Das Leiden der Laura Dekker
Als jüngster Mensch wollte sie die Welt umsegeln, heraus gekommen ist nur eine Flucht. Für ein paar Tage war die Niederländerin Laura Dekker verschwunden, aufgrund der Brisanz wurde sie schließlich weltweit gesucht. Gefunden wurde die 13jährige schliesslich in der Karibik. Kein Mensch weiss, wie sie, an allen Passkontrollen vorbei, dort hin gekommen ist.
Brisant sind Lauras Pläne ohnehin, sie wurden allerdings aprupt vom niederländischen Jugendamt mit dem Hinweis auf ihre körperliche und geistige Entwicklung gestoppt und ihr der Weltumsegelungstörn verboten. Nun ist es allerdings einfach, einem Kind zu sagen, was es nicht darf, man muss es nur ausreichend und für das Kind plausibel begründen können. Für das Jugendamt, egal ob es ein deutsches oder ein holländisches ist, scheinen diese Regeln nur bedingt zu gelten. Abgesehen von der Tatsache, daß das Familiengericht in Utrecht die Aufsicht über Laura hat, scheint sich offenbar niemand mit ihr auseinander setzen zu wollen. Von Lauras Verwandtschaft wird der Vorwurf laut, an allem sei das Jugendamt schuldMan spricht von einer »negativen Spirale«, in die sie geraten sei.
»Laura habe sich in wenigen Monaten von einem unternehmungslustigen und positiven Teenager in ein Mädchen verwandelte, das sich abschottet und kein Vertrauen mehr zu den Erwachsenen hat.«
Damit hat man das Gegenteil dessen erreicht, was man vielleicht ursprünglich anstreben wollte. Aber sind es wirklich nur Ämter und Behörden? Was haben die Eltern getan, um dem Kind die Brisanz und die Gefahren dieses Törns zu verdeutlichen? Offensichtlich nicht sehr viel. Laura Dekker wird nun zwischen den Fronten aufgerieben und zum Schluss will es niemand bemerkt haben.
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Brisant sind Lauras Pläne ohnehin, sie wurden allerdings aprupt vom niederländischen Jugendamt mit dem Hinweis auf ihre körperliche und geistige Entwicklung gestoppt und ihr der Weltumsegelungstörn verboten. Nun ist es allerdings einfach, einem Kind zu sagen, was es nicht darf, man muss es nur ausreichend und für das Kind plausibel begründen können. Für das Jugendamt, egal ob es ein deutsches oder ein holländisches ist, scheinen diese Regeln nur bedingt zu gelten. Abgesehen von der Tatsache, daß das Familiengericht in Utrecht die Aufsicht über Laura hat, scheint sich offenbar niemand mit ihr auseinander setzen zu wollen. Von Lauras Verwandtschaft wird der Vorwurf laut, an allem sei das Jugendamt schuldMan spricht von einer »negativen Spirale«, in die sie geraten sei.
»Laura habe sich in wenigen Monaten von einem unternehmungslustigen und positiven Teenager in ein Mädchen verwandelte, das sich abschottet und kein Vertrauen mehr zu den Erwachsenen hat.«
Damit hat man das Gegenteil dessen erreicht, was man vielleicht ursprünglich anstreben wollte. Aber sind es wirklich nur Ämter und Behörden? Was haben die Eltern getan, um dem Kind die Brisanz und die Gefahren dieses Törns zu verdeutlichen? Offensichtlich nicht sehr viel. Laura Dekker wird nun zwischen den Fronten aufgerieben und zum Schluss will es niemand bemerkt haben.
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nachgedacht - 22. Dez, 10:48
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