Das neue, deutsche Jobwunder
entpuppt sich beim genaueren Hinsehen
als statistisches, potjemkinsches Dorf. Zu gut deutsch, eine Fassade aus Zahlen, in der ein Teil der Arbeitslosen überhaupt nicht mehr vorkommt.
Passt in Sachen HartzIV und Jobbeschaffung wirklich alles so zusammen, wie es sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen vorstellt? Mitnichten. Man kann aber dennoch gespannt sein, mit welch ausgeklügeltem Konzept die Ministerin erreichen will, dass Alleinerziehende aus den Tiefen von HartzIV heraus kommen. Das Hamburger Abendblatt reicht dazu noch ein Interview mit der Ministerin, welches ihre Gedanken näher erklären dürfte. Klar ist allerdings auch eines, der Fachkräftemangel, den die Ministerin anmahnt, ist sehr real und auch hausgemacht. Es sind nicht allein fehlende Kräfte, die man durch Zuzug von Migranten auszugleichen versucht, sondern die Hintergründe sind neben mangelhafter Bildungspolitik auch eine sehr gefährliche Art und Weise, mit Teilen der eigenen Bevölkerung umzugehen. Solange, wie man den ärmeren Schichten und jenen mit Migrationshintergrund Bildungsunlust vorwirft und gleichzeit Fachkräftemangel beklagt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn ausländische Fachkräfte diese Plätze in Deutschland einnehmen. Mit der realitätsfernen Bildungspolitik ist es ebenfalls kein Wunder, wenn »strunzdoofe« Azubis Nachhilfeunerricht von ihren Arbeitgebern verpasst bekommen, weil sie sonst nicht mitkommen.
Ist das nicht der Part, den Frau Bundesarbeitsministerin eher anmahnen müsste?
NachGedacht Info
als statistisches, potjemkinsches Dorf. Zu gut deutsch, eine Fassade aus Zahlen, in der ein Teil der Arbeitslosen überhaupt nicht mehr vorkommt.
Passt in Sachen HartzIV und Jobbeschaffung wirklich alles so zusammen, wie es sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen vorstellt? Mitnichten. Man kann aber dennoch gespannt sein, mit welch ausgeklügeltem Konzept die Ministerin erreichen will, dass Alleinerziehende aus den Tiefen von HartzIV heraus kommen. Das Hamburger Abendblatt reicht dazu noch ein Interview mit der Ministerin, welches ihre Gedanken näher erklären dürfte. Klar ist allerdings auch eines, der Fachkräftemangel, den die Ministerin anmahnt, ist sehr real und auch hausgemacht. Es sind nicht allein fehlende Kräfte, die man durch Zuzug von Migranten auszugleichen versucht, sondern die Hintergründe sind neben mangelhafter Bildungspolitik auch eine sehr gefährliche Art und Weise, mit Teilen der eigenen Bevölkerung umzugehen. Solange, wie man den ärmeren Schichten und jenen mit Migrationshintergrund Bildungsunlust vorwirft und gleichzeit Fachkräftemangel beklagt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn ausländische Fachkräfte diese Plätze in Deutschland einnehmen. Mit der realitätsfernen Bildungspolitik ist es ebenfalls kein Wunder, wenn »strunzdoofe« Azubis Nachhilfeunerricht von ihren Arbeitgebern verpasst bekommen, weil sie sonst nicht mitkommen.
Ist das nicht der Part, den Frau Bundesarbeitsministerin eher anmahnen müsste?
NachGedacht Info
nachgedacht - 10. Apr, 13:57
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