Die eigenverantwortlichen Krankenklassen - eine kleine Verschwörungstheorie

Dass Deutschland eine Klassengesellschaft ist
ist hinlänglich bbekannt, auch wenn man in der Bonner und in der Berliner Republik noch nie wirklich vom Klassenkampf geredet hat. Jedenfalls nicht direkt. Indirekt wird so getan, als wenn es Klassenkämpfe gibt. Ein ziemlich aktuelles Gerangel betrifft die deutschen Krankenkassen. Speziell das Schlagwort »Eigenverantwortung« der Patienten wirkt manchmal wie eine Ohrfeige, für die die Patienten auch noch selbst verantwortlich sein sollen.
Die Zahnärzte mahnen Eigenverantwortung an, Diabetologen, Politiker. Aber was wirklich hinter der sog. Eigenverantwortung steckt und dass sie bei weitem nicht jeder Patient begriffen hat, das scheint an Ärzten, Krankenkassenmanagern und Politikern ungehört vorbei zu gehen. Was nützt auf der einen Seite ein Sparwillen von Kassen und Ärzten, wenn die Zahl der Zuckerkranken steigt und diese immer jünger werden. Niemand verschwendet auch nur einen Gedanken daran, dass ein Grossteil von übergewichtigen Patienten und Rauchern überhaupt keine ausreichenden Kenntnisse hat, um eigenverantwortlich zu handeln. Auf der einen Seite werden Patienten an die kurze Leine genommen und ausgenommen wie Weihnachtsgänse, andererseits propagiert man den mündigen Bürger mit eigener Verantwortung. Was das wirklich bedeuten soll, wissen offensichtlich die wenigsten und scheinbar nicht einmal die meisten Politiker selbst.
Krebserreger mit Kalkül
Ein Beispiel. Die meisten Lebensmittel sind mit Zucker oder Zuckeraustauschstoffen versetzt. Für die Gesundheit der Konsumenten, die nicht immer auf das, was sie essen achten, wäre eigentlich jeder Bissen fatal. Zucker ist billig, immer zu haben und als Zusatzstoff, um den Geschmack zu verbessern, ideal. Es findet sich u.a. in Brötchen und Toastbrot, manchen Sorten von sauren Gurken, konserviertem Gemüse und in manchen preisgünstigeren Wurstsorten. Wer es schon immer gegessen hat, schaut nicht immer auf die Inhaltsstoffe. Dort, wo man nicht mit Zucker arbeitet, werden Zuckeraustauschstoffe verwendet ungeachtet der Tatsache, dass einige der Austauschstoffe eigentlich lebensgefährliche Nebenwirkungen besitzen. Sind diese dem eigenverantwortlichen Kassenpatienten eigentlich bekannt? Manche Zuckeraustauschstoffe sindsogar krebserregend, ein Umstand, den man erst selbst recherchieren muss und der auf keiner Verpackung steht. Wie kann ein Patient seiner eigenen Verantwortung bewusst sein, wenn ihm Informationen vorenthalten werden und das aus Profitgründen? Studien zeigen schon lange, dass Saccarin und Cyclamat krebserregend sind und dennoch werden sie weiterhin in den Handel gebracht. Was ist daran verantwortlich?
Ein altbekanntes Süßungsmittel ist hingegen Stevia. Was in Europa wegen angeblich mangelnden wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht als Lebensmitteln zu haben ist, stört die Zuckerlobby und die Hersteller von anderen Süßungsmitteln erheblich. Stevia hat bisher kaum lebensgefährliche Nebenwirkungen und so tut man seit langem mit ziemlichen Erfolg alles, um Stevia vom europäischen Markt fern zu halten.
Eine Connection?
Nicht nur die Süsstoff und Zuckerindustrie hätte etwas vom Steviaverbot auf europäischem Boden. Auch die Pharmaindustrie würde in Sachen Krebs weitaus weniger forschen und Milliarden in Medikamente investieren, wenn es die Krebserreger nicht geben würde. Auch in Sachen Fettleibigkeit und Kreislaufbeschwerden würden wahrscheinlich weniger Medikamente verkauft werden, würde man Stevia als Süsstoff verwenden. Die Tatsache alleine, dass man mit Schweinegrippenmedikamenten die deutsche Politik gezielt über den Tisch gezogen hat zeigt, dass man auch hier eine zementfeste Lobby hat, gegen die weder Kassen noch Politik ankommen können. Weiss die Masse der Patienten von Stevia? Wissen die Menschen, die tagtäglich Zuckeraustauscstoffe zu sich nehmen, was sie mit ihren Körpernanstellen und welchen Gesundheitsrisiken sie sich aussetzen?
Die alberne Phrase vom eigenverantwortlichen Patienten entpuppt sich als die beinahe kriminelle Aussage, dass man sich amerikanische Verhältnisse wünscht.
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Wenn Apple abkupfert. Das iPad gibt es schon längst.

P88 nennt sich das »Vorgängermodell«
und kommt aus China. Es heisst sogar, es sei technisch besser und ausgereifter als das "Original". Wer hat da eigentlich bei wem geklaut? Offensichtlich liegt der schwarze Peter diesmal beim Apfelbauer selbst. Nicht nur die Technik sondern auch der Name des neuesten Appleproduktes scheinen daher schon längst in Gebrauch zu sein, n24 schreibt, es deute sich ein Namensstreit mit dem japanischen Elektronikkonzern Fujitsu an. Demnach verkauft Fujitsu bereits seit 7 Jahren Geräte unter den Namen Tampon iPad.
Aber was wird nun aus der Sache? Der chinesische Hersteller Shenzhen Great Loong Brother Industrial Co., Ltd fürfte in Sachen P88 vs iPad vielleicht einen ebenso langen Atem haben wie Fujitsu, wenn es um Verwechslungsgefahr und Markenschutz geht. Apropos verwechseln. Da das chinesische »Original« bis auf eine mickerige Akkulaufzeit dem Vernehmen nach technisch ausgereifter sein soll, was wird es kosten? Bisher war noch nicht in Erfahrung zu bringen, ob der chinesische Tablet PC vielleicht auf dem europäischen Markt zu haben sein wird.
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Die Spritztouren des österreichischen Bundesheeres

Was ist das österreichische Bundesheer eigentlich? Ein Puff?
Nicht ganz. Zumindest hat man den Eindruck, der neue Spot des Bundesheeres vermittelt den Eindruck, man hat es nicht mit einer Armee sondern einer lockeren Freizeittruppe mit Weiber, Sex und Saufen zu tun. Wie wörtlich kann man denn die
Spritztour nehmen? Die Informationsreihe Heer 4 u scheint in Teilen nicht sonderlich anzukommen, auch wenn es beim Bundesheer gegenteilige Meldungen gibt. Spätestens nach diesem Spott wird man über die Armee spotten. Wozu braucht Österreich eigentlich noch ein Bundesheer= Eingekeilt zwischen Deutschland, Italien und den ehemaligen Gebieten der untergegangenen KuK Monarchie liegt Österreich eingebettet wie in Abrahams Schoß. Was will man noch verteidigen? Abendländische Traditionen oder ist es nur eine Truppe notgeiler Spritztourenfahrer?

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Canisius Colleg: Vorne Hui und hinten die Hölle

Für einige Schüler
muss es die Hölle gewesen sein. Sexuelle Übergriffe sind an katholischen Institutionen nicht fremd, nicht in Deutschland und nicht in anderen Ländern und immer wieder wird mit Betroffenheit seitens der katholischen Kirche reagiert. Sind es wirklich einzelne Fälle?
Einzeln sind die Fälle von Missbrauch keinesfalls. Sie sind es nur soweit, wie man sagen kann, es besteht zwischen den Tatorten keine Verbindung. Das macht die Taten allerdings nicht weniger gefährlich. Für manche Schüler des Cansius Collegs spielt dies keine Rolle, denn die Taten sind geschehen. Die Katholische Kirche selbst spricht in der Schlagzeile eines eigenen Artikels von Missbrauchsverdacht, so wirklich hat man nicht den Eindruck, dass man sich mit den Geschehnissen auseinander setzen will. In den Reihen der unmittelbaren Lehrerschaft hat man sich damals jedenfalls nicht auseinandergesetzt, die Täter wurden offenbar stillschweigend versetzt und somit »entfernt«. Verliert diese Schule nun an Ansehen?
Klar ist, die Taten sind vor langer Zeit geschehen und sie sind ein Trauma der vorherigen Generation. Viele der Absolventen des Gymnasiums befinden sich heute in hohen Positionen, ihre Sprösslinge sollen selbst auf das Cansius Colleg gehen. Ist es aus der Sicht der Kinder weniger emotional und traumatisch, vielleicht zu erfahren, dass die Eltern an der eigenen Schule missbraucht worden sind? Der Rektor des katholischen Elitegymnasiums, Pater Klaus Mertes, hatte in einem Brief an etwa 600 ehemalige Schülerinnen und Schüler das düstere Geheimnis offenbart und somit den Stein ins Rollen gebracht. Vor allem sind es zwei ehemalige Lehrer, die in den Verdacht des Missbrauches geraten sind, jene Pater, die stillschweigend versetzt worden und die offenbar die Zeit gerettet hat, die Taten gelten als verjährt. Die Opfer allerdings haben immer, ihr ganzes Leben mit den seelischen und mitunter körperlichen Folgen zu kämpfen.
Haben hier die christlichen Werte versagt? Offensichtlich wurden die Lehrkräfte bis dato noch nie kontrolliert. Offensichtlich hat es niemanden interessiert, was mit den Schutzbefohlenen geschehen war. Es gibt viele dokumentierte Fälle von Missbrauch und Gewalt sehr viele im Zusammenhang mit kirchlichen Einrichtungen. Nach und nach kommen nun Vergehen der letzten 60 Jahre ans Tageslicht, die Täter und meist auch die Opfer sind bereits verstorben, die Taten allerdings bleiben. Man wird auch im Cansius Colleg noch sehr lange über Missbrauch reden und vielleicht genauer hinschauen, was da geschieht.
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Nachtrag

Wie sich inzwischen heraus stellt, ziehen die Geschehnisse des Cansius Collegs weite Kreise.
Nach und nach kommen weitere Fälle sexueller Übergriffe ans Tageslicht und auch, dass selbst höchste Kirchenkreise Kenntnisse von den sexuellen Übergriffen haben. Indirekt machen Kritiker die katholische Kirche und ihren fehlenden Umgang mit jeglicher Sexualität verantwortlich. Es fällt schon auf, dass immer nur Katholiken erwähnt werden, sei es bei sexuellem Missbrauch oder auch Gewalt gegen Kinder, wie sie bis teilweise in die 70er Jahre bei Heimkindern praktiziert wurde. Von anderen christlichen Glaubensrichtungen sind derartige Fälle nicht oder kaum bekannt.

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