Avatar ist Gift für China
Ein klein wenig haben die chinesischen Zensurbehörden wohl nicht aufgepasst
als es den Film »Avatar« für das einheimische Publikum zulies. Mittlerweile will man den Film nicht mehr, er enthalte zu viel Gift für Chinas Politik.
Es wird berichtet, der Film habe einen besonderen Nerv getroffen, immerhin Zwangsumsiedelungen haben in der Volksrepublik keinen Seltenheitswert und es wäre für Chinas Politik fatal, wenn, und vor allem mit neuesten, emotional besonders eindrucksvollen Techniken, an die eigenen Fehler erinnert wird, eben an jene Zwangsumsiedlungen. Man möchte den Gedanken an Zwangsumsiedlungen und vor allem Gewalt verhindern. Die offizielle Begründung ist aber, dass »Avatar« den einheimischen Produktionen die Einnahmen stehle. Das ist beinahe so, als wenn man sagen wollte, Wir knipsen die Sonne aus, weil es tagsüber zu hell ist. Wenn es so wäre, dann sind chinesische Produktionen schlicht und ergreifend schlechter und niemand will die Schinken sehen.
Es leuchtet schon ein, daß durch den Film mehr oder weniger intensive soziale »Unruhen« auftreten könnten. Mag es Zufall sein oder vielleicht versteckte Absicht von James Cameron, dank der 3D Technologie ist es ihm gelungen, ein Problem in den Mittelpunkt der Auferksamkeit zu rücken, eben jene Vertreibung. Es mag vielleicht Zufall sein, aber es ist beinahe bemerkenswert, auf welche Weise auf soziale Probleme mittels neuer Technologie aufmerksam gemacht wird. Sehen wollte es jeder und alle Welt war neugierig auf 3D Technologien. »Avatar« wird nur der Anfang sein, es werden sicherlich noch einige Streifen mehr werden, die sich mit sozialen und anderen Problemen befassen. Katastrophen, Krieg und Tod wird damit wieder gesellschaftsfähig und selbst Zigaretten erscheinen wieder als Wunderwerk.
Allerdings, nicht nur in China ruft »Avatar« auch Ärger hervor. In Taiwan soll ein Zuschauer nach Schauen des Filmes gestorben sein wobei Zusammenhänge erst einmal bewiesen werden müssen. Tatsächlich aber scheint das Schauen entsprechender 3D Filme bei einigen Menschen wirklich Unwohlsein hervor zurufen. Ungemacht droht Cameron auch aus Russland, wo der Film sich zum Politikum entwicklelt. Angeblich soll Cameron bei Boris Strugazki abgekupfert haben und Elemente seines Werkes »Die Unruhe« übernommen haben. Russische Kommunisten sollen Druck auf die Behörden ausüben, um Cameron mit einem internationalen Haftbefehl verhaften zu lassen. Gibt es noch weitere Neider?
NachGedacht Info
als es den Film »Avatar« für das einheimische Publikum zulies. Mittlerweile will man den Film nicht mehr, er enthalte zu viel Gift für Chinas Politik.
Es wird berichtet, der Film habe einen besonderen Nerv getroffen, immerhin Zwangsumsiedelungen haben in der Volksrepublik keinen Seltenheitswert und es wäre für Chinas Politik fatal, wenn, und vor allem mit neuesten, emotional besonders eindrucksvollen Techniken, an die eigenen Fehler erinnert wird, eben an jene Zwangsumsiedlungen. Man möchte den Gedanken an Zwangsumsiedlungen und vor allem Gewalt verhindern. Die offizielle Begründung ist aber, dass »Avatar« den einheimischen Produktionen die Einnahmen stehle. Das ist beinahe so, als wenn man sagen wollte, Wir knipsen die Sonne aus, weil es tagsüber zu hell ist. Wenn es so wäre, dann sind chinesische Produktionen schlicht und ergreifend schlechter und niemand will die Schinken sehen.
Es leuchtet schon ein, daß durch den Film mehr oder weniger intensive soziale »Unruhen« auftreten könnten. Mag es Zufall sein oder vielleicht versteckte Absicht von James Cameron, dank der 3D Technologie ist es ihm gelungen, ein Problem in den Mittelpunkt der Auferksamkeit zu rücken, eben jene Vertreibung. Es mag vielleicht Zufall sein, aber es ist beinahe bemerkenswert, auf welche Weise auf soziale Probleme mittels neuer Technologie aufmerksam gemacht wird. Sehen wollte es jeder und alle Welt war neugierig auf 3D Technologien. »Avatar« wird nur der Anfang sein, es werden sicherlich noch einige Streifen mehr werden, die sich mit sozialen und anderen Problemen befassen. Katastrophen, Krieg und Tod wird damit wieder gesellschaftsfähig und selbst Zigaretten erscheinen wieder als Wunderwerk.
Allerdings, nicht nur in China ruft »Avatar« auch Ärger hervor. In Taiwan soll ein Zuschauer nach Schauen des Filmes gestorben sein wobei Zusammenhänge erst einmal bewiesen werden müssen. Tatsächlich aber scheint das Schauen entsprechender 3D Filme bei einigen Menschen wirklich Unwohlsein hervor zurufen. Ungemacht droht Cameron auch aus Russland, wo der Film sich zum Politikum entwicklelt. Angeblich soll Cameron bei Boris Strugazki abgekupfert haben und Elemente seines Werkes »Die Unruhe« übernommen haben. Russische Kommunisten sollen Druck auf die Behörden ausüben, um Cameron mit einem internationalen Haftbefehl verhaften zu lassen. Gibt es noch weitere Neider?
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nachgedacht - 19. Jan, 22:14
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