Abdul Mutallab ist ein Mörder aber kein Terrorist
So zumindest ist die Lesart der Anklage.
Was genau dazu geführt hat, wird lediglich die Anklagebehörde wissen. Der als Unterhosenbomber bekannt gewordene Abdul Mutallab wird wegen des versuchten Mordes an 289 Fluggästen und der Besatzung und des versuchten Gebrauchs einer Massenvernichtungswaffe angeklagt werden. Ist das die juristische Antwort auf einen Terroranschlag oder war das gar keiner? Zumindest ist in der Anklage kein Wort zu Verbindungen zu Al Kaida oder das durchführen eines terroristischen Aktes zu lesen. Was mag da wohl dahinter stecken? Man kann es sich allerdings ausmalen, dass der verhinderte Attentäter nicht als feindlicher Kämpfer behandelt wird, sondern als gewöhnlicher Krimineller. Mit einer Verurteilung vor einem Zivilgericht erspart sich die US-Regierung die Fortführung einer leidvollen Guantanamodebatte. Mutallab wird vor diesem Zivilgericht höchstwahrscheinlich zu lebenslanger Haft verurteilt werden.
Die Tat hat bisher nur eines gebracht, jede Menge neuer nackter Scanner und eine Verschärfung der Kontrollen für Passagiere. Die Verschärfung der Kontrollen ist aber nicht allein auf die Vereinigten Staaten beschränkt, auch in der EU hat sich die Sicherheitslage deutlich verändert. Währenddessen kühlen sich die Beziehungen zwischen Nigeria und den Vereinigten Staaten immens ab und der afrikanische Staat droht, die Beziehungen mit Washington abzubrechen. Ein Grund ist der Umstand, dass die USA Nigeria als Staat betrachtet, der Terroristen Unterschlupf gewährt. Es ist bisher noch nicht auszumachen, ob sich die neuerlichen Zerwürfnisse zwischen beiden Staaten vielleicht ausräumen lassen würden.
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Was genau dazu geführt hat, wird lediglich die Anklagebehörde wissen. Der als Unterhosenbomber bekannt gewordene Abdul Mutallab wird wegen des versuchten Mordes an 289 Fluggästen und der Besatzung und des versuchten Gebrauchs einer Massenvernichtungswaffe angeklagt werden. Ist das die juristische Antwort auf einen Terroranschlag oder war das gar keiner? Zumindest ist in der Anklage kein Wort zu Verbindungen zu Al Kaida oder das durchführen eines terroristischen Aktes zu lesen. Was mag da wohl dahinter stecken? Man kann es sich allerdings ausmalen, dass der verhinderte Attentäter nicht als feindlicher Kämpfer behandelt wird, sondern als gewöhnlicher Krimineller. Mit einer Verurteilung vor einem Zivilgericht erspart sich die US-Regierung die Fortführung einer leidvollen Guantanamodebatte. Mutallab wird vor diesem Zivilgericht höchstwahrscheinlich zu lebenslanger Haft verurteilt werden.
Die Tat hat bisher nur eines gebracht, jede Menge neuer nackter Scanner und eine Verschärfung der Kontrollen für Passagiere. Die Verschärfung der Kontrollen ist aber nicht allein auf die Vereinigten Staaten beschränkt, auch in der EU hat sich die Sicherheitslage deutlich verändert. Währenddessen kühlen sich die Beziehungen zwischen Nigeria und den Vereinigten Staaten immens ab und der afrikanische Staat droht, die Beziehungen mit Washington abzubrechen. Ein Grund ist der Umstand, dass die USA Nigeria als Staat betrachtet, der Terroristen Unterschlupf gewährt. Es ist bisher noch nicht auszumachen, ob sich die neuerlichen Zerwürfnisse zwischen beiden Staaten vielleicht ausräumen lassen würden.
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nachgedacht - 7. Jan, 10:59
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