Iranische Montagsdemos
Niemand kann verschweigen, daß sich die iranische Gesellschaft
in einem heftigen Umbruch befindet. Ein wenig erinnert das Rütteln an der iranischen Republik an die Proteste in der DDR, die Wirklichkeit ist allerdings viel schlimmer.
Nicht nur, daß es Tote und verletzte gab, nicht allein, daß Menschen von Regierungsorganisationen und Gruppierungen drangsamliert und verschleppt worden sind, viele der Ereignisse haben tatsächlich stattgefunden. Man sollte sich an die Fälschung der Kommunalwahlen 1988 erinnern, die dem herrschenden Regime, zumindest für eine sehr kurze Zeit die Macht und das politische Überleben sicherten. Und wie sieht es im Iran aus? Offensichtlich hat das Mullahregime beinahe jeden Rückhalt in der Bevölkerung verloren und man kann sich nur noch mit Gewalt und Lüge an der Macht halten, ähnlich so wie es in der DDR geplant war und in China während des Massakers auf dem Platz des himmlischen Friedens passierte.
In Deutschland wird nun wieder protestiert und nicht nur allein hierzulande, aufmerksam gemacht auf die Zustände im Iran macht vor allem Amnesty International. In einigen osteuropäischen Staaten gingen den Umschwüngen zur Demokratie teilweise blutige Umstürze voraus.
Es bleibt allerdings fraglich, ob sich die iranischen Mullahs, die beinahe wie Fliegen an der Macht kleben, sich von dieser lösen lassen. Schlimmstenfalls versinkt die islamische Republik in einem Bürgerkrieg, der zwar die Region destabilisiert, langfristig aber westliche Einflüsse zulassen wird. Niemand kann verschweigen, daß ein instabiler Iran eine atomare Gefahr darstellen könnte, ob sich das Land allerdings noch Reserven leisten kann, um atomare Waffen zu bauen, ist fraglich. Letztlich wird auch in diesem Land das geschehen, was bereits im Irak heimlich passierte, man wird das Land wirtschaftlich aufteilen wie einen Kuchen und die dann ehemaligen Machthaber müssen tatenlos zusehen. Der Verteilungskampf im nahen Osten ist noch längst nicht beendet und es würde nicht verwundern, wenn ausländische Interessengruppen an einem Sturz der geistlichen Führung des Iran interessiert sind.
Den Iranern selbst dürfte dieses nicht von Interesse sein. Viel mehr will die Masse »frei« sein. Frei von Bevormundung, Lügen und Gewalt. Beinahe so, wie in der DDR 1988.
NachGedacht Info
in einem heftigen Umbruch befindet. Ein wenig erinnert das Rütteln an der iranischen Republik an die Proteste in der DDR, die Wirklichkeit ist allerdings viel schlimmer.
Nicht nur, daß es Tote und verletzte gab, nicht allein, daß Menschen von Regierungsorganisationen und Gruppierungen drangsamliert und verschleppt worden sind, viele der Ereignisse haben tatsächlich stattgefunden. Man sollte sich an die Fälschung der Kommunalwahlen 1988 erinnern, die dem herrschenden Regime, zumindest für eine sehr kurze Zeit die Macht und das politische Überleben sicherten. Und wie sieht es im Iran aus? Offensichtlich hat das Mullahregime beinahe jeden Rückhalt in der Bevölkerung verloren und man kann sich nur noch mit Gewalt und Lüge an der Macht halten, ähnlich so wie es in der DDR geplant war und in China während des Massakers auf dem Platz des himmlischen Friedens passierte.
In Deutschland wird nun wieder protestiert und nicht nur allein hierzulande, aufmerksam gemacht auf die Zustände im Iran macht vor allem Amnesty International. In einigen osteuropäischen Staaten gingen den Umschwüngen zur Demokratie teilweise blutige Umstürze voraus.
Es bleibt allerdings fraglich, ob sich die iranischen Mullahs, die beinahe wie Fliegen an der Macht kleben, sich von dieser lösen lassen. Schlimmstenfalls versinkt die islamische Republik in einem Bürgerkrieg, der zwar die Region destabilisiert, langfristig aber westliche Einflüsse zulassen wird. Niemand kann verschweigen, daß ein instabiler Iran eine atomare Gefahr darstellen könnte, ob sich das Land allerdings noch Reserven leisten kann, um atomare Waffen zu bauen, ist fraglich. Letztlich wird auch in diesem Land das geschehen, was bereits im Irak heimlich passierte, man wird das Land wirtschaftlich aufteilen wie einen Kuchen und die dann ehemaligen Machthaber müssen tatenlos zusehen. Der Verteilungskampf im nahen Osten ist noch längst nicht beendet und es würde nicht verwundern, wenn ausländische Interessengruppen an einem Sturz der geistlichen Führung des Iran interessiert sind.
Den Iranern selbst dürfte dieses nicht von Interesse sein. Viel mehr will die Masse »frei« sein. Frei von Bevormundung, Lügen und Gewalt. Beinahe so, wie in der DDR 1988.
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nachgedacht - 26. Jul, 12:24
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