Sonntag, 3. Januar 2010

Berliner Polizist niedergestochen

Die Angriffsserie auf deutsche Polizisten
hält unvermindert an. Nun ist in Berlin ein deutscher Ordnungshüter niedergestochen und lebensgefährlich veretzt worden.
Araber oder Türken sollen es gewesen sein, die ihn angegriffen hätten. Einen genaueren Hintergrund der Tat konnten die Kollegen des schwer verletzten Polizisten bisher nicht ermitteln, also wird es vorerst bei einem simplen Raubüberfall bleiben. Interessant ist natürlich, wie einig sich die Journaille bei der Täterbeschreibung ist. Während die meisten Zeitungen von einer Tätergruppe ausgehen, schreibt als einzige die Berliner Zeitung von einem Täter. Im Gegenzug dazu erwähnt nur der RBB, dass es angeblich Araber oder Türken gewesen sein sollen.
Fakt ist allerdings, die Übergriffe auf Polizisten im und ausser Dienst haben zugenommen und dieser Beruf hat mittlerweile etwas extrem Risikoreiches. Wie wird der Beruf des Polizisten demnächst aussehen? Eines dürfte allerdings klar sein, bei den klammen Kassen des Landes Berlin sind Aufrüstung der Polizei kaum drin, also werden die Beamten verstärkt mit ihrem Leben bezahlen müssen, um der steigenden Kriminalität Herr zu werden. Da ist man sich manchmal nicht mehr sicher, ob der Beruf Bundeswehrsoldat in Afghanistan wirklich der gefährlichere Job ist.
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tee (Gast) - 3. Jan, 19:36

Ist es beim RBB nun kritikabel, daß sie Araber und Türken bezichtigen?

Majestic (Gast) - 3. Jan, 20:12

Ist es denn Kritikabel, dass es nur EIN Täter gewesen sein könnte? Oder haben alle zugleich zugestochen?
tee (Gast) - 3. Jan, 20:37

Was soll die Gegenfrage? Ist doch ein anderes Thema.

Zum anderen Thema: Ja, es gibt sowas wie gemeinschaftliche Taten.
Lenin (Gast) - 3. Jan, 20:49

ja die sind doch alle selber schuld!
waere der mal lieber was anderes geworden dann haette den keiner was getan.
tee (Gast) - 3. Jan, 19:36

nachgedacht?!

1. Polizisten sind ja als Staatsgewalt selbst schuld wenn ihnen Gewalt widerfährt. Gewalt erzeugt nämlich tatsächlich Gegengewalt.

2. Wieso ist das denn eine "Serie"? Welches haben die Taten denn gemeinsam, außer daß Polizisten Opfer sind? Gibt es auch eine "Serie" von Polizeigewalt?

Majestic (Gast) - 3. Jan, 20:26

1. Zum einen, kein Beruf ist ohne Risiko. Zum anderen, schaffen wir die Polizei doch einfach ab. Soll sich jeder selbst um seine Sicherheit kümmern? Vielleicht denkst du darüber NACH, dass das Opfer in Zivil und als Polizist nicht erkennbar war. Dann kannst du auch darüber nachdenken, was du an seiner Stelle gemacht hättest.

2. Als "Serie" betrachte ich es, weil das nicht der erste Fall ist, in dem(das hatte ich auch geschrieben, also ist jener in Vorteil, der auch lesen und verstehen kann, was gewisse Grundintelligenz voraussetzt) Polizisten IN und AUSSERHALB des Dienstes angegriffen wurden. Ich gehe davon aus, dass du eine Suchmaschine zu benutzen weisst und dir der Begriff RECHERCHE nicht unbekannt ist.
Da es hier um einen Überfall auf eine Zivilperson handelt (Ja, auch Polizisten besitzen Zivilkleidung und sind de jure Zivilpersonen), habe ich mit keiner Silbe angedeutet, über Polizeigewalt zu schreiben. Dieses ist vor allem auf Indymedia zu finden.

Soviel zum nachdenken.
tee (Gast) - 3. Jan, 20:49

"als Staatsgewalt" schrieb ich, also im Dienst.

Warum ist es als Serie zu betrachten, wenn die Polizisten in zivil doch als Zivilisten zu betrachten sind. Ist dann doch eine Serie Zivilopfern. Ach ja - da ist die Gemeinsamkeit, die das ganze zu einer Serie machen würde, ja weg.

"IN und AUSSERHALB des Dienstes angegriffen"

Ich konnte nichts darüber finden, daß der Polizist auch im Dienst angegriffen wurde. Nur weil er Polizist ist, kann man daraus doch keine Angriffsserie auf Polizisten konstruieren. Der/Die Täter/in wusste das ja schließlich nicht.

Angriffe auf Polizisten in Zivil in die Statistik "Gewalt gegen Polizei" zu nehmen, ist echt etwas daneben. Also - die Staatsgewalt und ihre Leute in zivil sind zwei unterschiedliche Gegenstände und auch so zu behandeln.
tee (Gast) - 3. Jan, 20:54

Um die Kritik nochmal auf den Punkt zu bringen: Der Satz

"Da ist man sich manchmal nicht mehr sicher, ob der Beruf Bundeswehrsoldat in Afghanistan wirklich der gefährlichere Job ist."

behauptet eine Korrelation zwischen dem in zivil Niedergestochenen und der Gefährlichkeit seines Berufes. Dabei spielt der Beruf doch gar keine Rolle bei einem offensichtlich Zivilisten!

Majestic (Gast) - 3. Jan, 21:15

Sag mal, was machst du eigentlich beruflich?

ich habe auch nirgends behauptet, absolut korrekt zu sein mit meinen Artikeln, sie beinhalten meine private Meinung und Gedanken. Deine Spitzfindigkeiten gehen mir zwar tierisch auf die Ketten, das macht dich allerdings schon wieder sympatisch.

Viele Grüsse nach Leipzig!
tee (Gast) - 3. Jan, 21:35

Ich bin Korinthenkacker von Beruf. Mit Herzblut.
Majestic (Gast) - 3. Jan, 22:02

Welch böhses Schimpfwort. Wer sagt denn sowas?
tee (Gast) - 3. Jan, 22:40

Eine schon lange Verflossene ... *schnüff*

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