Jacksons Beerdingungsparty - ein Update

Besser als in der Gruppe Abschied zu nehmen,
kann man nicht. Vor allem, wenn es sich um Michael Jackson dreht. Die Trauerfeier ist in vollem Gange, jede Größe im Musikgeschäft, die etwas zu sagen hat, meldet sich zu Wort. Interessant sind auch die Zahlen, mit denen der King of Pop nach seinem Ableben aufwarten kann. So ist bekannt geworden, daß nach seinem Tod innerhalb weniger Tage der Download seiner Songs von weltweit 48.000 auf etwa 2,4 Millionen gestiegen sein soll. Auch seine Alben feiern in den weltweiten Charts Wiederauferstehung.
Michael Jackson wird noch sehr lange in Erinnerung bleiben, es gibt kaum ein Mensch, der mit diesem Namen nichts anzufangen weiß. Michael Jacksons Tod scheint die Menschen mehr zu beschäftigen, als es Lady Di jemals konnte. Die Trauerfeier der Ex-Schwiegertochter der Queen war sehr bewegend, Michael Jacksons Abschiedsparty hingegen ist eine vollkommen andere Liga. Jackson wird die Menschen auch noch sehr lange nach seinem Tod beschäftigen. Vor allem der ewige Moonwalk dürfte zu einigen weiteren Ehren kommen. Btw, was wird nun eigentlich aus den unzähligen Jacko-Imitatoren? Werden sie arbeitslos oder geht die Arbeit, dem King zu Ehren, erst richtig los? Moonwalk- und Jacko-Wettbewerbe werden schon bald den besten Jackson-Imitator küren, so, wie es seit mehr als dreißig Jahren bei Elvis der Fall ist.
Der King lebt also weiter.
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Israel und die Bombe - Oder Amerikas neue Friedfertigkeit

Wie man es drehen und wenden will
meistens sagt man das falsche oder man tut es einfach, aus voller Überzeugung.
Der US-Vizepräsident Joe Biden ist ein eines dieser unangenehmen Fettnäpfchen getreten, auch wenn er seinem Chef damitnicht sonderlich in Bedrängnis gebracht hat, immerhin konnte das US-Aussenministerium die Aussage Bidens, dass die USA nichts gegen einen israelischen Angriff gegen den Iran einzuwenden hätte, relativieren. Es zeigt aber, wie es hinter den Kulissen des Weissen Hauses rattert und dieser kleine Patzer beleuchtet ein wenig die Politikmaschine Obama.
Man ist bemüht, eine klare Linie zu zeigen, eine einheitliche Front. Das seltsame Schweigen von US-Aussenministerin Clinton und die Korrektur der Aussage des Vizepräsidenten zeigt aber auch, mit welcher Kraft Präsident Obama sein Team im Griff zu haben scheint. Man ist bemüht, diplomatisch zu agieren und die Handlungsweisen der Vergangenheit generell außen vor zu lassen. Die Frage ist allerdings, ob militärische Gewalt für Präsident Obama überhaupt eine Option ist, um den Iran in seine Schranken zu weisen. Es könnte allerdings auch heißen, daß man nicht nur keinen Willen, sondern auch keine militärischen Kräfte hat, um sie an den Mullahstaat zu binden. Betrachtet man es aus dieser Richtung, so hat Vizepräsident Biden eine möglicherweise fatale Schwäche in der US-Kriegsmaschinerie aufgezeigt, man kann sich eben nur, und das mit letzter Kraft, auf einen Kriegsschauplatz konzentrieren.
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Möllemanns trauriges Erbe - Die Millionenstrafe

Das ist nicht etwa Gold oder schlaue, niedergeschriebene Worte, sondern eine Strafe, mit welcher die FDP nun zu kämpfen hat.

Es geht um nicht weniger als 4,3 Millionen Euro, die den Liberalen aufgebrummt wurden und gegen die nun geklagt werden sollen. Mit der Strafe ahndete der Bundestagspräsident Verstöße gegen das Parteiengesetz durch die NRW-FDP unter ihrem damaligen Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann. Es geht um Geldbeträge, die Möllemann scheibchenweise in die Kassen der FDP geschmuggelt haben soll. Man will ja nicht die Strafe insgesamt weg-klagen, immerhin aber soll die Summe nach unten korrigiert werden. 2,6 Millionen Euro hält man demnach für angemessen. Nicht so jedenfalls die FDP.Ob die Klage gegen den Bundestagspräsidenten Erfolg hat, ist ohnehin zweifelhaft, man darf gespannt sein.
Dennoch ist die Summe gering gegen jene, die bereits in der Vergangenheit von Parteien berappt werden mussten. Interessant ist auch der Punkt, dass man sich ausgerechnet mit der Strafzahlung bis ins jahr 2009 Zeit gelassen hat. Immerhin ist die Zahlung derartiger Summen, auch wenn sie die FDP nicht an den Rand des finanziellen Ruins bringt, im »Superwahljahr« ein Desaster. Im bevölkerungsreichsten Bundesland wäre damit eine politische Kraft im Bundestagswahlkampf wesentlich geschwächt.
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Jackomania - Feiern wir die Beerdigungsparty?

Mehr als eine Milliarde Menschen
sollen der Trauerfeier um Michael Jackson weltweit beiwohnen. Klar ist hierbei, der King of Pop hat seinen Abgang beinahe akribisch geplant und wie es scheint, nichts dem Zufall überlassen.
Der Sender Deluxe Music überträgt bereits den ganzen Tag die neuesten Informationen zur Trauerfeier um Michael Jackson. Demnach muss weltweit ein teilweise chaotischer Run auf die Stätte der Trauerfeier stattfinden, es wurde berichtet, daß einige der Fans, die an der Teilnahme der Trauerfeier berechtigt waren, überhaupt nicht in der Lage gewesen sein sollen, Kalifornien rechtzeitig mit dem Flugzeug zu erreichen.
Klar ist auch, dass die Beerdigung des 50jähringen Sängers eine gigantische Geldmaschine darstellt, die vielleicht sogar seinen Schuldenberg abträgt und den Hinterbliebenen einen immensen Gewinn beschehrt. Unklar ist bisher, wer genau in welcher Weise vom Tode Michael Jacksons profitiert und wer leer ausgeht. Die Beerdingung und die Feierlichkeiten aus der Schublade werfen allerdings auch neue Fragen auf, Fragen, die bisher niemand gestellt hat. So wäre es interessant zu erfahren, wer genau und wann die Zeremonie geplant und entworfen hat.

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Der urigurische Genozid in China

Die ganze Welt starrt auf China
und muß tatenlos zuschauen, wie ein Volk im Reich der Mitte niedergeknüppelt wird. Es kommen einige Erinnerungen hoch, an den Platz des himmlischen Friedens und es gibt einige Parallelen zum Massaker vor 20 Jahren.
Bisher sollen es über 150 Todesopfer gegeben haben und bei Massenverhaftungen sollen über 1400 Personen inhaftiert worden sein. Für die Ausschreitungen macht man sich gegenseitig verantwortlich, einerseits beschuldigt der Uigurische Weltkongress die chinesische Regierung, die Ausschreitungen zu forcieren, andererseits macht die Regierung in Peking die im Exil lebenden Uriguren für die Ausschreitungen verantwortlich. Kann es nicht einfach noch etwas anders sein? Ria Novosti berichtete vom Tod zweier urigurischen Fabrikarbeiter, die der Grund für die Demonstrationen sein sollen. Es gibt noch einen anderen, plausibleren Grund, für den China selbst verantwortlich ist.
Bekannt ist, dass die Uriguren von der chinesischen Regierung verfolgt und auf eigenem Territorium an die Wand gedrängt werden. Vor allem benutzt die chinesische Regierung die zahlenmäßige Übermacht der Han Chinesen, um die muslimische Minderheit an den Rand zu drängen. Interessant ist, auf welche Weise man in Peking es offensichtlich versteht, die ausländische Presse, mitunter unterschwellig für sich arbeiten zu lassen. Der Artikel der Seite Noows.de liest sich beinahe, als hätte ihn die chinesische Nachrichtenagentur selbst verfasst. Hat diechinesische Bereitschaftspolizei wirklich nur randalierende Muslime vermöbelt, die vor ausländischen Journalisten protestieren wollten? Kein Wort darüber, dass Amnesty International Aufklärung von der chinesischen Regierung verlangt.
Vollkommen anders liest sich die Meldung von Tagesschau.de Dabei sollte auch klar sein, daß die Zahlen über die Ausschreitungen wahrscheinlich weitaus höher liegen können und die meisten Fakten über die gewalttätigen Proteste der zensur zum Opfer gefallen sind.
Was bisher niemand bedacht hatte ist der Punkt, daß China sich mit Hilfe der Gruppe der Han Chinesen der uriguren zu entledigen versucht. Die ethnische Minderheit soll, so scheint es, still und leise »Überrannt« werden, nur hat niemand in Peking damit gerechnet, daß sich die Uriguren auf derart lautstarke Weise Gehör verschaffen. Man könnte den Hintergrund der Proteste beinahe als Genozid bezeichnen. Es ist ein Vorgang, der so schleichend und leise voran schreitet, daß auch niemand auf die Idee kommen könnte, die Uriguren würden aus der chinesischen Gesellschaft entfernt.
Rebiya Kadeer, Vorsitzende des Uigurischen Weltkongresses macht den Genozid deutlich: Sie zerstören unsere Kultur. Der urigurische Streit ist mittlerweile auch bei Wikipedia angekommen, in dem die Neutralität eines Artikels über Rebiya Kadeer angezweifelt wird. Parallel dazu fällt manchem nicht sonderlich auf, daß die urigurischen Proteste von Seiten der chinesischen Regierung mit den abenteuerlichsten Begründungen kriminalisiert werden. Ebenso die tibetanischen Freiheitsbemühungen, die neben den urigurischen Protesten an Brisanz und Aktualität nichts eingebüßt haben.
Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Tibet, Armenien und Uriguren? Nein, in allen Fällen wird das Contra sehr hart bestraft.
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