Orwellscher Fauxpas bei Amazon
Ist Eigentum eigentlich sicher?
Das, was Amazon mit Orwellschen Werken angerichtet hat, dürfte dem Internetversender mehr als nur Mißstimmung einbringen. Ausgerechnet Orwell!
Um was ging es eigentlich genau? Amazon hat auf seinen Ebookgeräten namens Kindle eine Funktion installiert, die es dem Unternehmen erlaubt, ohne Einwilligung der Kindlebesitzer Software zu löschen. Ähnlich wie es Orwell einst vorher gesagt hatte, beweist Amazon seine uneingeschränkte Macht und degradiert seine Kunden unbeabsichtigt zu willigen Konsumenten, deren einzige Wahl darin bestehen mag, zu konsumieren oder nicht zu konsumieren. Alles andere, bishin zu den Inhalten, liegt im uneingeschränkten Willen von Amazon.
Aus Amazons Fauxpas lässt sich so manch anderes Machbare ableiten. Beispielsweise die Möglichkeit von Handyprovidern, die Inhalte geeigneter Telephone zu kontrollieren und gegebenenfalls zu löschen. Wollen sie wirklich ein iPhone? Wollen sie wirklich einen Provider, der im vorauseilenden Gehorsam Daten speichert oder womöglich Nummern löscht, die ihn nichts angehen? Ein wenig erinnert Amazons Löschfunktion an die Kindheit, als sich manche Eltern sich das selbstverständliche Recht heraus nahmen, in den persönlichen Sachen ihrer Sprößlinge herum zuschnüffeln und diverse Gegenstände mit der Begründung »So etwas hast du nicht zu besitzen!« an sich zu bringen. Ungefragt natürlich.
Ob in Zeiten wie diesen die Amazonsche Löschaktion ohne Konzequenzen vorüber geht, bleibt abzuwarten. Im schlimmsten Fall definieren die User die Aktion als Angriff auf die Privatsphäre und Kindle als unsicheres Gerät. Abzuwarten bleibt auch, ob sich dieses nicht doch auf die Verkaufszahlen von Ebooks auswirken wird.
NachGedacht Info
Das, was Amazon mit Orwellschen Werken angerichtet hat, dürfte dem Internetversender mehr als nur Mißstimmung einbringen. Ausgerechnet Orwell!
Um was ging es eigentlich genau? Amazon hat auf seinen Ebookgeräten namens Kindle eine Funktion installiert, die es dem Unternehmen erlaubt, ohne Einwilligung der Kindlebesitzer Software zu löschen. Ähnlich wie es Orwell einst vorher gesagt hatte, beweist Amazon seine uneingeschränkte Macht und degradiert seine Kunden unbeabsichtigt zu willigen Konsumenten, deren einzige Wahl darin bestehen mag, zu konsumieren oder nicht zu konsumieren. Alles andere, bishin zu den Inhalten, liegt im uneingeschränkten Willen von Amazon.
Aus Amazons Fauxpas lässt sich so manch anderes Machbare ableiten. Beispielsweise die Möglichkeit von Handyprovidern, die Inhalte geeigneter Telephone zu kontrollieren und gegebenenfalls zu löschen. Wollen sie wirklich ein iPhone? Wollen sie wirklich einen Provider, der im vorauseilenden Gehorsam Daten speichert oder womöglich Nummern löscht, die ihn nichts angehen? Ein wenig erinnert Amazons Löschfunktion an die Kindheit, als sich manche Eltern sich das selbstverständliche Recht heraus nahmen, in den persönlichen Sachen ihrer Sprößlinge herum zuschnüffeln und diverse Gegenstände mit der Begründung »So etwas hast du nicht zu besitzen!« an sich zu bringen. Ungefragt natürlich.
Ob in Zeiten wie diesen die Amazonsche Löschaktion ohne Konzequenzen vorüber geht, bleibt abzuwarten. Im schlimmsten Fall definieren die User die Aktion als Angriff auf die Privatsphäre und Kindle als unsicheres Gerät. Abzuwarten bleibt auch, ob sich dieses nicht doch auf die Verkaufszahlen von Ebooks auswirken wird.
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nachgedacht - 19. Jul, 16:49
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