Kriminelles

Apples kleine Spione

Es ist mittlerweile nichts neues mehr
dass Software das Verhalten und die persönlichen Daten seines Nutzers an Dritte übermittelt. In Zeiten von Windows und Personalcomputern nannte man das Trojaner, während sich aber Apfel Massenmarktbühne mit überteuerten Produkten katapultiert hat, gehört digitaler Exhibitionismus irgendwie zum guten Ton. Ist die Gefährlichkeit spionierender Trojaner plötzlich nicht mehr so gefährlich? Für Betriebssysteme wie Mikrosafts Windowsmüssen teure Firewalls und Antivirenprogramme gekauft und installiert werden, bei Konkurrent Apfel bekommt man die Viren, geschickt in Apps verpackt, teuer dazu. Mittlerweile haben es auch einige User mitbekommen, was da wirklich gespielt wird und haben gegen Apfel Klage eingereicht. Man kann natürlich nicht davon ausgehen, dass die Klagen gegen die Computerfirma den erhofften Erfolg bringen wird, die Hoffnung bleibt aber, dass dem Unternehmen auch in anderen Ländern Grenzen gesetzt werden. Vielleicht, denn nicht nur Apfels Apps sind regelrechte Plaudertaschen sondern auch die Apps von Google, die via Android Marketplace angeboten werden. Bislang war das Sicherheitsverständnis klar definiert. Programme und Betriebssysteme haben so wenig wie möglich vom Nutzer preis zu geben, man installiert Firewalls und immer und überall wird vor Viren und Trojanern gewarnt. Bei iPhone & Co. funktioniert dieses Verständnis nicht, ein neues elDorado für Datendiebe hat sich aufgetan, die Nutzer wissen in den meisten Fällen nicht einmal, was sich hinter den kleinen, niedlichen quatratischen Apps tut. Wie lange wird es also dauern, bis auch Apfels oder Googles Apps kritischer betrachtet werden, bevor man sie gedankenlos installiert? Man sollte sich auch vor Augen führen, dass die Programmiere der Apps möglicherweise früher selbst Trojaner programmiert haben. Weder Androidhandies noch Apfelprodukte haben wirksame Abwehrprogramme gegen Trojaner.
Interessant wird es in diesem Zusammenhang auch bei anderen Linux-Betriebssystemen. Wirklich durchsetzen werden sich letztlich die Distributionen, deren Quelltext offen zugänglich ist. Bisher hatten Manipulationen unter Linux kaum eine Chance und sie werden es auch in Zukunft nicht haben.
NachGedacht.Info

Angriff auf den Personalausweis

Wer manchmal surft
muss manchmal leise lachen. Oder weinen. Vor allem dann, wenn er einen neuen Personalausweis sein Eigen nennen darf. Ist das ein Privileg, zu den ersten zu gehören? Mittlerweile, so scheint es, entwickelt sich der nPA eher zum Fluch, auch wenn so manche Internetwerbung Sicherheit und Trend verspricht. Wer es glaubt, ist selbst schuld. Interessant wird es, wenn findige Hacker die ersten Datensätze des nPA verkaufen und somit Idenditätsdiebstahl eine neue Dimension erreicht. Noch ist nicht klar, wie Banken und Behörden darauf reagieren wollen. Das müssen sie aber, bzw das hätten sie schon längst tun müssen, spätestens als entschieden wurde, Elektronikschrott zum Auslesen der Persoalausweisdaten an ungenügend gesicherten Rechner der Kommuneneinzusetzen.
NachGedacht.Info

Die Bombe aus der Tube

Wer hätte das gedacht,
dass sich Zahnpasta, zumindest einzelne Bestandteile davon, als Bombe eignen. Bekannt ist, dass sich die Zutaten für den privaten Bombenbau in Drogerien und Supermärkten kaufen lässt. Die EU will daran einiges ändern und gefährliche Zusätze aus den ansonsten relativ ungefährlichen Produkten verbannen. Eine Menge Forschungsarbeit wird notwendig werden und auch die Industrie wird überzeugt werden müssen, denn manche Produkte gibt es in ihrer (gefährlichen) Form zum Teil seit Jahrzehnten. Ob sich die zu entwickelnden Zusätze aber wirklich durchsetzen werden, ist eine vollkommen andere Sache. Immerhin muss die Forschungsarbeit bezahlt werden und so manches Produkt würde durch die Ambitionen der EU mit Sicherheit unverschämt teuer werden. Außerdem weiß niemand, was dann wirklich noch in Zahnpasta oder Bleichmitteln steckt oder mit welchen ungefährlichen Chemikalien die Toilette desinfiziert wird.
NachGedacht.Info

Schwere Explosion in Athen

Genaueres weiss man noch nicht
Berichte über Verletzte und auch die Urheber der Explosion vor einem griechischem Gericht werden erst nach und nach eintreffen. Offenbar hat die Detonation aber weniger Schäden verursacht, als möglicherweise beabsichtigt. Nach den Paketbomben in den letzten Tagen sind Anschläge in dieser Form eine neue Qualität, die mehr Menschenleben fordert.
NachGedacht.Info

Rentner tötet Katze mit kaltem Wasser

Was in manchen Menschen
vor sich geht, kann man bloss erahnen. Was sie zu Straftaten antreibt, ebenfalls. Mitunter ist ihnen nicht einmal vollends bewusst, was sie anrichten, so wie ein 73jähriger Rentner,der eine Katze bei eisigen Temperaturen mit einem Wasserstrahl solange traktierte, bis sie starb. Nachbarn sollen das Geschehene verfolgt haben und das animalische Waterboarding schliesslich der Polizei gemeldet haben. Normal ist das nicht und man muss schon sehr viel kriminelle Energie besitzen, um ein Lebewesen auf eine derart kriminelle Art zu töten.
NachGedacht.Info

Terrorverdächtige in Dänemark

Wie schlimm wäre die Rache
auf einen furchtbaren Anschlag gewesen?
Fünf Terroristen sind in Dänemark festgenommen worden, als sie Zeitung "Jyllands-Posten" in Kopenhagen angreifen wollten. Fahnder aus Dänemark und Schweden haben den schwer bewaffneten Trupp irrer Knalltüten stoppen können. Die Mitarbeiter des "Jyllands-Posten" sind mit dem Leben davon gekommen.
Wie hätte die dänische Antwort ausgesehen? Von islamischen Extremisten wird eine Gewaltspirale in Gang gesetzt, die sich kaum noch stoppen lässt, es sei denn, man stoppt die Extremisten. Aber was ist angemessen? Wie kann man dem Terror Einhalt gebieten? Ist es vielleicht ein richtiger Schritt, die Zahl der Asylbewerber zu begrenzen? Soll sich Europa gegenüber Arabern sowie dem arabischen und moslemischen Kulturkreis gegenüber mit allen Konzequenzen abschotten? Sollten vielleicht alle Moscheen geschlossen werden? Tatsache ist allerdings auch, dass es nicht nur islamischen Extremismus gibt, auch die Christen haben in dieser Angelegenheit keine weiße Weste. Der Unterschied ist nur, man berichtet weniger über den Terror hinter dem Kreuz.
Für die Mitarbeiter des "Jyllands-Posten" ist dies alles unerheblich. Für sie gilt in erster Linie die Sorge um ihre Familien. Für alles andere sollten die Behörden zuständig sein. Man kann nur hoffen, daß es in diesem Fall eine möglichst harte Bestrafung gibt, auch wenn dies sehr wenig bewirkt. Inquisition, wie sie einmal war!
NachGedacht.Info

Sex'n Alk: Chinesische Dekadenz

Je reicher die Gesellschaft
umso dekandenter scheint sie zu werden. Im Falle der Volksrepublik China muss man sich allerdings wundern, steht sie doch, zumindest auf dem Papier für eine klassenlose Gesellschaft. Mittlerweile aber hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Schicht Beamter und Funktionäre herauskristallisiert, die mehr ist, als der Begriff obere Zehntausend vermuten lässt. Kapitalismus ist im chinesischen Kommunismus nichts neues, Korruption und Dekadenz, wie man sie noch vor Jahrzehnten verfolgte und bestrafte, gehört offensichtlich dazu. Was sind schon 113.ooo bestrafte, korrupte Partygänger, wenn es offensichtlich so einfach ist, die eigenen Taschen unbemerkt zu füllen. China ist nicht das einzige Land, in dem sich eine gefährliche Schicht bezahlbarer Bonzen gebildet hat, die meisten afrikanischen Staaten und auch so manche westliche Länder sind es, allerdings dort nennt man es Lobbyismus. Egal aber, wie man es nennt, offenbar gibt es überall Zeitgenossen, die sich auf Kosten der anderen bereichern.
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Keine Geschenke für Nordkoreas Diktatorennachwuchs

Wenn es Zeit für Schadenfreude
geben würde, dann wäre mit dieser Meldung wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt getroffen. Beinahe jedenfalls.
Ein Zug mit Geburtstagsgeschenken für den nordkoreanischen Diktatorensprössling Kim Jong Un ist umgekippt.
Normalerweise fragt man sich, wo der Bus mit den Kommunisten ist, die das wirklich interessiert, im Hofstaat Kim Jong Il's gibt es leider genug davon. Wenn Nordkorea sonst nichts zu tun hat? Erschreckend ist, welche Dekadenz in diesem Land herrscht und mit welcher Selbsverständlichkeit Sachwerte verschleudert werden, von denen niemand ausser der Diktatorenfamilie einen Nutzen hat. Man kann demnach nur Schadenfreude zeigen, nutzen kann Kim Jong Un die Sachen wahrscheinlich nicht mehr. Auch wenn es vielleicht zynisch klingt, ein paar zehntausend Säcke Reis hätten für Nordkorea einen weitaus grösseren Nutzen gehabt.
Ausserdem, für abgedrehte Meldungen ist derzeit nicht nur Nordkorea allein zuständig. Da wäre die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die aus Weissrusslands Diktator Lukaschenko ein Mädchen schreiben und ihn glatt Lukaschenka nennen und auch die Augsburger Allgemeine, die hinter dem Link dieses Artikels steht, scheint wahllos und blind in ihren Bilderfundus zu kramen, ohne Sinn und verstand. Das hier ist das Konterfei Kim Jong Un's, in Insiderkreisen auch Kim Jong Dumm genannt. Das Bild, als dessen Quelle DPA angegeben wird, zeigt die Person Links neben Kim Jong Il, wahrscheinlich nicht einmal ein Familienmitglied. Wer genauer hinschaut, wird vielleicht den Unterschied bemerken.
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Neugeborenes aus dem Fenster geworfen

In Schutz nehmen
sollte man die Mutter , die ihren neugeborenen Säugling auf solch perfide Weise entsorgt hat, keinesfalls. Aber trotzdem muss man fragen, was eine 20jährige Berlinerin dazu getrieben hat, ihr Kind ohne medizinische Hilfe auf die Welt zu bringen und dann aus dem Fenster zu werfen. War es Panik? Waren es psychotische Momente? War die Frau psychisch krank und hatte ihre Schwangerschaft verdrängt? Dem Kind ist nicht mehr zu helfen, aber vielleicht der Mutter, damit sie ihre Tat verarbeiten kann.
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Eine weitere Paketbombe gefunden

Es hat nur wenige Tage gedauert,
bis die nächste Paketbombe aufgetaucht ist. Diesmal soll es die griechische Botschaft betreffen. Zum internationalen Terrorismus werden wahrscheinlich bald auch regionale Gruppen wie Federazione Anarchica Informale zählen, die für die Paketbomben verantwortlich gemacht werden.
Für den Normalbürger ist nicht immer klar, warum ausgerechnet dann Gruppen von politischen Chaoten auftauchen, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Logisch ist es aber schon, durch die anhaltende Eurokrise und aufkommenden internationalen Terrorismus gibt es Strömungen, die den Trend ausnutzen wollen. Es ist erschreckend, wie präzise manche Gruppierungen die politische Destabilisierung Italiens und Südeuropas auszunutzen verstehen, der italienische Regierungschef Berlusconi ist an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Ändern wird man diese Entwicklung nicht mehr, ob man ihr aber wirkungsvoll gegensteuern kann, ist ebenfalls fraglich.
Stück für Stück wird die Eurozone wieder demontiert, übrig bleiben letztlich andere, denen eine politische Destabilisierung europäischer Politik sehr gelegen sein dürfte.
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