Dauerkrieg Sudan
Der Krieg um Ressourcen hat in Afrika nie aufgehört
im Sudan wütet er mit voller Härte. Schlimmer hätte man im wilden Westen nicht um Land, Vieh und Weidegründe kämpfen können aber das, was seit einiger Zeit im Sudan passiert, stellt die gespielte Brutalität von manchem Western in den Schatten. Nicht einmal die sudanesischen Behörden selbst sind in der Lage, der Gewalt Herr zu werden, in manchen Fällen scheint es sogar so zu sein, als sei die Gewalt zwischen Stämmen und Sippen erwünscht. Will man die Bevölkerungszahl den geringen Ressourcen »anpassen«?
Das Resumee einer aktuellen Studie belegt, der Sudan ist auch 2010 der afrikanische Krisenherd. Menschenrechtler warnen schon eine gewisse Zeit, zugehört hat kaum jemand und wenn die Zeitungsmeldungen versiegen, wird es die Weltöffentlichkeit auch kaum interessieren, was in dem afrikanischen Land geschieht. Die zukünftigen Krieg im Sudan werden sich allerdings nicht um eine tausend Stück Vieh und unscheinbare Ethnien drehen sondern um Bodenschätze in einer bisher nicht bekannten Höhe. Sicher ist aber, dass weder die sudanesische Bevölkerung noch der Sudan im allgemeinen etwas von möglichen Gewinnen haben werden. Die Strategie ist einfach. Man wird sich heimlicherweise erst dann der Sache annehmen, wenn sich die rivalisierenden Kräfte gegenseitig geschwächt haben. Es geht eben nur um Öl. Diesen Fakt belegt auch eine Meldung der sudanesischen Botschaft in den Vereinigten Staaten. Missionen, wie die der Vereinten Nationen sind dabei nicht einmal sinnvoll. Sie belegen nur die Machtlosigkeit und eben auch das Desinteresse der Welt. Aufrufe, den Völkermord in Darfur zu beenden, verhallen dabei ungehört.
Auch in den kommenden Dekaden werden die Verteilungskämpfe um Land und Rohstoffe nicht enden. Denen, welche die Bodenschätze abbauen wollen, wird der Rohstoffhunger der Welt zu Hilfe kommen, denn solange die Industrienationen auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, wird niemand nach dem Leben armer Bauern fragen, sie sind vollkommen uninteressant. Der Sudan spielt in Sachen Verteilungskampf beinahe sogar so etwas wie eine Vorreiterrolle. In Zeiten von Klimawandel und Erderwärmung werden vor allem in Afrika Wasserressourcen noch knapper werden und es wird nicht mehr lange dauern, dann werden mit Sicherheit die ersten Kämpfe darum statt finden. Flüchtlinge, die den Kämpfen entkommen wollen, werden auch nirgends willkommen sein, vor allem nicht in Europa, das dabei ist, seine Südgrenzen in eine tödliche Mauer umzuwandeln.
NachGedacht Info
im Sudan wütet er mit voller Härte. Schlimmer hätte man im wilden Westen nicht um Land, Vieh und Weidegründe kämpfen können aber das, was seit einiger Zeit im Sudan passiert, stellt die gespielte Brutalität von manchem Western in den Schatten. Nicht einmal die sudanesischen Behörden selbst sind in der Lage, der Gewalt Herr zu werden, in manchen Fällen scheint es sogar so zu sein, als sei die Gewalt zwischen Stämmen und Sippen erwünscht. Will man die Bevölkerungszahl den geringen Ressourcen »anpassen«?
Das Resumee einer aktuellen Studie belegt, der Sudan ist auch 2010 der afrikanische Krisenherd. Menschenrechtler warnen schon eine gewisse Zeit, zugehört hat kaum jemand und wenn die Zeitungsmeldungen versiegen, wird es die Weltöffentlichkeit auch kaum interessieren, was in dem afrikanischen Land geschieht. Die zukünftigen Krieg im Sudan werden sich allerdings nicht um eine tausend Stück Vieh und unscheinbare Ethnien drehen sondern um Bodenschätze in einer bisher nicht bekannten Höhe. Sicher ist aber, dass weder die sudanesische Bevölkerung noch der Sudan im allgemeinen etwas von möglichen Gewinnen haben werden. Die Strategie ist einfach. Man wird sich heimlicherweise erst dann der Sache annehmen, wenn sich die rivalisierenden Kräfte gegenseitig geschwächt haben. Es geht eben nur um Öl. Diesen Fakt belegt auch eine Meldung der sudanesischen Botschaft in den Vereinigten Staaten. Missionen, wie die der Vereinten Nationen sind dabei nicht einmal sinnvoll. Sie belegen nur die Machtlosigkeit und eben auch das Desinteresse der Welt. Aufrufe, den Völkermord in Darfur zu beenden, verhallen dabei ungehört.
Auch in den kommenden Dekaden werden die Verteilungskämpfe um Land und Rohstoffe nicht enden. Denen, welche die Bodenschätze abbauen wollen, wird der Rohstoffhunger der Welt zu Hilfe kommen, denn solange die Industrienationen auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, wird niemand nach dem Leben armer Bauern fragen, sie sind vollkommen uninteressant. Der Sudan spielt in Sachen Verteilungskampf beinahe sogar so etwas wie eine Vorreiterrolle. In Zeiten von Klimawandel und Erderwärmung werden vor allem in Afrika Wasserressourcen noch knapper werden und es wird nicht mehr lange dauern, dann werden mit Sicherheit die ersten Kämpfe darum statt finden. Flüchtlinge, die den Kämpfen entkommen wollen, werden auch nirgends willkommen sein, vor allem nicht in Europa, das dabei ist, seine Südgrenzen in eine tödliche Mauer umzuwandeln.
NachGedacht Info
nachgedacht - 8. Jan, 13:33
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