Australien brennt...

... lassen wir es doch noch eine Weile brennen. Oder besser, wir lassen die Fackel in die ganze Wekt transportieren, durch ein deutsches Unternehmen.
Siemens will dieser Tage in das Geschäft mit dem Steinkohleabbau einsteigen. Zwar nicht als Selbstbaggerer sondern mit Signaltechnik. Dass, in Zeiten von Greta und brennenden Koalas nicht jedem die Geschäftstüchtigkeit des deutschen Konzerns gefällt, leuchtet ein und es wird Zeit, etwas dagegen zu tun. Vielleicht hilft diese Seite, um dem Protest gegen die Mittäterschaft am Raubbau Geschäfte mit dem Konzern Adani Gewicht zu verleihen.
Offensichtlich ist Indien mittlerweile zu verseucht und kaputt, um dort noch Schaden anzurichten. Gautam Adani, der Gründer der Adani Group hat das Geld und die Möglichkeit, auch noch ausserhalb Indiens Schaden anzurichten und im meist menschenleeren Outback interessiert es offensichtlich keine Wildsau keine Menschenseele, dass Natur und atembare Luft gegen schmutzige Penunze eingetauscht wird.

Nur der HSV!

Recht haben die,
denen der Trubel um Jatta, mit Verlaub, auf den Sack geht. Wichtiger als die Herkunft eines Spielers, irgendwo in der Vergangenheit geschehen, ist das, was er in der Gegenwart tut und Bakery Jatta tut das, was man von ihm erwartet: Fussballspielen für den HSV.
Und das hat er richtig gut gemacht denn der Hamburger Sportverein hat an Spieltag 4 der 2. Bundesliga auswärts gegen den KSC mit 2:4 gewonnen. Natürlich haben sich im Wildparkstadion auch noch Schwächen aufgetan, die zu zwei Gegentoren geführt haben, alles in allem, nach einem Elfmeter- und drei fulminanten richtigen Toren, von Hinterseer (16.), Kittel (34., 67.) und Samperio (90.) hatte Karlsruhe nicht das entgegen zu setzen, was man gegen den HSV gerne gezeigt hätte.
Die Hanseaten haben verdient gewonnen, wenn auch die Schlussphase des Spiels etwas heiss wurde und der Ausgleich zum 3:3 förmlich in der Luft lag. Aber dem war nicht so.
Und sonst?
Man kann nur hoffen, dass sich der KSC nicht in die Riege derer einreiht, die sich ihre Punkte mit Einsprüchen anstatt sportlicher Leistung verdienen. Denn dann braucht es keinen Fussball mehr, sondern die Arbeit von Anwälten.Schickt doch die Advokaten aufs Feld. Jede Karte ist eine Klage wert und vielleicht lässt sich so noch mehr Geld verdienen.

In diesem Sinne:

Nur der HSV!

Nein! Doch! Wirklich? Jatta!

Medial hat man sich sehr gut auf den HSV eingeschossen.
Und Deutschlands patriotischstes Tageblatt unsinnigstes Einwickelpapier mit vielen sinnfreien Bildern aus dem Hause Springer, hat ganz laut Hier geschrien.
Wie hat die Jagdstory auf den HSV Spieler Bakery Jatta eigentlich angefangen? Vielleicht sollte man das zuerst aufarbeiten, denn neben der feigen Punktejagd des FC Nürnberg wäre noch ein Verein zu nennen, wenn es um das Wissen und die angebliche Kenntnis von der angeblich falschen Idendität des HSV Spielers geht: Werder Bremen. Das wird sicherlich einer der nächsten Punkte sein, sollte es darum gehen, die Idendität Jattas zu klären, den vor den HSV hatte sich Werder um ihn bemüht, aber dann ziehen lassen. Was genau wusste Werder? Und warum das angebliche Desinteresse? Ein Schelm, der dabei nicht an Verschwörungstheorien denkt.
Ist da nun etwas dran?
Sicherlich nicht und wenn doch, behaupten wir steif und fest das Gegenteil. Klar ist aber eins, für die Bild lügt für Sie Nicht hat sich die Story vom kriminellen Fussballprofi schon gelohnt und die Penunze klingelt in der Kasse, ob die Story nun stimmt oder nicht. Und wenn man sich die HSV-Berichterstattungen der letzten Jahre ansieht, wird schnell klar, so schnell wird sich die Presse nicht vom HSV lösen. Es sei denn, man löst die Bildzeitung. Und zwar auf.

Und nun? Alles auf Anfang?

Lange Zeit hat dieser Blog geschlummert und niemanden hat es interessiert. Bis heute. Da stellt sich doch die Frage, ob es nicht Sinn macht, das Zeitgeschehen, von Zeit zu Zeit, zu kommentieren und zu hinterfragen. Themen gibt es schließlich genug, von der Dumpfbacke im Weissen Haus, auch POTUS genannt, über dieselbe Schrappnelle in Ankara, die am liebsten die Gro SS türkei das osmanische Weltreich restaurieren möchte, bishin zur patriotischen PILT, die nichts anderes zu tun hat, als redlich rennenden HSV Profis Betrug und Kriminalität zu unterstellen. Widerlichres Käseblatt und Nur Der HSV!!!

Ja packen wir es an, bevor ein Anderer meckert.

West Wing Week

Wer unter Ex-Präsident Barack Obama Einblicke in die Machtzentrale
erhaschen wollte, konnte das beinahe die gesamte Amtszeit tun. West Wing Week hießen die kurzen, knappen Wochenberichte, die das Treiben im Weissen Haus und die Arbeit Obamas dokumentierten, mal ernst,mal komisch, alles in allem sehr interessant.
Und jetzt?
Der WWW-Fan mag entsetzt sein, mit dem Wechsel der politischen Führung im Weissen Haus sind auch so manche lieb gewordenen Dinge verschwunden aber nicht nur die. Der erste Eindruck der Seite des Weissen Hauses erinnert eher an etwas, das man nicht in die Hand nehmen würde, geschweige dem, in den Mund. Man kann Trumps Webseitenbastlern vielleicht mangelnde Kreativität nachsagen aber es bleibt die stille Hoffnung, dass sich das Design und auch die Inhalte eines Tages zum Besseren hinwenden.
Zurück zur Westflügelwoche. Bisher ist nicht klar, ob sich die Transparenz der Obama-Administration auch unter Trump fortsetzen wird. Persönliche Akzente, wie sie Barack Obama gesetzt hatte, wird es sicherlich nicht geben und wahrscheinlich ebensowenig privatere Einblicke in Donald Trumps Regentschaft.
Wer dennoch in Erinnerung schwelgen will, kann dies bei Youtube tun. Ein komplettes Verzeichnis aller Videos ist bei Wikipedia vorhanden. Über diese Seite gelangt man auch zu allen WWW-Videos von Ex-Präsident Obama.
Ja, Barack kann, Donnie hat kein Interesse.
NachGedacht.Info

Obergrenzenhorst Seehofer

Dass aus Bayern manchmal nichts gutes kommt
ist dem geneigten Bundesbürger sicherlich auch schon aufgefallen. Offensichtlich hat sich der bayrische Ministerpräsident im eigenen Lager sehr verstiegen denn so mancher
CSU-Anhänger findet die Kanzlerin besser als Horst Seehofer. Wirkt die Schelte von einst nicht mehr? Es juckt keinen denn Horst kümmert sich im Moment um andere Ufer. Anstatt sich um das eigene Klientel zu kümmern, will er bei AfD-Anhängern punkten. Für die Heute-Show ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Auf jeden Fall aber kaut der bayrische Donald Trump Ministerpräsident weiter auf Obergrenzen herum, wobei nicht immer klar ist, ob er damit Flüchtlinge oder den menschlichen Verstand meint.
Wohl bekommts!
NachGedacht.Info

Bastelspass mit Amazon

Wo wir gerade beim Internet der Dinge sind.
Dem Versandriesen dürfte das Verschlimmbessern der eigenen Hardware nicht gefallen. Andererseits ist es nicht verwunderlich, dass Hacker vollkommen frei und ungeniert den Dash Button auseinander genommen und verständlich erklärt haben.
Was machen wir nun mit den gewonnenen Erkenntnissen?
Vielleicht lohnt es sich, den Bestellknopf umzufunktionieren. Oder selbst Hardware zu entwickeln, die auf Amazons Entwicklungen basieren aber vollkommen andere Dinge steuern oder auslösen. So mancher Funkamateur, der sich mit digitalen Betriebsarten befasst, hätte sicherlich schon eine Idee, welchem Verwendungszweck er den Dash Button zuführen würde. Oder auch Hacker. Vielleicht wäre es von Vorteil, eine Rückholtaste zu entwerfen, die das dereinst geklaute Auto mittels Autopilot verschliesst und an seinen angestammten Parkplatz zurück lenkt. Dann braucht es vielleicht noch den einen oder anderen Kaufknopf, mit dem sich Reinigungsmittel bestellen lassen, um die teure Kalesche vom Schmutz des Diebes zu befreien.
Es leben die Amazonen!
NachGedacht.Info

Internet der Ransomware

Bezahle gefälligst
wenn du fernsehen willst. So kann man das Erlebnis von Darren Cauthon zusammenfassen. Da wurde der Fernseher einfach gekapert und gesperrt und flimmert mehr über die Mattscheibe.
Kriminellen Bösewichten dürfte die kreative Ader anschwellen, wenn es ums Internet der Dinge geht. Es wären nicht nur Fernseher, die man kapern kann, sicherlich lassen sich auch Internetradios, v ernetzte Kühlschränke, smarte Wohnungen oder gar Fahrzeuge derart manipulieren, dass sie nur noch gegen Geld von der ferngesteuerten Leine gelassen werden könnten. Szenen wie in Speed wären dann quasi alltäglich und niemand würde sich noch wundern. Wohl das Auto nicht geupdatet?
Für Versicherungen wäre Ransomware in Zukunft vielleicht ein Grund, den Versicherungsschutz früher oder später zu kappen, wenn sich herausstellt, dass die betroffene Hard- und Software veraltet ist und ein erhöhtes Gefahrenpotential in sich birgt. Abgesehen davon sind die Möglichkeiten von Manipulationen schon jetzt schier unendlich und wie hoch werden sie in zwei oder drei Dekaden sein? Astronomisch?
Vielleicht wird es aber nicht so schlimm, wie alle meinen. Vielleicht betrifft es ja nur wenige, denen der Kühlschrank um die Ohren fliegt oder die gesteuerte Heizung im tiefsten Winter im Stich lässt.
Vielleicht. Oder auch nicht.
NachGedacht.Info

Donnie Trump, der Twitterpräsident

Es ist mittlerweile ein alter Hut, dass der designierte Präsident
Donald Trump seine Anhängerschar fünfte Kolonne mit Twitter dirigiert, neu ist hingegen, dass er es schafft, sogar vor seiner Amtseinführung den Kongress auf Linie zu trimmen. Vorausgesetzt, man will es so nennen. Immerhin verbucht Trump mehr als 18 Millionen Follower bei Twitter und die Chance, sofort gehört zu werden, ist sehr gross. In der Gunst seiner Anhänger steht er noch sehr weit vorn und wenn es gilt, dem Establishment eins auszuwischen, ist das zwitschernde Sprachrohr bestens geeignet. Immerhin hat man sich im Kongress mit dem Vorhaben, die bislang unabhängige Ethikkommission zu entmachten, keine Freunde gemacht und der Vorschlag Befehl Trumps, sich um wichtigere Dinge zu kümmern, ist man offenbar ohne zu murren, nachgekommen.
Apropos Gehorsam. Nicht nur der Kongress beweist, dass er aus kläffenden Hunden besteht. Auch so manchen Automobilkonzern scheint der Zorn des blonden Präsidenten zu heiss zu werden. Kürzlich war es Ford. Der Konzern hatte ursprünglich geplant, in Mexiko eine Autofabrik zu bauen. Es brauchte einen Tweet Trumps und man ist von diesem Vorhaben abgerückt. Stattdessen soll nun in den USA investiert werden.
Macht D.T. nun ernst mit seinen Wahlversprechern, die Arbeitsplätze zurück in die Vereinigten Staaten zu holen oder ist er doch nur ein extrem schnell, heiss und hell loderndes Strohfeuer, das die ersten beiden Jahre seiner Präsidentschaft nicht überleben wird? Bei dem Aufkündigen und Neuverhandeln von Handelsabkommen und -verträgen wird es nicht bleiben. Der Rückzug von Arbeitskräften in die USA wird in vielen Ländern, insbesondere in Asien finanzielle und wirtschaftliche Lücken reißen, die so manche Gerichte beschäftigen werden. Dieses Vorhaben könnte also mehr kosten, als es unterm Strich einbringen würde aber ob es wirklich so passiert, wird die Zeit zeigen.
Bis dahin wäre noch ein weiterer Punkt erwähnenswert. Wie hält es Donnie mit der Technologie?
Der scheidende Präsident Obama hat das weisse Haus und die angeschlossenen Behörden technologisch aufgerüstet, nicht immer mit Erfolg. Es heisst, dass sich Donald Trump lieber durch Unmassen von Papier arbeite, anstatt auf Computer und IT zu setzen, was aber nicht heisst, dass er dieselbe nicht doch nutzt. Immerhin gilt er jetzt schon als der Twitterpräsident. In diesem Zusammenhang ist es jedoch merkwürdig, dass er die Erkenntnisse seiner Geheimdienst, die mittels Hochtechnologie gewonnen wurden, in Teilen infrage stellt.
Oder hat er sie bei Twitter nur hinterfragt?
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HSV: Machs gut, Emir Spahic!

Eins kann man dem HSV ja lassen.
Im generieren von Meldungen ist der Hamburger Sportverein fast einsame Spitze. Meldete man neulich einen Neuzugang auf dem Posten des Sportdirektors in Gestalt von Jens Todt und nun ist der erste Abgang der Saison Emir Spahic. So mancher Buchmacher hätte mit Sicherheit auf seinen Landsmann Alen Halilovic gewettet, der Hamburg unbedingt wieder verlassen will.
Es heisst, man plane ohne den Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien, der verletzungsbedingt nur Kurzeinsätze absolvierte. Zumindest kann er sich das Trainingslager in Dubai ersparen und inzwischen nach einem neuen Verein umsehen.
NachGedacht.Info

Deutschland, deine Nitrate

Mit absoluter Gründlichkeit beackert und düngt der deutsche Bauer
seine Scholle. Effizient und viel soll es sein und um das zu erreichen, bedarf es auch einiger Mittel, um die Früchte seiner Arbeit auch wachsen zu lassen. Was er dazu einsetzt? Hauptsächlich sind es Gülle und Kunstdünger, mit dem er das Saatgut sprießen lässt. In ländlichen Gegenden ist das Resultat seiner Arbeit mitunter tagelang in aller Nasen, wenn er Gülle über die Äcker verteilt. Aber es sind nicht nur deutsche Güllebauern, die mit den tierischen Hinterlassenschaften ihre Böden pushen.
Was übrig bleibt, versickert im Grundwasser. Es sind Nitrate, deren Werte in den letzten Jahren unaufhörlich gestiegen sind und an fast 30% der Messstellen Werte verzeichnen, die über das hinaus gehen, was von der EU festgelegt wurde. Nitrate und Phosphor sind im Boden kaum abbaubar und gelangen nicht nur zurück auf den Teller sondern landen letztlich auch in den Meeren, wo sie gefährliche Algenblüten begünstigen.
Ob es Konsequenzen gibt?
Der nächste Streit mit der EU ist vorprogrammiert denn Brüssel hat die Bundesrepublik deswegen bereits im letzten Jahr verklagt. Schlau ist das Bundesumweltministerium, wenn Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) von sich gibt, man habe die Landwirtschaft als Verursacher im Auge. Die Absichtserklärungen, »stärker gegensteuern zu wollen« ist zwar nobel aber in gewisser Weise und in Anbetracht der Situation ein Scherz. Das Ministerium weiss, dass die fachgerechte Entsorgung von Gülle ein teures Unterfangen ist und mit zusätzlichen Umweltbelastungen einhergeht. Nicht selten sind Entsorgungswege von über 100 km zu Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Gülle zu beseitigen. Vor allem ist nicht immer klar, wer wieviel für den Mist zahlen muss, hier gibt es große, regionale Unterschiede. Da fällt es beinahe nicht ins Gewicht, dass das Geschäft mit tierischen Hinterlassenschaften ein lukratives Geschäft ist. Selbst aus den Niederlanden gibt es Importe von Gülle, weil die Regelungen beim Nachbarn weitaus strenger sind als hierzulande.
Letztlich war es eine Frage des Lobbytums, das zu Deutschlands Nitratproblem beitrug. Vielleicht wäre es besser, die Ursachen der Nitratbelastung zu beseitigen, anstatt mit ihnen zu handeln und die Symptome mit witzigen Gesetzen und ministerialen Überlegungen zu bekämpfen. Unsere Kinder würden es uns vielleicht danken.
NachGedacht.Info

HSV: Habemus Sportdirektor!

Ausgerechnet Jens Todt vom Karlsruher SC
soll es nun richten und die Nachfolge von Dietmar Beiersdorfer antreten. Den Fans scheint es nicht zu gefallen, wenn man die ablehnenden Meinungen bei Facebook zusammenzählt.
Todt hin, Absteiger her, die Wahl des neuen Sportdirektors hat damit ein Kapitel beendet, nämlich die erfolglose Suche nach einem Nachfolger für Peter Knäbel. Nicht alleine die Rucksackaffaire hatte dem ehemaligen Sportdirektor und dem HSV zugesetzt, auch die mangelnden Leistungen der Mannschaft wurden im ebenfalls mit angelastet. Tatsächlich aber waren und sind es die mangelhaften Strukturen des Vereins, die zur Entlassung Knäbels und den daraufhin folgenden Ereignissen führten.
Ob es Jens Todt richten kann? Das letzte Zusammentreffen mit dem HSV führte zu keiner guten Meinung über die Hanseaten denn mit einigen Punkten des Relegationsspiels der Hamburger gegen den Karlsruher SC war er nicht einverstanden. Und nun soll alles vergeben und vergessen sein? Der Posten ist und bleibt ein Job für Jens Todt und man wird abwarten müssen, ob er der Aufgabe beim Bundesligadino gerecht werden wird.
Es gibt viele, die ihn ablehnen. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob und in welcher Weise er als HSV Sportdirektor arbeiten wird. Man hatte jemanden gesucht, der den deutschen Markt kennt und in Jens Todt glaubt der HSV, ihn gefunden zu haben. Willkommen und viel Erfolg!
NachGedacht.Info

Das fängt ja gut an, das neue Jahr

Gute Taten sind wohl nicht in Sicht
stattessen wird weiter geschossen, gesprengt und gebombt, wie neulich in Bagdad. Mittlerweile ist die Folge der Anschläge derart eng, dass der geneigte Konsument von Katastrophenmeldungen die Übersicht verlierten könnte und die Folgeanschläge, wie beispielsweise in Istanbul nicht mehr im Fokus hat.
39 Tote nach einem Angriff auf einen Nachtclub
hat es in der türkischen Metropole gegeben, nach den Meldungen der Behörden soll es ein Einzeltäter gewesen sein, der mit einem Schnellfeuergewehr den Club überfallen haben soll. Unter den Todesopfern soll es mindestens 15 ausländische Gäste geben, komplett gesichert sind die Erkenntnisse noch nicht. Vor allem ist noch nicht klar, wem der Anschlag zuzurechnen ist.
Ebenso blutig und grausam war der Anschlag in Bagdad, bei dem es 24 Todesopfer gegeben haben soll. Es ist immer wieder der Kampf zwischen Sunniten und Schiiten, der Wunden reißt und Zerstörung mit sich bringt. Der Terrormiliz IS sind die Anschläge anzulasten und es werden nicht die Letzte sein.
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Fidel Castro nachgerufen

Da geht er hin und agitiert nicht mehr
der fidele Castro. Apropos, fidel war er a schon lange nicht mehr. Der Revolutionsführer aus Kuba war schon einiges, Regierungschef, Staatschef, Parteivorsitzender und promovierter Anwalt.
Was nun, Kuba? Der alte Geist ist tot, der Bruder noch nicht.
Zumindest kann man eins sagen, ohne Fidel wäre Kuba nicht das, wie wir es kennen und in Erinnerung haben. Uramerikanische Strassenkreuzer, gehegt und gepflegt, sehr viele davon sind älter als ihre Besitzer. Zigarren, in Teilen der Welt begehrt weil verboten und eine Kultur, die sich unter der Obhut der kommunistischen Partei entwickelte und vom üblichen karibischen Flair abwich. Etwas eigenes eben. Das ist nun vorbei?
Vielleicht. Vielleicht auch nicht, jede Gesellschaft entwickelt sich weiter, auch die der Zuckerrohrinsel. Wer jemals auf Kuba war, der weiss, dass dort die Zeit stehen geblieben ist. In Kuba gibt es viele Dinge, die es nur dort gibt und die es ohne die kubanische Revolution nicht geben würde oder die anders wären. Etwas, das mit Sicherheit die Revolution überleben wird, ist Buena Vista Social Club. Demnach auch, die traditionelle, kubanische Musik wird sich verändern, so wie das Verständnis der Kubaner und ihre Sicht auf die Welt.
Da sind auch noch weitaus andere Dinge, die im Fokus der Menschheit hängen geblieben sind. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara wäre ohne die kubanische Revolution niemals zum Mythos geworden und das wohl bekannteste Bild der Revolution wäre niemals gechossen worden. Kubanische Zigarren hätten nie ihren Stellenwert erreicht, den sie lange Zeit innehatten, ebenso kubanischer Rum.
Fidel ist tot. Mancherorts wird man aufatmen. Vor allem in den USA, wo viele Exilkubaner leben. Nährt sich jetzt vielleicht die Hoffnung auf eine weitere Normalisierung der politischen Lage?
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis der Name Castro nicht mehr über allem schwebt aber eines ist klar. Das Leben geht weiter, ob nun im guten oder schlechten Sinne.
NachGedacht.Info

Atombombentests in Nordkorea - Der Haufen Asche überlegt die Konsequenzen

Warum strahlt Kim Jong Un so derart frech?
Weil er es kann.
Bisher hat es den übergewichtigen Nordkoreaner wenig geschert, was die Weltgemeinschaft zu seinem Treiben zu sagen hatte, er hat es einfach getan. Sich der Konsequenzen bewusst, provoziert er erneut, weil er genau weiss, dass er ein heisses Eisen ist. Was bleibt nun zu tun? Die unberechenbare Rücksichtslosigkeit Nordkoreas wird jedoch kaum Eroberungsphantasien befriedigen. Viel eher ist es Aufmerksamkeit, die das kommunistische Land erregen will.
Wem nützt es?
Den angeblich Mächtigen und seinen Geheimdiensten dürfte schon längst klar sein, woher der Staat seine Atombombentechnologie hat. Und schaut man sich weiter um, entdeckt man mit Sicherheit weitere Staaten, denen die Forschung und Nutzung von Nuklearmaterial verboten wurde. Niemand wagt es aber auszusprechen, dass Nordkorea vielleicht nichts anderes als der nützliche Idiot eines anderen Staates ist und explizit das kann, was andere nicht dürfen.
Vielleicht sollten die Weltpolizisten zuerst andere Brandherde löschen, bevor sie planen, alle Brände der Welt auf einmal auszuschlagen. Das ging bereits zweimal in die Hose.
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Geordnete Metamorphose

Nun hat es Erdolf fast geschafft
sein Saustall Land in eine Sultaninendiktatur zu verwandeln. Fast, denn es gibt noch einige kritische Schmutzfinken zu säubern, wie die Süddeutsche berichtet. Allein in den letzten Tagen mussten mehr als 40 Zeitungen und 16 TV Stationen ihre Pforten schliessen. Armselig, wenn man bedenkt, dass die Handlungen des türkischen Staatsoberhauptes im Sinne der Verfassung rechtswidrig und im Sinne des türkischen Strafrechts in vielen Punkten auffällig illegal sind. Das Problem dabei ist nur, es ist niemand mehr da, der die Misstände kritisieren kann. Immerhin hat es der angehende Sultan geschafft, der Gesellschaft seine Meinung aufzudrücken.
Was wird noch passieren?
Erdogan folgt ganz und gar der osmanischen Tradition und sein Bestreben, an die osmanischen Traditionen anzuknüpfen, hat die kemalistische Tradition der Türkei in eine ernsthafte Krise gestürzt. Was niemand so wirklich vor Augen hat, ist die Zukunft der Metropole am Bosporus. Byzanz-Konstantinopel-Istanbul war seit seiner Gründung ein Zankapfel unter den Regionalmächten und es war bis zum Beginn der türkischen Republik Hauptstadt des osmanischen Reiches. Bisher hatte sich Erdogan für seine Verhältnisse sehr zurückgehalten, wenn es um die Verwandlung der kemalistischen in eine osmanische Republik ging aber die Ansätze sind durchaus erkennbar und seine Pläne in höchstem Maße durchschaubar.
Bisher war auch wenigen bewusst geworden, dass Istanbul als ehemalige Hauptstadt der Osmanen in Erdolfs Welt eine wichtige Rolle spielt. Die Proteste, die sich um den Gezi-Park drehen, spielen, sind dabei ein wichtiger Eckpfeiler. Man muss sich fragen, wem nützt es, eine ehemalige osmanische Kaserne an gleicher Stelle wieder zu errichten? Es ist eines vieler Symbole der Restaurierung osmanischer Herrschaftsallüren. Die Türkische Gesellschaft und der türkische Staat wird erst dann umgewandelt sein, wenn die osmanischen Symboliken überall dominieren und der letzte Rest kemalistischer Abgrenzung zur eigenen Vergangenheit verschwunden ist. Wenn sich Istanbul oder auch Konstantinopel wieder Hauptstadt nennen darf, dürfte Sultan Erdolf am Ziel seiner Phantasien sein.
Apropos Phantasien. Was unterscheidet den Grössten Türken aller Zeiten vom GröFaZ aus Braunau? Mitunter hat man den Eindruck, der türkische Präsident hat Hitlers Mein Kampf äusserst intensiv studiert um zu wissen, wie man seine Macht festigt. Vielleicht ist es ja ein Treppenwitz der Weltgeschichte, wenn in ferner Zukunft ein Historiker die Frage aufwirft, ob das Tun Erdogans in diesem Sinne Diebstahl geistigen Eigentums oder die Fortführung deutscher Imperiumspolitik mit türkischen Mitteln ist. Ersteres ist weniger schlimm, denn der Urheber des schlechten, arischen Geschmacks hat sich selbst gemeuchelt und letzteres ist nur dann gefährlich, wenn die Europäische Union mit ihrer strukturlosen, inkompetenten Appeasement-Politik fortfährt. Das ist schon mehrfach gründlich in die Hose gegangen.
Man sollte dem resoluten Föhrer der arischen anatolischen Herrenmenschen Türken deutlich genug klarmachen, dass seine Politik in einer gesellschaftlichen Sackgasse endet, an dessen Ende der nächste, möglicherweise brutalere Putsch wartet.

Die Deutschen - Volk der Terroristen und Amokläufer

Ja, wir waren Nazis. Und ja, wir haben noch genug Leichen im eigenen Keller.
Aber was macht uns zu Menschen, denen man nicht mehr trauen darf und die einer besonderen Prüfung bedürfen?
Donald Stupid Trump weiss es sicherlich selbst nicht aber der Populist und Präsidentschaftskandidat weiss Ereignisse für sich zu nutzen.
Der Amoklauf von München ist ein solches Ereignis, für Trump ein gefundenes Fressen, um seine Abschottungspolitik voranzutreiben. Für ihn ist bereits jetzt klar, woher die grösste Terrorgefahr droht. Aktuell sind es Deutschland und Frankreich, denn diese beiden Länder seien selbst Schuld am Terror im eigenen Land. Somit verdienten sie extreme Sicherheitsüberprüfungen.
Welchen Ofenreiniger inhaliert Donald Erdogan Trump für gewöhnlich?
Neben Schikanen für Muslime und Mexikaner, legal oder illegal im Land, sollen nun auch Europäer für seinen politischen Profit herhalten. Trump muss klar sein, dass er damit mehr zerstört als aufbaut. Vertrauen ist es keinesfalls, eher neuer Hass und Misstrauen. Gleichwohl kann man sich als vom Terror und Islam gebeutelten Mitteleuropäer fragen, ob der republikanische Präsidentschaftskandidat noch zurechnungsfähig ist. Normalerweise würde man Gestalten wie Trump in die Kategorie Satire einordnen aber die Bewerbung um das Präsidentenamt macht aus der Sache beinahe einen Countdown für den Weltuntergang.
Haben wir ein spezielles Problem?
Nein, haben wir nicht. Zumindest sind die meisten Probleme von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund hausgemacht und vor allem sozialer Natur, ähnlich wie in anderen Ländern auch. Trump verschweigt hierbei absichtlich die Wurzeln der Probleme, die Herkunft der Migranten in Deutschland und Frankreich und die historischen Hintergründe. Hierbei hat Frankreich weitaus mehr Ähnlichkeit mit den Vereinigten Staaten als Deutschland. Trump blendet ebenso die fast tagtäglichen Morde und Unfälle im eigenen Land aus, die mit der gefährlichen Freizügigkeit von Schusswaffen auftauchen.
Und Deutschland?
Man muss sich wundern, dass Stupitrump ein ganzes Volk, einen ganzen Staat in Sippenhaft nehmen will, für Probleme, die Seinesgleichen grösstenteils zu verantworten haben.
Ja, wir haben Probleme, aber wir sind es nicht.
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