Anschlag auf iranischen Atomwissenschaftler
Die Achse des Bösen vs. das Dreieck der Boshaftigkeit
Bei einem Anschlag auf einen iranischen Atomwissenschaftler sind möglicherweise mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Iranische Regierung bezichtigt Israel und die USA, hinter dem Anschlag zu stecken und nach ersten Untersuchungen will man Anzeichen für Verstrickungen der beiden Staaten gefunden haben. Beweise hat man allerdings noch nicht vorgelegt. Auch Oppositionsgruppen im Ausland haben jegliche Beteiligung abgestritten.
Kann es nicht auch genau anders herum geschehen sein? Jeder weiss, dass der Iran mit seinen Gegnern und der Opposition nicht gerade zimperlich umgeht. Die Iranische Führung wird kaum beweisen wollen, daß der Physiker Massud Ali-Mohammadi vielleicht nicht doch oppositionell eingestellt war. In diesem Fall hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man ist einen »Gegner« losgeworden und konnte dessen Ermordung gleich dem »Feind« in die Schuhe schieben.
Interessant ist allerdings, dass iranische Schuldzuweisungen so wie es in europäischen Medien zu lesen ist, in arabischen Medien kaum eine Rolle spielen. Es sind lediglich die ewig gleichen Phrasen von den Feinden der Revolution zu vernehmen. Ansonsten übt man sich im Schweigen. Keine Demonstrationen, keine spontanen Protestaktionen. Ist man vielleicht doch von einem Anschlag überrascht? Einen Beweis, dass ausländische Geheimdienste, die man gern beschuldigt, am Attentat beteiligt gewesen sein sollen, gibt es dennoch nicht. Das sollte das Mullaregime allerdings nicht daran hindern, die Krise weiter anzuheizen.
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Bei einem Anschlag auf einen iranischen Atomwissenschaftler sind möglicherweise mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Iranische Regierung bezichtigt Israel und die USA, hinter dem Anschlag zu stecken und nach ersten Untersuchungen will man Anzeichen für Verstrickungen der beiden Staaten gefunden haben. Beweise hat man allerdings noch nicht vorgelegt. Auch Oppositionsgruppen im Ausland haben jegliche Beteiligung abgestritten.
Kann es nicht auch genau anders herum geschehen sein? Jeder weiss, dass der Iran mit seinen Gegnern und der Opposition nicht gerade zimperlich umgeht. Die Iranische Führung wird kaum beweisen wollen, daß der Physiker Massud Ali-Mohammadi vielleicht nicht doch oppositionell eingestellt war. In diesem Fall hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man ist einen »Gegner« losgeworden und konnte dessen Ermordung gleich dem »Feind« in die Schuhe schieben.
Interessant ist allerdings, dass iranische Schuldzuweisungen so wie es in europäischen Medien zu lesen ist, in arabischen Medien kaum eine Rolle spielen. Es sind lediglich die ewig gleichen Phrasen von den Feinden der Revolution zu vernehmen. Ansonsten übt man sich im Schweigen. Keine Demonstrationen, keine spontanen Protestaktionen. Ist man vielleicht doch von einem Anschlag überrascht? Einen Beweis, dass ausländische Geheimdienste, die man gern beschuldigt, am Attentat beteiligt gewesen sein sollen, gibt es dennoch nicht. Das sollte das Mullaregime allerdings nicht daran hindern, die Krise weiter anzuheizen.
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nachgedacht - 12. Jan, 14:37
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