Das Internet ist bald voll
Noch gibt es einen Pool von IPv4 Adressen
ein Umstand, der sich allerdings schnell ändern könnte. Langsam wird es mit dem Umstieg auf IPv6 Zeit, auch wenn sich die Verantwortlichen damit immens Zeit lassen. Bereits seit sehr langer Zeit wird vor einem Versiegen freier IPv4 Adressen gewarnt, der Umstieg auf entsprechende IPv6 Adressen ebenso lange angemahnt, getan hat sich bisher nicht sehr viel. Die bisher bekannteste IPv6 Adresse stammt von Google. Mit der Adresse http://ipv6.google.com/ hat der Suchmaschinenbetreiber vor einiger Zeit eine Art Testeinstieg geschaffen, unklar ist allerdings, ob und in welcher Weise er benutzt wird. Ansonsten sind Betreiber mit entsprechenden Seiten noch Mangelware. Bei der momentan vorhandenen Anzahl benutzter IPv6 Adressen fühlt man sich beinahe in die Anfangszeiten des Internets zurückversetzt, als Zugänge noch teuer und Webseiten selten waren.
Wer hätte etwas von einer dramatischen Verknappung derIP Adressen? Abgesehen davon, dass mit IPV6 Adressen sich beinahe jedes Sandkörnchen und jedes Lebewesen mindestens eine IP Adresse zulegen könnte, wären IPv4 Adressen, von denen es "nur" 4 Milliarden gibt, sehr begrenzt, demzufolge auch sehr begehrt. Je knapper das Gut «IP Adresse« wird, umso teurer könnte es für eine gewisse Zeit werden. Manche Betreiber wären dann schon in der Lage, die Verknappung wirtschaftlich zum Vorteil zu nutzen. Ebenso wäre es möglich, sie politisch auszuschlachten. Das ist allerdings nicht alles. Die Fülle von IP Adressen erlaubt es, dass beinahe alles, was möglich ist, sich über das Internet steuern, überwachen und schaltenlässt. Wie wäre es mit einer App für das iPhone, um die heimische Kaffeemaschine zu programmieren? Oder die jalousien? Denkbar wäre es auch, Einzelkomponenten des eigenen Fahrzeuges, Motor, Tankanzeige, Radio, verstellbare Sitze oder Displays zu steuern, egal ob mit oder ohne Apples iPhone. RFID Chips würden sich mit einer eigenen IP Adresse ausrüsten lassen und man wüsste mit etwas technischem Verstand, wer wann was und wo gekauft hat, in Verbindung mit entssprechenden Bewegungsprofilen, ja auch ein paar Schuhe würden sich verletzen lassen, wäre die Überwachung perfekt. Frau A. hat zehn läden betreten, war durchschnittlich zwanzig Minuten in jedem Laden, hat mehr angefasst als gekauft, neue Produkte interessieren sie. Demnach lässt sich auch die Werbung zustellen, ein Arzt konsultieren oder vielleicht gleich der Scheidungsanwalt, der seine Offerte per Mail zusendet.
Jede Neuerung hat zwei Seiten und IPv6 könnte so manche Neuerung lostreten, von denen wir noch nicht einmal geträumt haben. Tatsache ist aber, wir brauchen sie, die neuen IP Adressen. Mittlerweile gibt es auch genug Hilfe, um den Umstieg auf IPv6 zu erleichtern und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
NachGedacht Info
ein Umstand, der sich allerdings schnell ändern könnte. Langsam wird es mit dem Umstieg auf IPv6 Zeit, auch wenn sich die Verantwortlichen damit immens Zeit lassen. Bereits seit sehr langer Zeit wird vor einem Versiegen freier IPv4 Adressen gewarnt, der Umstieg auf entsprechende IPv6 Adressen ebenso lange angemahnt, getan hat sich bisher nicht sehr viel. Die bisher bekannteste IPv6 Adresse stammt von Google. Mit der Adresse http://ipv6.google.com/ hat der Suchmaschinenbetreiber vor einiger Zeit eine Art Testeinstieg geschaffen, unklar ist allerdings, ob und in welcher Weise er benutzt wird. Ansonsten sind Betreiber mit entsprechenden Seiten noch Mangelware. Bei der momentan vorhandenen Anzahl benutzter IPv6 Adressen fühlt man sich beinahe in die Anfangszeiten des Internets zurückversetzt, als Zugänge noch teuer und Webseiten selten waren.
Wer hätte etwas von einer dramatischen Verknappung derIP Adressen? Abgesehen davon, dass mit IPV6 Adressen sich beinahe jedes Sandkörnchen und jedes Lebewesen mindestens eine IP Adresse zulegen könnte, wären IPv4 Adressen, von denen es "nur" 4 Milliarden gibt, sehr begrenzt, demzufolge auch sehr begehrt. Je knapper das Gut «IP Adresse« wird, umso teurer könnte es für eine gewisse Zeit werden. Manche Betreiber wären dann schon in der Lage, die Verknappung wirtschaftlich zum Vorteil zu nutzen. Ebenso wäre es möglich, sie politisch auszuschlachten. Das ist allerdings nicht alles. Die Fülle von IP Adressen erlaubt es, dass beinahe alles, was möglich ist, sich über das Internet steuern, überwachen und schaltenlässt. Wie wäre es mit einer App für das iPhone, um die heimische Kaffeemaschine zu programmieren? Oder die jalousien? Denkbar wäre es auch, Einzelkomponenten des eigenen Fahrzeuges, Motor, Tankanzeige, Radio, verstellbare Sitze oder Displays zu steuern, egal ob mit oder ohne Apples iPhone. RFID Chips würden sich mit einer eigenen IP Adresse ausrüsten lassen und man wüsste mit etwas technischem Verstand, wer wann was und wo gekauft hat, in Verbindung mit entssprechenden Bewegungsprofilen, ja auch ein paar Schuhe würden sich verletzen lassen, wäre die Überwachung perfekt. Frau A. hat zehn läden betreten, war durchschnittlich zwanzig Minuten in jedem Laden, hat mehr angefasst als gekauft, neue Produkte interessieren sie. Demnach lässt sich auch die Werbung zustellen, ein Arzt konsultieren oder vielleicht gleich der Scheidungsanwalt, der seine Offerte per Mail zusendet.
Jede Neuerung hat zwei Seiten und IPv6 könnte so manche Neuerung lostreten, von denen wir noch nicht einmal geträumt haben. Tatsache ist aber, wir brauchen sie, die neuen IP Adressen. Mittlerweile gibt es auch genug Hilfe, um den Umstieg auf IPv6 zu erleichtern und die technischen Voraussetzungen zu schaffen.
NachGedacht Info
nachgedacht - 20. Jan, 15:35
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