Die Ukraine wird verschachert
Kaum ist Janukowitsch
Präsident, wendet sich die Ukraine vollkommen vom Westen ab und verkauft sich an die Russen. Der Kreml hatte seine marionette Janukowitsch geschickt plaziert und mit scheinbar demokratischen Mitteln an die Spitze gehievt. Als Dank muss die Ukraine nun weniger Geld für Erdgaslieferungen bezahlen, muss aber auch weiterhin russische Truppen dulden. Ein Punkt ist auch die Schwarzmeerflotte, deren Pachtvertrag um weitere 25 jahre verlängert worden sein soll.
Ingo Mannteufel dürfte mit seiner Einschätzung der Lage vollkommen recht haben, was allerdings leicht übersehen wird, ist der Punkt, dass die Russen versuchen, verloren gegangene Einflussgebiete wieder an sich zu binden. Dazu zählen nicht nur die ehemaligen südlichen Sowjetrepubliken sondern auch die wirtschaftlich stabileren im Westen, wie beispielsweise die Ukraine. Ein schwacher und wirtschaftlich rückständiger Nachbar kommt dem Kreml durchaus gelegen, somit hält man sich Konkurrenz vom Leibe, die gefährlich werden könnte. Was auch alle verschweigen ist die Tatsache, dass es Russland in Zukunft leichter haben wird, die Politik in der Ukraine mit zubestimmen. Man wird sich, um die scheinbaren Vorteile weiterhin geniessen zu können, den Russen in Zukunft ungehemmt verkaufen und auch Kritik in den eigenen Reihen verstärkt unterdrücken. Das alles klingt beinahe nach einem Outsourcing der eigenen Unterdrückungsmethoden, denn man muss sich nicht die Finger selbst schmutzig machen. Aus der Sicht Russlands also ein gutes Geschäft. Das Nachsehen hat die EU und auch die Nato, denn von einer Partnerschaft oder gar den Beitritt der Ukraine in EU oder NATO ist nun absolut keine Rede mehr.
Vielleicht gibt es bald wieder Warschauer Vertragsstaaten. Und den RGW.
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Präsident, wendet sich die Ukraine vollkommen vom Westen ab und verkauft sich an die Russen. Der Kreml hatte seine marionette Janukowitsch geschickt plaziert und mit scheinbar demokratischen Mitteln an die Spitze gehievt. Als Dank muss die Ukraine nun weniger Geld für Erdgaslieferungen bezahlen, muss aber auch weiterhin russische Truppen dulden. Ein Punkt ist auch die Schwarzmeerflotte, deren Pachtvertrag um weitere 25 jahre verlängert worden sein soll.
Ingo Mannteufel dürfte mit seiner Einschätzung der Lage vollkommen recht haben, was allerdings leicht übersehen wird, ist der Punkt, dass die Russen versuchen, verloren gegangene Einflussgebiete wieder an sich zu binden. Dazu zählen nicht nur die ehemaligen südlichen Sowjetrepubliken sondern auch die wirtschaftlich stabileren im Westen, wie beispielsweise die Ukraine. Ein schwacher und wirtschaftlich rückständiger Nachbar kommt dem Kreml durchaus gelegen, somit hält man sich Konkurrenz vom Leibe, die gefährlich werden könnte. Was auch alle verschweigen ist die Tatsache, dass es Russland in Zukunft leichter haben wird, die Politik in der Ukraine mit zubestimmen. Man wird sich, um die scheinbaren Vorteile weiterhin geniessen zu können, den Russen in Zukunft ungehemmt verkaufen und auch Kritik in den eigenen Reihen verstärkt unterdrücken. Das alles klingt beinahe nach einem Outsourcing der eigenen Unterdrückungsmethoden, denn man muss sich nicht die Finger selbst schmutzig machen. Aus der Sicht Russlands also ein gutes Geschäft. Das Nachsehen hat die EU und auch die Nato, denn von einer Partnerschaft oder gar den Beitritt der Ukraine in EU oder NATO ist nun absolut keine Rede mehr.
Vielleicht gibt es bald wieder Warschauer Vertragsstaaten. Und den RGW.
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nachgedacht - 22. Apr, 22:04
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