform auf den Weg zu bringen, scheinen im ersten Jahr seiner Amtszeit zu scheitern, ähnlich wie Bill Clinton wird auch er keine Reform des amerikanischen Gesundheitswesens zustande bringen. Das wird vir allem auch am Widerstand seiner politischen Gegner scheitern, denen die Politik Obamas in vielen Punkten zu »sozialistisch« ist.
Ist Barack Obama ein sozialistischer Präsident?
Vielleicht ist er es, vielleicht ist er auch nur das Werkzeug ganz anderer Interessensgruppen. Fakt ist, eine Staatsverständnis, wie es in Europa der Fall ist, gibt es in den Vereinigten Staaten nicht, dort reguliert und zementiert der Staat nicht einmal in Bereichen, die für jeden Europäer selbstverständlich wären. Beispielsweise die Gesundheit. Obama hätte in den meisten Europäischen Ländern eine breite Zustimmung zu seiner Gesundheitsreform erfahren und sie würde in Europa mit Sicherheit auch vieles bewegen. In den USA hingegen fürchtet die private Gesundheitsindustrie massive Behinderungen durch die angebliche staatliche Überreglementierung. Da fragt sich nur, wieso man 47 Millionen Menschen ignoriert. 47 Millionen Menschen, die ebenfalls einer gesundheitlichen Fürsorge bedürfen.
Eine kleine aber stetig wachsene Lobby scheint es für die Versicherungslosen dennoch zu geben. Ein gewisser Prozentsatz von US-Ärzten soll sich demnach hinter die geplante Reform des Präsidenten stellen, einige sollen sogar komplett für ein staatliches System stehen. Nun ist die Frage, was die Ärzte wirklich antreibt, die Obamas Projekt befürworten. Sind es wirtschaftliche Gründe oder treibt sie derselbe Patriotismus? Fakt ist zumindest eines, die Gesundheitsfrage wird die USA auch noch nach Obama spalten und das Gesundheitssystem selbst wird die USA in Teilen auf den Stand eines Entwicklungslandes zurück fallen lassen, nur weil einige reicher sein wollen als andere.
Vielleicht sollten Obamas Gegner eine Legislaturperiode lang komplett ohne gesundheitliche Unterstützung leben, vielleicht wissen sie dann, wie schmerzhaft Verrecken sein kann.
NachGedacht Info
nachgedacht - 16. Sep, 11:43
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