Ministeriale Dummheiten
Ulla Schmidt, ihres zeichens Gesundheitsministerin
ist eine Person aus der Kategorie, die da sagt, daß einige Menschen gleicher sind als andere. Wie man auf die rabiat-intelligente Idee kommen kann, ein KfZ, auch wenn es ein Dienstfahrzeug der Frau Ministerin ist, 5000 Kilometer quer durch Europa fahren zu lassen, nur um am Urlaubsort auf den gewohnten, ministerialen komfort nicht verzichten zu müssen? Das zeugt von Berliner Realitätsbeschränkung.
Manche Kollegen der Ministerin machen es deutlich, die zeit der Gesundheitsministerin Schmidt sei abgelaufen. Daß Ulla Schmidt ohnehin nicht sonderlich beliebt war, zeigen so manche Kommentare der letzten Jahre. Ist es nun Schadenfreude, daß ausgerechnet die Ministerin, die sich mit der halben Ärzteschaft und den Patienten, quasi mit mehr als der Hälfte der Bundesbevölkerung angelegt hat, nun kurz vor der Wahl die Konzequenzen ziehen müsste?
Es steht ausser Frage, daß die ministeriale Posse um ein geklautes Dienstfahrzeug eigentlich nach einem Rücktritt schreit, im Falle mancher Minister taugt eine solche Affaire aber nicht dazu. Bisher war aus dem Gesundheitsministerium nicht zuvernehmen, daß Ulla Schmidt ihren Sessel räumt.
"Ja, geht's noch dümmer?" fragt sich die Financial Times. Wenn die Ministerin aus Schaden klug gewesen wäre, dann hätte sie schon beizeiten den Platz geräumt und nicht erst den (Dienst)karren vor die Wand gefahren. Die Netzzeitung stellt fest, daß Frau Schmidt verdammt gute Argumente braucht, keine Rechtfertigung. Mehr als das wird bei aller Beweislage aber nicht zustande kommen. Das ZDF macht es sogar noch deutlicher und spricht von Realitätsverlust jenseits der gepanzerten Limousinentüren.
Auch wenn Ulla Schmidt den Schaden aus eigener Tasche begleichen würde, den Schaden hat sie selbst und für den Spott braucht sie nicht mehr zu sorgen.
NachGedacht Info
ist eine Person aus der Kategorie, die da sagt, daß einige Menschen gleicher sind als andere. Wie man auf die rabiat-intelligente Idee kommen kann, ein KfZ, auch wenn es ein Dienstfahrzeug der Frau Ministerin ist, 5000 Kilometer quer durch Europa fahren zu lassen, nur um am Urlaubsort auf den gewohnten, ministerialen komfort nicht verzichten zu müssen? Das zeugt von Berliner Realitätsbeschränkung.
Manche Kollegen der Ministerin machen es deutlich, die zeit der Gesundheitsministerin Schmidt sei abgelaufen. Daß Ulla Schmidt ohnehin nicht sonderlich beliebt war, zeigen so manche Kommentare der letzten Jahre. Ist es nun Schadenfreude, daß ausgerechnet die Ministerin, die sich mit der halben Ärzteschaft und den Patienten, quasi mit mehr als der Hälfte der Bundesbevölkerung angelegt hat, nun kurz vor der Wahl die Konzequenzen ziehen müsste?
Es steht ausser Frage, daß die ministeriale Posse um ein geklautes Dienstfahrzeug eigentlich nach einem Rücktritt schreit, im Falle mancher Minister taugt eine solche Affaire aber nicht dazu. Bisher war aus dem Gesundheitsministerium nicht zuvernehmen, daß Ulla Schmidt ihren Sessel räumt.
"Ja, geht's noch dümmer?" fragt sich die Financial Times. Wenn die Ministerin aus Schaden klug gewesen wäre, dann hätte sie schon beizeiten den Platz geräumt und nicht erst den (Dienst)karren vor die Wand gefahren. Die Netzzeitung stellt fest, daß Frau Schmidt verdammt gute Argumente braucht, keine Rechtfertigung. Mehr als das wird bei aller Beweislage aber nicht zustande kommen. Das ZDF macht es sogar noch deutlicher und spricht von Realitätsverlust jenseits der gepanzerten Limousinentüren.
Auch wenn Ulla Schmidt den Schaden aus eigener Tasche begleichen würde, den Schaden hat sie selbst und für den Spott braucht sie nicht mehr zu sorgen.
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nachgedacht - 27. Jul, 11:16
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
dg_4und20 (Gast) - 27. Jul, 11:22
Nicht die FTD
Es ist nicht die FTD, die "Ja, gehts noch dümmer" fragt, sondern die Nordsee-Zeitung. Die FTD zitiert nur diverse Pressestimmen, unter anderem eben auch diese.
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