Was ist, wenn China pleite geht?
Kaum vorzustellen ist das,
was da sich im Reich der Mitte entwickelt. Es gibt Experten, die von einer neuen »Staatsblase« reden, die vielleicht bald platzt. Dabei ist China offensichtlich nicht das einzige Land, das sich beinahe am Rande einer Pleite bewegt. Heise warnt in einem Artikel vor einem neuen Desaster, einer Staatsblase, die irgendwann demnächst platzen könnte. Aber interessiert das den Verbraucher, wenn im fernen China die Finanzmärkte zusammenbrechen wie Kartenhäuser?
Heise erwähnt, dass es in China zu einer gigantischen Überproduktion kommen könnte und Absatzmärkte kurzerhand weg brechen könnten. Zu einem kleinen Teil ist dies schon passiert, denn einige deutsche Firmen haben ihre einst ausgelagerte Produktion wieder nach Deutschland zurück verlagert. Aber das ist nicht das Hauptsächliche. Was passiert eigentlich mit den überproduzierten Turnschuhen, Billiguhren, Stereoanlagen und Kommunikationsgeräten, die alle Welt in China hat produzieren lässt? Wenn man bedenkt, dass ein chinesischer Crash vielleicht noch Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte westlicher Länder hat, was wird aus den Produkten? Werden sie billiger, weil sie den Markt überschwemmen oder kann sich keiner mehr den Transport aus China leisten und Produkte aus heimischer Produktion werden wieder interessanter? Das würde der Binnenwirtschaft natürlich wieder Flügel verleihen. Allerdings wissen wahrscheinlich nur Analysten, ob dieser Gedanke stimmen mag. Für alle anderen wird sich ein mögliches Zusammenfallen der chinesischen Blase wie ein fernes Erdbebeben anfühlen.
In chinesischen Medien sind derartige warnenden Worte allerdings nicht zu vernehmen. Angestachelt durch die »Räder müssen rollen für den Sieg« - Mentalität stehen chinesische Manager auch ziemlich unter Druck und es die Wirtschaft wird auf Verschleiß gefahren. Politisch gesehen, hat diese Wirtschaft ebenfalls nicht mehr sehr viel Spielraum. Der Film Avatar und die chinesische Reaktion auf mögliche Konsequenzen auf Camerons Streifen belegen dies. Cameron hat möglicherweise ohne Absicht in ein Wespennest gestochen, jeder weiss es aber noch reagiert niemand mit Panik. Was wäre,wenn sich dies ändert? Wie würde sich die Weltwirtschaft ändern, wenn China seine zwei Billionen Dollar benutzt, um eigene Schulden los zu werden?
NachGedacht Info
was da sich im Reich der Mitte entwickelt. Es gibt Experten, die von einer neuen »Staatsblase« reden, die vielleicht bald platzt. Dabei ist China offensichtlich nicht das einzige Land, das sich beinahe am Rande einer Pleite bewegt. Heise warnt in einem Artikel vor einem neuen Desaster, einer Staatsblase, die irgendwann demnächst platzen könnte. Aber interessiert das den Verbraucher, wenn im fernen China die Finanzmärkte zusammenbrechen wie Kartenhäuser?
Heise erwähnt, dass es in China zu einer gigantischen Überproduktion kommen könnte und Absatzmärkte kurzerhand weg brechen könnten. Zu einem kleinen Teil ist dies schon passiert, denn einige deutsche Firmen haben ihre einst ausgelagerte Produktion wieder nach Deutschland zurück verlagert. Aber das ist nicht das Hauptsächliche. Was passiert eigentlich mit den überproduzierten Turnschuhen, Billiguhren, Stereoanlagen und Kommunikationsgeräten, die alle Welt in China hat produzieren lässt? Wenn man bedenkt, dass ein chinesischer Crash vielleicht noch Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte westlicher Länder hat, was wird aus den Produkten? Werden sie billiger, weil sie den Markt überschwemmen oder kann sich keiner mehr den Transport aus China leisten und Produkte aus heimischer Produktion werden wieder interessanter? Das würde der Binnenwirtschaft natürlich wieder Flügel verleihen. Allerdings wissen wahrscheinlich nur Analysten, ob dieser Gedanke stimmen mag. Für alle anderen wird sich ein mögliches Zusammenfallen der chinesischen Blase wie ein fernes Erdbebeben anfühlen.
In chinesischen Medien sind derartige warnenden Worte allerdings nicht zu vernehmen. Angestachelt durch die »Räder müssen rollen für den Sieg« - Mentalität stehen chinesische Manager auch ziemlich unter Druck und es die Wirtschaft wird auf Verschleiß gefahren. Politisch gesehen, hat diese Wirtschaft ebenfalls nicht mehr sehr viel Spielraum. Der Film Avatar und die chinesische Reaktion auf mögliche Konsequenzen auf Camerons Streifen belegen dies. Cameron hat möglicherweise ohne Absicht in ein Wespennest gestochen, jeder weiss es aber noch reagiert niemand mit Panik. Was wäre,wenn sich dies ändert? Wie würde sich die Weltwirtschaft ändern, wenn China seine zwei Billionen Dollar benutzt, um eigene Schulden los zu werden?
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nachgedacht - 21. Jan, 11:11
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