Konzepte und Jobcenter. Die Ideen der Frau von der Leyen
Dass die Mischverwaltung von Kommunen und Arbeitsagenturen
nicht wirklich funktioniert hat, das weiß mittlerweile jeder Betroffene. Etwas wunderlich ist allerdings, dass mittlerweile auch die Politik Handlungsbedarf sieht.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), will in der kommenden Woche ihr Konzept für die Neuorganisation der Jobcenter vorlegen. (Quelle: Focus)
Man darf also gespannt sein, in welcher Weise sich für Arbeitslose nichts ändert. Die Frage ist allerdings, auf welche Weise sich nichts ändern soll, wenn Bundesarbeitsministerin eine Trennung der Aufgabenwahrnehmung vornehmen will. Interessant wäre auch zu erfahren, wie diese Trennung aussehen soll und wer wann welche Kompetenzen erhält. Gibt es wieder eine allein verantwortliche, übermächtige und mitunter überforderte Arbeitsagetur, die in Alleinregie die Empfänger von Arbveitslosengeld 2 betreuen oder stösst die Agentur alle Verantwortungen ab und die Kommunen müssen sich selbst um ihre Schäfchen kümmern? Das dürfte schwierig werden, solange die Aussichten noch nicht ganz so rosig sind, wie sie sein sollten.
Die Ankündigung von Frau von der Leyen klingt sehr schwammig und sie lässt viel Spielraum für Mutmaßungen und Interpretationen. Klar dürfte allerdings sein, dass sich für die Betroffenen sehr wohl einiges ändert. Änderungen, die HartzIV betreffen, haben bisher fast immer Unmut ausgelöst. Es will offenbar auch niemand, dass alles so weiter geht wie bisher. Das Bundesverfassungsgericht hatte schonbeizeiten festgestellt, dass die bisherige Betreuungsform verfassungswidrig ist und es ist auch zweifelhaft, ob sich eine Änderung des Grundgesetzes durchsetzen lässt. Offenbar ist dies nicht der Fall.
Vielleicht sollte man das Pferd auch mal von der anderen Seite her aufsatteln. Bisher ist es der Fall, das Arbeitslose mehr gefordert werden, an der Förderung hapert es allerdings schon lange. Ein bischen Plan im Arbeitsmarktchaos täte gut. Zu wissen, wie viele Stellen in einer Brance frei sind und diese gezielt zu besetzen, irgendwie hat man an diesen Punkt vorbei gedacht. Wäre es nicht Grundlage eines Konzeptes, anstatt der Anfangsbuchstaben eines Namens Berufsgruppen zusammen zu fassen. Für so manchen Vermittler wäre es sicherlich von Vorteil, hauptsächlich Bauarbeiter, Bäcker oder Fleischer zu vermitteln.
NachGedacht Info
nicht wirklich funktioniert hat, das weiß mittlerweile jeder Betroffene. Etwas wunderlich ist allerdings, dass mittlerweile auch die Politik Handlungsbedarf sieht.
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), will in der kommenden Woche ihr Konzept für die Neuorganisation der Jobcenter vorlegen. (Quelle: Focus)
Man darf also gespannt sein, in welcher Weise sich für Arbeitslose nichts ändert. Die Frage ist allerdings, auf welche Weise sich nichts ändern soll, wenn Bundesarbeitsministerin eine Trennung der Aufgabenwahrnehmung vornehmen will. Interessant wäre auch zu erfahren, wie diese Trennung aussehen soll und wer wann welche Kompetenzen erhält. Gibt es wieder eine allein verantwortliche, übermächtige und mitunter überforderte Arbeitsagetur, die in Alleinregie die Empfänger von Arbveitslosengeld 2 betreuen oder stösst die Agentur alle Verantwortungen ab und die Kommunen müssen sich selbst um ihre Schäfchen kümmern? Das dürfte schwierig werden, solange die Aussichten noch nicht ganz so rosig sind, wie sie sein sollten.
Die Ankündigung von Frau von der Leyen klingt sehr schwammig und sie lässt viel Spielraum für Mutmaßungen und Interpretationen. Klar dürfte allerdings sein, dass sich für die Betroffenen sehr wohl einiges ändert. Änderungen, die HartzIV betreffen, haben bisher fast immer Unmut ausgelöst. Es will offenbar auch niemand, dass alles so weiter geht wie bisher. Das Bundesverfassungsgericht hatte schonbeizeiten festgestellt, dass die bisherige Betreuungsform verfassungswidrig ist und es ist auch zweifelhaft, ob sich eine Änderung des Grundgesetzes durchsetzen lässt. Offenbar ist dies nicht der Fall.
Vielleicht sollte man das Pferd auch mal von der anderen Seite her aufsatteln. Bisher ist es der Fall, das Arbeitslose mehr gefordert werden, an der Förderung hapert es allerdings schon lange. Ein bischen Plan im Arbeitsmarktchaos täte gut. Zu wissen, wie viele Stellen in einer Brance frei sind und diese gezielt zu besetzen, irgendwie hat man an diesen Punkt vorbei gedacht. Wäre es nicht Grundlage eines Konzeptes, anstatt der Anfangsbuchstaben eines Namens Berufsgruppen zusammen zu fassen. Für so manchen Vermittler wäre es sicherlich von Vorteil, hauptsächlich Bauarbeiter, Bäcker oder Fleischer zu vermitteln.
NachGedacht Info
nachgedacht - 21. Jan, 12:55
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