Meine Quelle, meine Nerven, dein Katalog
Im Grunde genommen ist shoppen vom Wohnzimmertisch
eine feine Sache. Man blättert entspannt im Katalog, bestellt, was gefällt und wenn nicht, schickt man alles wieder zurück. Was mit der einmal probierten Wäsche oder den ausgepackten Produkten geschieht, ist erst einmal egal. Soweit, sogut.
Alle Welt wundert sich, daß einer der größten seiner Branche nicht in der Lage ist, seine Finanzen in den Griff zu bekommen, dabei ist es überhaupt kein Wunder, sondern lediglich eine Kette dümmster Fehler im Management. Für einen der dümmsten hat man gerade 25 Millionen Euro auf den Tisch geblättert. Vielleicht hätte man das Geld anders anlegen sollen. Treue Kunden und Sammelbesteller des Unternehmens wissen Dinge zu berichten, die so manchem außenstehenden Manager die Haare zu Berge stehen lassen würden. Aber bleiben wir beim Katalog.
Nun ist Quelle nicht der einzige Handelskonzern, der Kataloge versendet und bei dem man online einkaufen kann. Da gibt es noch andere, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und seit längerem wissen, dass das Katalog- oder Offlinegeschäft langsam aber sicher nicht mehr zur Haupteinahmequelle gehört. Neckermann.de als Beispiel hat einen Großteil seines Geschäftes auf das Onlineshopping verlegt, die Kataloge sind zum größten Teil nur noch in spärlichen Heften zusammengefaßt. Das Onlinegeschäft von Neckermann ist eines der wohl besten, Quelle hat mit Sicherheit hier einiges am Service nachzubessern. Vor allem, die neuerlichen übereilten Anrufe bei besonders treuen Kunden erinnern an verzweifelte Versuche, sich »familiär« zu geben, in wirklichkeit erinnern sie an so manche Telefonwerbeversuche der Vergangenheit. Offensichtlich versucht man, auf eine besonders verzweifelt wirkende Weise, Service zu demonstrieren.
Vielleicht sollte sich Quelle an vollkommen anderen Strategien orientieren, als Dinge zu verzapfen, mit denen sie vor Jahren noch hätten punkten können. Die Zeit pompöser Papierauftritte ist vorbei, die Tonnen bedruckten Hochglanzaltpapieres hätte man sich auch gut und gerne schenken und die öffentlichkeitswirksame, peinliche Diskussion um die eigene Insolvenz vermeiden können.
Würden sie bei einem Unternehmen einkaufen, das ihnen den Briefkasten mit Papier gewordenem Spam verstopft?
NachGedacht Info
eine feine Sache. Man blättert entspannt im Katalog, bestellt, was gefällt und wenn nicht, schickt man alles wieder zurück. Was mit der einmal probierten Wäsche oder den ausgepackten Produkten geschieht, ist erst einmal egal. Soweit, sogut.
Alle Welt wundert sich, daß einer der größten seiner Branche nicht in der Lage ist, seine Finanzen in den Griff zu bekommen, dabei ist es überhaupt kein Wunder, sondern lediglich eine Kette dümmster Fehler im Management. Für einen der dümmsten hat man gerade 25 Millionen Euro auf den Tisch geblättert. Vielleicht hätte man das Geld anders anlegen sollen. Treue Kunden und Sammelbesteller des Unternehmens wissen Dinge zu berichten, die so manchem außenstehenden Manager die Haare zu Berge stehen lassen würden. Aber bleiben wir beim Katalog.
Nun ist Quelle nicht der einzige Handelskonzern, der Kataloge versendet und bei dem man online einkaufen kann. Da gibt es noch andere, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und seit längerem wissen, dass das Katalog- oder Offlinegeschäft langsam aber sicher nicht mehr zur Haupteinahmequelle gehört. Neckermann.de als Beispiel hat einen Großteil seines Geschäftes auf das Onlineshopping verlegt, die Kataloge sind zum größten Teil nur noch in spärlichen Heften zusammengefaßt. Das Onlinegeschäft von Neckermann ist eines der wohl besten, Quelle hat mit Sicherheit hier einiges am Service nachzubessern. Vor allem, die neuerlichen übereilten Anrufe bei besonders treuen Kunden erinnern an verzweifelte Versuche, sich »familiär« zu geben, in wirklichkeit erinnern sie an so manche Telefonwerbeversuche der Vergangenheit. Offensichtlich versucht man, auf eine besonders verzweifelt wirkende Weise, Service zu demonstrieren.
Vielleicht sollte sich Quelle an vollkommen anderen Strategien orientieren, als Dinge zu verzapfen, mit denen sie vor Jahren noch hätten punkten können. Die Zeit pompöser Papierauftritte ist vorbei, die Tonnen bedruckten Hochglanzaltpapieres hätte man sich auch gut und gerne schenken und die öffentlichkeitswirksame, peinliche Diskussion um die eigene Insolvenz vermeiden können.
Würden sie bei einem Unternehmen einkaufen, das ihnen den Briefkasten mit Papier gewordenem Spam verstopft?
NachGedacht Info
nachgedacht - 10. Jul, 19:23
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