Rauchende, Schweizer Minarette
Der Protest hat schon beinahe etwas lustiges
wenn man davon absieht, dass sich die Eidgenossen mit dem Minarettverbot sozusagen selbst ein Ei ans Schienbein genagelt haben.
Dessen nicht genug, so wie es scheint, sond nicht alle Eidgenossen mit dem Verbot von Minaretten einverstanden. Ein Schweizer hat nun auf seine eigene Weise gegen den staatlichen Schildbürgerstreich protestiert, mit dem Bau eines eigenen Minarettes. Also nicht, dass er sich nun zum Vorbeter umorientieren würde, aber das rauchende Minarett des Guillaume Morand dürfte in der etwas nationalistischer gewordenen Schweiz eine Attraktion werden, nicht nur für muslimische Touristen. Es ist das traurige Mahnmal für verfehlte, politische Entscheidungen.
Beschämend an dieser Entscheidung ist, dass sie eine gewisse Vorbildfunktion für Europa hat. Im Grunde braucht man sich nicht zu wundern, dass es so gekommen ist, die Brüsseler Europapolitik ist derart abgehoben und wirklichkeitsfremd, dass sie die Länderpolitik, die sich in vielen Punkten unterscheidet, schlichtweg ignoriert. Das ist nicht nur in der Schweiz der Fall, auch in Österreich. Im Land des böhmischen Gefreiten sieht man schon lange der angeblichen »Gefahr einer schleichenden Islamisierung« entgegen und hat nun Rückenwind bekommen. Der will nun die FPÖ entgegenwirken indem in Tirol ein Minarettbauverbot durchgedrückt werden soll. Etwas verwunderlich ist, dass sich der Vatikan auf die Seite der Muslime stellt. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone nennt das Votum als aus der Angst erwachsen. Man könnte es auch Retourkusche des Christentums nennen oder einfach nur europäische Dummheit.
Allerdings sind nicht nur Österreicher und Schweizer gegen eine sogenannte »schleichende Islamisierung«, sondern auch Deutsche. Nicht alleine in Köln, sondern auch vor allem im Osten der Hauptstadt gibt es viele Gegner von Moscheen und demnach auch den Gebetstürmen, den Minaretten. Die Frage an aller Ablehnung ist allerdings nicht nur, ob Mann und Frau im abendländischen Christentum Andersdenkende neben sich dulden will.
NachGedacht Info
wenn man davon absieht, dass sich die Eidgenossen mit dem Minarettverbot sozusagen selbst ein Ei ans Schienbein genagelt haben.
Dessen nicht genug, so wie es scheint, sond nicht alle Eidgenossen mit dem Verbot von Minaretten einverstanden. Ein Schweizer hat nun auf seine eigene Weise gegen den staatlichen Schildbürgerstreich protestiert, mit dem Bau eines eigenen Minarettes. Also nicht, dass er sich nun zum Vorbeter umorientieren würde, aber das rauchende Minarett des Guillaume Morand dürfte in der etwas nationalistischer gewordenen Schweiz eine Attraktion werden, nicht nur für muslimische Touristen. Es ist das traurige Mahnmal für verfehlte, politische Entscheidungen.
Beschämend an dieser Entscheidung ist, dass sie eine gewisse Vorbildfunktion für Europa hat. Im Grunde braucht man sich nicht zu wundern, dass es so gekommen ist, die Brüsseler Europapolitik ist derart abgehoben und wirklichkeitsfremd, dass sie die Länderpolitik, die sich in vielen Punkten unterscheidet, schlichtweg ignoriert. Das ist nicht nur in der Schweiz der Fall, auch in Österreich. Im Land des böhmischen Gefreiten sieht man schon lange der angeblichen »Gefahr einer schleichenden Islamisierung« entgegen und hat nun Rückenwind bekommen. Der will nun die FPÖ entgegenwirken indem in Tirol ein Minarettbauverbot durchgedrückt werden soll. Etwas verwunderlich ist, dass sich der Vatikan auf die Seite der Muslime stellt. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone nennt das Votum als aus der Angst erwachsen. Man könnte es auch Retourkusche des Christentums nennen oder einfach nur europäische Dummheit.
Allerdings sind nicht nur Österreicher und Schweizer gegen eine sogenannte »schleichende Islamisierung«, sondern auch Deutsche. Nicht alleine in Köln, sondern auch vor allem im Osten der Hauptstadt gibt es viele Gegner von Moscheen und demnach auch den Gebetstürmen, den Minaretten. Die Frage an aller Ablehnung ist allerdings nicht nur, ob Mann und Frau im abendländischen Christentum Andersdenkende neben sich dulden will.
NachGedacht Info
nachgedacht - 12. Dez, 12:12
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://nachgedachtinfo.twoday.net/stories/rauchende-schweizer-minarette/modTrackback