Kriminelles

Freiheit für Jafar Panahi

Er ist ein iranischer Regisseur
der vom Mullahregime zu zu einer hohen Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Jafar Panahi ist allerdings auch Jurymitglied der Berlinale und hier ist die Ungerechtigkeit. 6 Jahre Haft und 20 jahre Berufsverbot soll Panahi bekommen haben. Man hofft noch immer, dass der Regisseur frei kommt, für ihn setzen sich sehr viele Menschen und Gruppen ein. Jafar Panahi wurde wegen angeblich regimefeindlicher Propaganda verurteilt.
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Kairo: Der Reporter, der Hurensohn

Innerhalb kürzester zeit
ist aus dem ägyptischen Volk eine teilweise fremdenfeindliche Masse geworden, die es vor allem auf Reporter abgesehen hat. Nicht alle Ägypter sind so sondern nur ein Protzentsatz. gemeint sind jene Personen, denen man nachgewiesen hat, wie sie gegen Geld Mubaraks Willen erfüllen und auf Demonstranten einprügeln. Langsam aber sicher kommen immer mehr Wahrheiten über die Ereignisse der letzten Tage ans Licht und man muss sich fragen, ob die Gefängnisse wirklich "zufällig" geöffnet wurden. Viel eher kann man annehmen, dass Mubarak mit verkleideten Polizzisten, bezahlten Schlägern und freigelassenen Kriminellen seine fünfte Kolonne mobolisiert hat, die es hauptsächlich auf die Personen abgesehen haben, die über die Gewalt und den Umsturz in Ägypten berichten wollen, Journalisten und Reporter.
Den Demonstranten scheinen die Umstände bekannt zu sein und gegen den Volkszorn können offensichtlich nicht einmal Geheimpolizisten etwas ausrichten. Es drängen sich immer wieder vergleiche mit voran gegangenen "Revolutionen" auf, jene in der DDR 1988 und kurze Zeit später in Rumänien, als Schläger des Geheimdienstes Securitate selbst nach der Exeution von Nicolae Ceaușescu noch in Wohnungen und Büros eindrangen und Menschen erschossen. Ist es derzeit in Ägypten anders? Geheimpolizei dringt in Wohnungen, Büros von Reportern und Menschenrechtsorgansiationen ein und verhaftet wahllos. Somit steigt auch der ungezügelte Torn des Volkes und je länger die Proteste dauern, umso geringer ist das Überleben Mubaraks, sowohl im politischen als auch physischen Sinne, es sei denn, er findet eine Möglichkeit zur Flucht.
Sind die Reporter Schuld an den Umstürzen, so wie es Mubarak immer wieder darstellt? Nein. Weder die Muslimbrüder noch die Presse hat eine Aktie daran. Die Samen dafür, was heute geschieht, hat Hosni vor langer Zeit selbst gesäht, nun erntet er den Orkan.
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Verrat im Fall Mirco

Wer war das? Wer ist das gewesen?
Es ist klar, dass die Polizei erbost ist über soviel Dreistigkeit. Offensichtlich hat da einer die Zeit der zeichen falsch gedeutet und Geheimnisse ausgeplaudert, die niemand hätte ausplaudern dürfen.
Das Bild von Mircos Mörder, Olaf H. ist unberechtigterweise an die Boulevardpresse gelangt und nun kennt die gesamte Republik das Gesicht des Mörders. Das Bild stammt laut Polizei aus einer erkennungsdienstlichen Behandlung, niemand weiss, wie es an die Presse gelangt ist und wer es genau war. Man wird nun in den eigenen Reihen ermitteln müssen.
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Mutter erschiesst ihre aufmüpfigen Kinder

Wenn es nicht so traurig und erschreckend wäre
dann wäre das Thema sicherlich Inhalt eines Trash-Streifens. Eine Mutter erschiesst erst ihrem 13jährigen Sohn und dann noch die 16jährige Tochter. Welche Aggressionen müssen sich angesammelt haben, wenn eine Mutter wegen Aufmüpfigkeit ihre eigenen Kinder über den Haufen ballert? Eine derartige Tragödie kann sich auch nur im Land der unbegrenzten Dummheit zutragen.
Die Mörderin soll sich widerstandslos den Beamten ergeben haben. Ob sie wirklich einer Verurteilung entgegen sehen muss oder in die Psychiatrie wandert, wird sich zeigen. Angeblich hat die Frau unter Depressionen gelitten.
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Kachelmannsche Nicht-Beweise

Ist im Falle Kachelmann überhaupt noch
irgend etwas beweisbar? Offensichtlich nicht, denn sonst wäre der Fall schon lange klar, es gäbe vielleicht einen Täter, es gäbe vielleicht mehrere Opfer, ein Täter würde vielleicht im Knast landen und viele Opfer ihre Lebensgeschichte meistbietend an die Bunte und die Gala verscherbeln. Aber ist nicht. Es mangelt an schlagkräftigen Beweisen. auch Rechtsmediziner Rainer Mattern versuchte, Erklärungen zu finden, was aber gefunden wurde, könnte, wenn es komisch gewesen wäre, eher zum rosaroten Panther passen als in einen Vergewaltigungsprozess. Alles in allem verläuft alles wunschgemäß, nämlich im Sande.
Man kann Jörg Kachelmann nicht einmal verurteilen. Man kann vom jetzigen Stand der Beweislage nicht einmal annähernd behaupten, er wäre (vielleicht, eventuell) schuldig. Noch immer stehen die Möglichkeiten 50/50 denn immerhin würde vielleicht die Möglichkeit bestehen, dass alles ein Racheplan ist, um dem Wettermann eins auszuwischen. Sicher ist, Jörg Kachelmann ist kein Kind von Traurigkeit, er hatte (wahrscheinlich) mehrere Geliebte, aber können die sich nicht auch (vielleicht) zusammen geschlossen haben, sozusagen ein kleiner Club der Teufelinnen? Vielleicht oder vielleicht auch nicht, wer weiss das schon genau.
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Innovativer Drogenschmuggel

Manche Dinge kommen offensichtlich nie aus der Mode
und Drogenschmuggler werden immer einfallsreicher. So benutzen sie bereits Katapulte, mit denen Drogen in die Vereinigten Staaten geschmuggelt wurden. Auf eine ähnliche Weise wurden bereits in der Antike Mauern eingerissen und bengalisches Feuer verschleudert. Vielleicht werden es demnächst auch illegale Einwanderer sein, die sich damit in Paradies befördern wollen. Immerhin besser, als mit einem explodierenden Sprengsatz am Hintern, aber gewiss nicht ungefährlicher.
Dass die US-Polizei den Schmuggelversuch inzwischen entdeckt hat, beweist die Meldung und die US-Grenzer werden sicherlich erstaunt sein über soviel Erfindungsreichtum. Man sollte allerdings auch erwähnen, dass ein Teil der Schmuggelei nicht nur aus Profitgier geschieht sondern einfach, weil manche Menschen keine Alternative haben und die Arbeitslosenrate in Mexiko ungleich höher ist als im Nachbarland. Sollte man die innovativen Hobbyschmuggler wirklich bestrafen?
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Internationaler Haftbefehl für Ben Ali

Die Rechtstaatlichkeit funktioniert in Tunesien
und man hat den gestürzten Präsidenten Ben Ali nicht nur davon gejagt, nun will man ihn auch wieder haben. Interpol soll ihn nun zurück bringen. Was mit Ben Ali geschehen wird, wie man ihn bestraft, steht aber wahrscheinlich noch nicht fest. Unklar ist auch, ob Ben Ali überhaupt ausgeliefert wird.
An Platzmange wird der Ex-Präsident nicht leiden. 11.000 Gefangene sind aus den Gefängnissen Tunesiens entkommen, ein Grossteil dürften politische Gefangene sein. An der Ergreifung und Verurteilung Ben Alis wird sich auch die tunesische Justiz messen lassen müssen, nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland wird man sehr genau hinsehen, wie man mit Straftätern in Zukunft umgeht. Nicht nur für Tunesien, für viele arabische Länder wäre ein unvoreingenommener Umgang mit Strafgefangenen, egal ob es sich um Ex-Präsidenten handelt oder gewöhnliche Kriminelle, ein Novum.
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Mordfall Mirco: Der Zufallsmord

Zur falschen Zeit am falschen Ort?
Den 11jährigen Mirco wird es nicht wiederlebendig machen, nur weil ein 45jähriger beruflichen Stress hatte und sich irgendwie abreagieren musste. Kann es für so wenig Impulskontrolle wirklich eine Entschuldigung geben? Manch andere hätten nach einer Standpauke des Chefs gekündigt oder sich in der nächsten Kneipe hemmungslos betrunken, nicht aber Mircos Mörder. Die Eltern sind sicherlich dennoch froh, dass die Sache nun nach Monaten ausgestanden ist und man den Mörder ihres Sohnes gefasst hat. Dessen Familie, die nichts ahnte, wird die Ereignisse nun wahrscheinlich auch erst einmal verarbeiten müssen, immerhin ist es ein Vater und Ehemann, der ein Kind getötet hat, zum Stressabbau.
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Conrad Murray, der Unschuldige

Er ist der fahrlässigen Tötungangeklagt
und plädiert dennoch auf unschuldig, der Leibarzt Michael Jacksons, der dem Popstar das Narkosemittel Propofol in unverantwortlicher Weise verabreichte. Auch wenn es vielleicht nicht mit Absicht geschehen war, fest steht auch nach allen Zeugenaussagen, die bisher publik geworden waren, Murray hat Michael Jackson fahrlässig getötet. Dass dabei nur 4 Jahre Gefängnis für den Kardiologen heraus kommen, ist für viele Beobachter des Prozesses und Fans nicht wirklich nachvollziehbar. Vor allem für die Fans ist es Mord, ein Fakt, der sich allerdings nicht aufrecht erhalten lässt. Die andere Seite, Murray hat in verbotener Weise mit Medikamenten hantiert, weil er das Geld brauchte, das ihm Jackson zahlte und weil er wie ein Drogendealer hantierte und auch den Tod in Kauf nahm. Er war auch nicht einmal in der Lage, erste Hilfe zu leisten, wie Aussagen von Sanitätern und Leibwächtern belegten. Und das soll alles nur zu vier jahren Gefängnis führen? Manche Eigenarten der amerikanischen Justiz ist für Europäer nicht nachvollziehbar. Es lässt sich allerdings auch noch nicht absehen, welche Klagen vielleicht in Zukunft auf Murray zukommen. Vier Jahre dürfen nicht alles gewesen sein.
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Jesuitenorden: 5000 Euro Ablasszahlung

Was sollen die Opfer sexueller Gewalt
mit der symbolischen Zahlung von 5000 Euro anfangen? Das Domradio berichtet von einem Vorhaben des Jsuitenordens, jeden Opfer von Gewalt eine Anerkennunszahlung zu entrichten. Auch wenn man darauf hinweist, dass die Summe niemals für das entstandene Leid entschädigen kann, hat das Geld, das man jedem Einzelnen zahlen will, den bitteren Beigeschmack eines Ablasshandels.
Vielleicht wäre den Opfern mehr geholfen, wenn sie in der Gewissheit leben würden, dass sich Gewalt hinter Kirchenmauern nie wiederholen würde. Im Grunde geht es um Kontrolle und Vertrauen, niemand weiss, ob die kirchlichen Lehrer jemals das richtige getan hatten. Die Die Straftaten sind nicht erst seit Ende des zweiten Weltkrieges entstanden, sie sind weitaus älteren Datums nur wird es kaum Belege dafür geben. Was bekommen die Opfer, die heute das Rentenalter deutlich überschritten haben?
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