West Wing Week

Wer unter Ex-Präsident Barack Obama Einblicke in die Machtzentrale
erhaschen wollte, konnte das beinahe die gesamte Amtszeit tun. West Wing Week hießen die kurzen, knappen Wochenberichte, die das Treiben im Weissen Haus und die Arbeit Obamas dokumentierten, mal ernst,mal komisch, alles in allem sehr interessant.
Und jetzt?
Der WWW-Fan mag entsetzt sein, mit dem Wechsel der politischen Führung im Weissen Haus sind auch so manche lieb gewordenen Dinge verschwunden aber nicht nur die. Der erste Eindruck der Seite des Weissen Hauses erinnert eher an etwas, das man nicht in die Hand nehmen würde, geschweige dem, in den Mund. Man kann Trumps Webseitenbastlern vielleicht mangelnde Kreativität nachsagen aber es bleibt die stille Hoffnung, dass sich das Design und auch die Inhalte eines Tages zum Besseren hinwenden.
Zurück zur Westflügelwoche. Bisher ist nicht klar, ob sich die Transparenz der Obama-Administration auch unter Trump fortsetzen wird. Persönliche Akzente, wie sie Barack Obama gesetzt hatte, wird es sicherlich nicht geben und wahrscheinlich ebensowenig privatere Einblicke in Donald Trumps Regentschaft.
Wer dennoch in Erinnerung schwelgen will, kann dies bei Youtube tun. Ein komplettes Verzeichnis aller Videos ist bei Wikipedia vorhanden. Über diese Seite gelangt man auch zu allen WWW-Videos von Ex-Präsident Obama.
Ja, Barack kann, Donnie hat kein Interesse.
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Obergrenzenhorst Seehofer

Dass aus Bayern manchmal nichts gutes kommt
ist dem geneigten Bundesbürger sicherlich auch schon aufgefallen. Offensichtlich hat sich der bayrische Ministerpräsident im eigenen Lager sehr verstiegen denn so mancher
CSU-Anhänger findet die Kanzlerin besser als Horst Seehofer. Wirkt die Schelte von einst nicht mehr? Es juckt keinen denn Horst kümmert sich im Moment um andere Ufer. Anstatt sich um das eigene Klientel zu kümmern, will er bei AfD-Anhängern punkten. Für die Heute-Show ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Auf jeden Fall aber kaut der bayrische Donald Trump Ministerpräsident weiter auf Obergrenzen herum, wobei nicht immer klar ist, ob er damit Flüchtlinge oder den menschlichen Verstand meint.
Wohl bekommts!
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Bastelspass mit Amazon

Wo wir gerade beim Internet der Dinge sind.
Dem Versandriesen dürfte das Verschlimmbessern der eigenen Hardware nicht gefallen. Andererseits ist es nicht verwunderlich, dass Hacker vollkommen frei und ungeniert den Dash Button auseinander genommen und verständlich erklärt haben.
Was machen wir nun mit den gewonnenen Erkenntnissen?
Vielleicht lohnt es sich, den Bestellknopf umzufunktionieren. Oder selbst Hardware zu entwickeln, die auf Amazons Entwicklungen basieren aber vollkommen andere Dinge steuern oder auslösen. So mancher Funkamateur, der sich mit digitalen Betriebsarten befasst, hätte sicherlich schon eine Idee, welchem Verwendungszweck er den Dash Button zuführen würde. Oder auch Hacker. Vielleicht wäre es von Vorteil, eine Rückholtaste zu entwerfen, die das dereinst geklaute Auto mittels Autopilot verschliesst und an seinen angestammten Parkplatz zurück lenkt. Dann braucht es vielleicht noch den einen oder anderen Kaufknopf, mit dem sich Reinigungsmittel bestellen lassen, um die teure Kalesche vom Schmutz des Diebes zu befreien.
Es leben die Amazonen!
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Internet der Ransomware

Bezahle gefälligst
wenn du fernsehen willst. So kann man das Erlebnis von Darren Cauthon zusammenfassen. Da wurde der Fernseher einfach gekapert und gesperrt und flimmert mehr über die Mattscheibe.
Kriminellen Bösewichten dürfte die kreative Ader anschwellen, wenn es ums Internet der Dinge geht. Es wären nicht nur Fernseher, die man kapern kann, sicherlich lassen sich auch Internetradios, v ernetzte Kühlschränke, smarte Wohnungen oder gar Fahrzeuge derart manipulieren, dass sie nur noch gegen Geld von der ferngesteuerten Leine gelassen werden könnten. Szenen wie in Speed wären dann quasi alltäglich und niemand würde sich noch wundern. Wohl das Auto nicht geupdatet?
Für Versicherungen wäre Ransomware in Zukunft vielleicht ein Grund, den Versicherungsschutz früher oder später zu kappen, wenn sich herausstellt, dass die betroffene Hard- und Software veraltet ist und ein erhöhtes Gefahrenpotential in sich birgt. Abgesehen davon sind die Möglichkeiten von Manipulationen schon jetzt schier unendlich und wie hoch werden sie in zwei oder drei Dekaden sein? Astronomisch?
Vielleicht wird es aber nicht so schlimm, wie alle meinen. Vielleicht betrifft es ja nur wenige, denen der Kühlschrank um die Ohren fliegt oder die gesteuerte Heizung im tiefsten Winter im Stich lässt.
Vielleicht. Oder auch nicht.
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Donnie Trump, der Twitterpräsident

Es ist mittlerweile ein alter Hut, dass der designierte Präsident
Donald Trump seine Anhängerschar fünfte Kolonne mit Twitter dirigiert, neu ist hingegen, dass er es schafft, sogar vor seiner Amtseinführung den Kongress auf Linie zu trimmen. Vorausgesetzt, man will es so nennen. Immerhin verbucht Trump mehr als 18 Millionen Follower bei Twitter und die Chance, sofort gehört zu werden, ist sehr gross. In der Gunst seiner Anhänger steht er noch sehr weit vorn und wenn es gilt, dem Establishment eins auszuwischen, ist das zwitschernde Sprachrohr bestens geeignet. Immerhin hat man sich im Kongress mit dem Vorhaben, die bislang unabhängige Ethikkommission zu entmachten, keine Freunde gemacht und der Vorschlag Befehl Trumps, sich um wichtigere Dinge zu kümmern, ist man offenbar ohne zu murren, nachgekommen.
Apropos Gehorsam. Nicht nur der Kongress beweist, dass er aus kläffenden Hunden besteht. Auch so manchen Automobilkonzern scheint der Zorn des blonden Präsidenten zu heiss zu werden. Kürzlich war es Ford. Der Konzern hatte ursprünglich geplant, in Mexiko eine Autofabrik zu bauen. Es brauchte einen Tweet Trumps und man ist von diesem Vorhaben abgerückt. Stattdessen soll nun in den USA investiert werden.
Macht D.T. nun ernst mit seinen Wahlversprechern, die Arbeitsplätze zurück in die Vereinigten Staaten zu holen oder ist er doch nur ein extrem schnell, heiss und hell loderndes Strohfeuer, das die ersten beiden Jahre seiner Präsidentschaft nicht überleben wird? Bei dem Aufkündigen und Neuverhandeln von Handelsabkommen und -verträgen wird es nicht bleiben. Der Rückzug von Arbeitskräften in die USA wird in vielen Ländern, insbesondere in Asien finanzielle und wirtschaftliche Lücken reißen, die so manche Gerichte beschäftigen werden. Dieses Vorhaben könnte also mehr kosten, als es unterm Strich einbringen würde aber ob es wirklich so passiert, wird die Zeit zeigen.
Bis dahin wäre noch ein weiterer Punkt erwähnenswert. Wie hält es Donnie mit der Technologie?
Der scheidende Präsident Obama hat das weisse Haus und die angeschlossenen Behörden technologisch aufgerüstet, nicht immer mit Erfolg. Es heisst, dass sich Donald Trump lieber durch Unmassen von Papier arbeite, anstatt auf Computer und IT zu setzen, was aber nicht heisst, dass er dieselbe nicht doch nutzt. Immerhin gilt er jetzt schon als der Twitterpräsident. In diesem Zusammenhang ist es jedoch merkwürdig, dass er die Erkenntnisse seiner Geheimdienst, die mittels Hochtechnologie gewonnen wurden, in Teilen infrage stellt.
Oder hat er sie bei Twitter nur hinterfragt?
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HSV: Machs gut, Emir Spahic!

Eins kann man dem HSV ja lassen.
Im generieren von Meldungen ist der Hamburger Sportverein fast einsame Spitze. Meldete man neulich einen Neuzugang auf dem Posten des Sportdirektors in Gestalt von Jens Todt und nun ist der erste Abgang der Saison Emir Spahic. So mancher Buchmacher hätte mit Sicherheit auf seinen Landsmann Alen Halilovic gewettet, der Hamburg unbedingt wieder verlassen will.
Es heisst, man plane ohne den Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien, der verletzungsbedingt nur Kurzeinsätze absolvierte. Zumindest kann er sich das Trainingslager in Dubai ersparen und inzwischen nach einem neuen Verein umsehen.
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Deutschland, deine Nitrate

Mit absoluter Gründlichkeit beackert und düngt der deutsche Bauer
seine Scholle. Effizient und viel soll es sein und um das zu erreichen, bedarf es auch einiger Mittel, um die Früchte seiner Arbeit auch wachsen zu lassen. Was er dazu einsetzt? Hauptsächlich sind es Gülle und Kunstdünger, mit dem er das Saatgut sprießen lässt. In ländlichen Gegenden ist das Resultat seiner Arbeit mitunter tagelang in aller Nasen, wenn er Gülle über die Äcker verteilt. Aber es sind nicht nur deutsche Güllebauern, die mit den tierischen Hinterlassenschaften ihre Böden pushen.
Was übrig bleibt, versickert im Grundwasser. Es sind Nitrate, deren Werte in den letzten Jahren unaufhörlich gestiegen sind und an fast 30% der Messstellen Werte verzeichnen, die über das hinaus gehen, was von der EU festgelegt wurde. Nitrate und Phosphor sind im Boden kaum abbaubar und gelangen nicht nur zurück auf den Teller sondern landen letztlich auch in den Meeren, wo sie gefährliche Algenblüten begünstigen.
Ob es Konsequenzen gibt?
Der nächste Streit mit der EU ist vorprogrammiert denn Brüssel hat die Bundesrepublik deswegen bereits im letzten Jahr verklagt. Schlau ist das Bundesumweltministerium, wenn Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) von sich gibt, man habe die Landwirtschaft als Verursacher im Auge. Die Absichtserklärungen, »stärker gegensteuern zu wollen« ist zwar nobel aber in gewisser Weise und in Anbetracht der Situation ein Scherz. Das Ministerium weiss, dass die fachgerechte Entsorgung von Gülle ein teures Unterfangen ist und mit zusätzlichen Umweltbelastungen einhergeht. Nicht selten sind Entsorgungswege von über 100 km zu Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, Gülle zu beseitigen. Vor allem ist nicht immer klar, wer wieviel für den Mist zahlen muss, hier gibt es große, regionale Unterschiede. Da fällt es beinahe nicht ins Gewicht, dass das Geschäft mit tierischen Hinterlassenschaften ein lukratives Geschäft ist. Selbst aus den Niederlanden gibt es Importe von Gülle, weil die Regelungen beim Nachbarn weitaus strenger sind als hierzulande.
Letztlich war es eine Frage des Lobbytums, das zu Deutschlands Nitratproblem beitrug. Vielleicht wäre es besser, die Ursachen der Nitratbelastung zu beseitigen, anstatt mit ihnen zu handeln und die Symptome mit witzigen Gesetzen und ministerialen Überlegungen zu bekämpfen. Unsere Kinder würden es uns vielleicht danken.
NachGedacht.Info

HSV: Habemus Sportdirektor!

Ausgerechnet Jens Todt vom Karlsruher SC
soll es nun richten und die Nachfolge von Dietmar Beiersdorfer antreten. Den Fans scheint es nicht zu gefallen, wenn man die ablehnenden Meinungen bei Facebook zusammenzählt.
Todt hin, Absteiger her, die Wahl des neuen Sportdirektors hat damit ein Kapitel beendet, nämlich die erfolglose Suche nach einem Nachfolger für Peter Knäbel. Nicht alleine die Rucksackaffaire hatte dem ehemaligen Sportdirektor und dem HSV zugesetzt, auch die mangelnden Leistungen der Mannschaft wurden im ebenfalls mit angelastet. Tatsächlich aber waren und sind es die mangelhaften Strukturen des Vereins, die zur Entlassung Knäbels und den daraufhin folgenden Ereignissen führten.
Ob es Jens Todt richten kann? Das letzte Zusammentreffen mit dem HSV führte zu keiner guten Meinung über die Hanseaten denn mit einigen Punkten des Relegationsspiels der Hamburger gegen den Karlsruher SC war er nicht einverstanden. Und nun soll alles vergeben und vergessen sein? Der Posten ist und bleibt ein Job für Jens Todt und man wird abwarten müssen, ob er der Aufgabe beim Bundesligadino gerecht werden wird.
Es gibt viele, die ihn ablehnen. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob und in welcher Weise er als HSV Sportdirektor arbeiten wird. Man hatte jemanden gesucht, der den deutschen Markt kennt und in Jens Todt glaubt der HSV, ihn gefunden zu haben. Willkommen und viel Erfolg!
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Das fängt ja gut an, das neue Jahr

Gute Taten sind wohl nicht in Sicht
stattessen wird weiter geschossen, gesprengt und gebombt, wie neulich in Bagdad. Mittlerweile ist die Folge der Anschläge derart eng, dass der geneigte Konsument von Katastrophenmeldungen die Übersicht verlierten könnte und die Folgeanschläge, wie beispielsweise in Istanbul nicht mehr im Fokus hat.
39 Tote nach einem Angriff auf einen Nachtclub
hat es in der türkischen Metropole gegeben, nach den Meldungen der Behörden soll es ein Einzeltäter gewesen sein, der mit einem Schnellfeuergewehr den Club überfallen haben soll. Unter den Todesopfern soll es mindestens 15 ausländische Gäste geben, komplett gesichert sind die Erkenntnisse noch nicht. Vor allem ist noch nicht klar, wem der Anschlag zuzurechnen ist.
Ebenso blutig und grausam war der Anschlag in Bagdad, bei dem es 24 Todesopfer gegeben haben soll. Es ist immer wieder der Kampf zwischen Sunniten und Schiiten, der Wunden reißt und Zerstörung mit sich bringt. Der Terrormiliz IS sind die Anschläge anzulasten und es werden nicht die Letzte sein.
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Fidel Castro nachgerufen

Da geht er hin und agitiert nicht mehr
der fidele Castro. Apropos, fidel war er a schon lange nicht mehr. Der Revolutionsführer aus Kuba war schon einiges, Regierungschef, Staatschef, Parteivorsitzender und promovierter Anwalt.
Was nun, Kuba? Der alte Geist ist tot, der Bruder noch nicht.
Zumindest kann man eins sagen, ohne Fidel wäre Kuba nicht das, wie wir es kennen und in Erinnerung haben. Uramerikanische Strassenkreuzer, gehegt und gepflegt, sehr viele davon sind älter als ihre Besitzer. Zigarren, in Teilen der Welt begehrt weil verboten und eine Kultur, die sich unter der Obhut der kommunistischen Partei entwickelte und vom üblichen karibischen Flair abwich. Etwas eigenes eben. Das ist nun vorbei?
Vielleicht. Vielleicht auch nicht, jede Gesellschaft entwickelt sich weiter, auch die der Zuckerrohrinsel. Wer jemals auf Kuba war, der weiss, dass dort die Zeit stehen geblieben ist. In Kuba gibt es viele Dinge, die es nur dort gibt und die es ohne die kubanische Revolution nicht geben würde oder die anders wären. Etwas, das mit Sicherheit die Revolution überleben wird, ist Buena Vista Social Club. Demnach auch, die traditionelle, kubanische Musik wird sich verändern, so wie das Verständnis der Kubaner und ihre Sicht auf die Welt.
Da sind auch noch weitaus andere Dinge, die im Fokus der Menschheit hängen geblieben sind. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara wäre ohne die kubanische Revolution niemals zum Mythos geworden und das wohl bekannteste Bild der Revolution wäre niemals gechossen worden. Kubanische Zigarren hätten nie ihren Stellenwert erreicht, den sie lange Zeit innehatten, ebenso kubanischer Rum.
Fidel ist tot. Mancherorts wird man aufatmen. Vor allem in den USA, wo viele Exilkubaner leben. Nährt sich jetzt vielleicht die Hoffnung auf eine weitere Normalisierung der politischen Lage?
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis der Name Castro nicht mehr über allem schwebt aber eines ist klar. Das Leben geht weiter, ob nun im guten oder schlechten Sinne.
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Atombombentests in Nordkorea - Der Haufen Asche überlegt die Konsequenzen

Warum strahlt Kim Jong Un so derart frech?
Weil er es kann.
Bisher hat es den übergewichtigen Nordkoreaner wenig geschert, was die Weltgemeinschaft zu seinem Treiben zu sagen hatte, er hat es einfach getan. Sich der Konsequenzen bewusst, provoziert er erneut, weil er genau weiss, dass er ein heisses Eisen ist. Was bleibt nun zu tun? Die unberechenbare Rücksichtslosigkeit Nordkoreas wird jedoch kaum Eroberungsphantasien befriedigen. Viel eher ist es Aufmerksamkeit, die das kommunistische Land erregen will.
Wem nützt es?
Den angeblich Mächtigen und seinen Geheimdiensten dürfte schon längst klar sein, woher der Staat seine Atombombentechnologie hat. Und schaut man sich weiter um, entdeckt man mit Sicherheit weitere Staaten, denen die Forschung und Nutzung von Nuklearmaterial verboten wurde. Niemand wagt es aber auszusprechen, dass Nordkorea vielleicht nichts anderes als der nützliche Idiot eines anderen Staates ist und explizit das kann, was andere nicht dürfen.
Vielleicht sollten die Weltpolizisten zuerst andere Brandherde löschen, bevor sie planen, alle Brände der Welt auf einmal auszuschlagen. Das ging bereits zweimal in die Hose.
NachGedacht.Info

Geordnete Metamorphose

Nun hat es Erdolf fast geschafft
sein Saustall Land in eine Sultaninendiktatur zu verwandeln. Fast, denn es gibt noch einige kritische Schmutzfinken zu säubern, wie die Süddeutsche berichtet. Allein in den letzten Tagen mussten mehr als 40 Zeitungen und 16 TV Stationen ihre Pforten schliessen. Armselig, wenn man bedenkt, dass die Handlungen des türkischen Staatsoberhauptes im Sinne der Verfassung rechtswidrig und im Sinne des türkischen Strafrechts in vielen Punkten auffällig illegal sind. Das Problem dabei ist nur, es ist niemand mehr da, der die Misstände kritisieren kann. Immerhin hat es der angehende Sultan geschafft, der Gesellschaft seine Meinung aufzudrücken.
Was wird noch passieren?
Erdogan folgt ganz und gar der osmanischen Tradition und sein Bestreben, an die osmanischen Traditionen anzuknüpfen, hat die kemalistische Tradition der Türkei in eine ernsthafte Krise gestürzt. Was niemand so wirklich vor Augen hat, ist die Zukunft der Metropole am Bosporus. Byzanz-Konstantinopel-Istanbul war seit seiner Gründung ein Zankapfel unter den Regionalmächten und es war bis zum Beginn der türkischen Republik Hauptstadt des osmanischen Reiches. Bisher hatte sich Erdogan für seine Verhältnisse sehr zurückgehalten, wenn es um die Verwandlung der kemalistischen in eine osmanische Republik ging aber die Ansätze sind durchaus erkennbar und seine Pläne in höchstem Maße durchschaubar.
Bisher war auch wenigen bewusst geworden, dass Istanbul als ehemalige Hauptstadt der Osmanen in Erdolfs Welt eine wichtige Rolle spielt. Die Proteste, die sich um den Gezi-Park drehen, spielen, sind dabei ein wichtiger Eckpfeiler. Man muss sich fragen, wem nützt es, eine ehemalige osmanische Kaserne an gleicher Stelle wieder zu errichten? Es ist eines vieler Symbole der Restaurierung osmanischer Herrschaftsallüren. Die Türkische Gesellschaft und der türkische Staat wird erst dann umgewandelt sein, wenn die osmanischen Symboliken überall dominieren und der letzte Rest kemalistischer Abgrenzung zur eigenen Vergangenheit verschwunden ist. Wenn sich Istanbul oder auch Konstantinopel wieder Hauptstadt nennen darf, dürfte Sultan Erdolf am Ziel seiner Phantasien sein.
Apropos Phantasien. Was unterscheidet den Grössten Türken aller Zeiten vom GröFaZ aus Braunau? Mitunter hat man den Eindruck, der türkische Präsident hat Hitlers Mein Kampf äusserst intensiv studiert um zu wissen, wie man seine Macht festigt. Vielleicht ist es ja ein Treppenwitz der Weltgeschichte, wenn in ferner Zukunft ein Historiker die Frage aufwirft, ob das Tun Erdogans in diesem Sinne Diebstahl geistigen Eigentums oder die Fortführung deutscher Imperiumspolitik mit türkischen Mitteln ist. Ersteres ist weniger schlimm, denn der Urheber des schlechten, arischen Geschmacks hat sich selbst gemeuchelt und letzteres ist nur dann gefährlich, wenn die Europäische Union mit ihrer strukturlosen, inkompetenten Appeasement-Politik fortfährt. Das ist schon mehrfach gründlich in die Hose gegangen.
Man sollte dem resoluten Föhrer der arischen anatolischen Herrenmenschen Türken deutlich genug klarmachen, dass seine Politik in einer gesellschaftlichen Sackgasse endet, an dessen Ende der nächste, möglicherweise brutalere Putsch wartet.

Die Deutschen - Volk der Terroristen und Amokläufer

Ja, wir waren Nazis. Und ja, wir haben noch genug Leichen im eigenen Keller.
Aber was macht uns zu Menschen, denen man nicht mehr trauen darf und die einer besonderen Prüfung bedürfen?
Donald Stupid Trump weiss es sicherlich selbst nicht aber der Populist und Präsidentschaftskandidat weiss Ereignisse für sich zu nutzen.
Der Amoklauf von München ist ein solches Ereignis, für Trump ein gefundenes Fressen, um seine Abschottungspolitik voranzutreiben. Für ihn ist bereits jetzt klar, woher die grösste Terrorgefahr droht. Aktuell sind es Deutschland und Frankreich, denn diese beiden Länder seien selbst Schuld am Terror im eigenen Land. Somit verdienten sie extreme Sicherheitsüberprüfungen.
Welchen Ofenreiniger inhaliert Donald Erdogan Trump für gewöhnlich?
Neben Schikanen für Muslime und Mexikaner, legal oder illegal im Land, sollen nun auch Europäer für seinen politischen Profit herhalten. Trump muss klar sein, dass er damit mehr zerstört als aufbaut. Vertrauen ist es keinesfalls, eher neuer Hass und Misstrauen. Gleichwohl kann man sich als vom Terror und Islam gebeutelten Mitteleuropäer fragen, ob der republikanische Präsidentschaftskandidat noch zurechnungsfähig ist. Normalerweise würde man Gestalten wie Trump in die Kategorie Satire einordnen aber die Bewerbung um das Präsidentenamt macht aus der Sache beinahe einen Countdown für den Weltuntergang.
Haben wir ein spezielles Problem?
Nein, haben wir nicht. Zumindest sind die meisten Probleme von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund hausgemacht und vor allem sozialer Natur, ähnlich wie in anderen Ländern auch. Trump verschweigt hierbei absichtlich die Wurzeln der Probleme, die Herkunft der Migranten in Deutschland und Frankreich und die historischen Hintergründe. Hierbei hat Frankreich weitaus mehr Ähnlichkeit mit den Vereinigten Staaten als Deutschland. Trump blendet ebenso die fast tagtäglichen Morde und Unfälle im eigenen Land aus, die mit der gefährlichen Freizügigkeit von Schusswaffen auftauchen.
Und Deutschland?
Man muss sich wundern, dass Stupitrump ein ganzes Volk, einen ganzen Staat in Sippenhaft nehmen will, für Probleme, die Seinesgleichen grösstenteils zu verantworten haben.
Ja, wir haben Probleme, aber wir sind es nicht.
NachGedacht.Info

Die Welt ist gerade verrückt geworden.

An diesen Zustand hat sich die Menschheit bereits gewöhnt.
Frankreich wird von Terroranschlägen gebeutelt, in der Türkei wird geputscht, in Russland mangelt es an Milch und sonst?
Alles schick auf Mutter Erde.
Nichts wird mehr so sein, wie es vor Kurzem noch war. Das gilt für allem für die Türkei. Der neuerliche Putsch einer kleinen Gruppe Unzufriedener sollte Sultan Föhrer Erdolf dem türkischen Präsidenten eigentlich zu denken geben. Uneigentlich schert es ihn wenig, denn der Versuch, die Macht zu übernehmen, ist kläglich gescheitert.
Dabei fällt auf, dass es im Ablauf der Ereignisse einige Ungereimtheiten gibt und die Verschwörungstheorien schiessen derweil wie Pilze aus dem Boden. Nicht wenige Twitterer beriefen sich während des Putsches darauf, dass türkische Augenzeugen angezweifelt haben sollen, dass dieser Putsch keine Inszenierung Erdogans wäre. Beweise werden sich dafür nicht finden lassen, plausibel wären die Anschuldigungen durchaus. Fakt ist, ausser dem türkischen Präsidenten, hat niemand Kapital aus dem blutigen Putsch geschlagen. Die mehr als zweihundert Todesopfer werden hinsichtlich der Gewalt im Land, kaum ins Gewicht fallen. Es wurde auf Syrer geschossen, kurdisch verwaltete Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht und deren Bewohner der Kollaboration mit dem IS verdächtigt, gleichzeitig ereigneten sich diverse Anschläge, für die der islamische Staat die Verantwortung übernommen hat.
Was liest sich daraus?
Erdogan ist das Opfer.
Auf Dauer wird es nicht das türkische Volk, die zahllosen Toten sein, sondern sein Staatsoberhaupt ist das alleinige Opfer, weil ihm jeder Böses will. Von Gülen über Böhmermann bis zu den Kurden.
Es wird nicht mehr lange dauern und Erdolf ermächtig sich selbst, gegen seine Feinde des Türkischen Volkes den totalen Krieg zu verkünden. Es ist aber fraglich, ob er ihn auch gewinnen wird.
Schickt die Ziegen in den Krieg.
Verlierer sind die Türken letztlich selbst. Neben den Toten und der Zerstörung wird das Leben weitergehen wie bisher. Ob sich etwas verändern wird? Es wird, aber man wird sich die Frage stellen müssen,
Quo Vadis, Türkei?
NachGedacht.Info

Der Flüchtling, die russische Universalwaffe

Manche Politiker sind Schnellmerker
und obendrein noch Klugscheisser. Es ist kaum zu glauben, dass es Sen. John McCain erst jetzt auffällt, dass der russische Präsident Putin syrische Flüchtlinge als Waffe gegen den Westen benutzt. Das fiel bisher kaum auf, bei all den Bombenangriffen auf Zivilisten. Auch die kluge Bemerkung des US-Senators, dass Putin nichts an einer Partnerschaft mit dem Westen liegt, darf hier nicht fehlen.
Bisher hat der Westen nichts hinzugelernt und ein weiterer Krieg droht, verloren zugehen. Wobei der Begriff Krieg viel zu verfrüht ist, als dass man ihn in den Mund nehmen sollte. Jedermann hofft, dass es eben kein Krieg wird. In diesem Fall stirbt die Hoffnung bekanntermaßen zuletzt. Schaut man nach München, fühlt man sich in alte Zeiten zurückversetzt. Die internationale Beschwichtigungspolitik erinnert an die Annektion des Sudetenlandes. Zuerst war es die Ostukraine, dann Syrien. Das politische Gelaber amerikanischer und deutscher Aussenpolitiker wird Putin kaum stoppen, im Gegenteil. Er weiss schon lange, dass der Westen keine geschlossene Front bildet und quasi handlungsunfähig ist. Mit Sicherheit hat Russland mehrere Aktien daran. Angela Merkel steht mit ihrer Flüchtlingspolitik nahezu isoliert in Europa, der Kontinent beginnt langsam, sich politisch zu zerfleischen und in isolationistische Verhaltensweisen zu verfallen während die russische Politik die Gelegenheit nutzt um alte Zustände herauf zubeschwören.
Wladimir Putin geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Umstand ist schon einmal dagewesen, nämlich als unidentifizierte russische Einheiten in der Ukraine einmarschierten. Fast beiläufig sagte Putin, ... dass er daran gedacht habe, Atomwaffen einzusetzen... . Jene beiläufige Erwähnung findet jetzt wieder Gehör. Angeblich, um den IS zu vernichten, soll Wladimir Putin darüber nachdenken, einen Atomkrieg anzuzetteln. NATO-Generalsekretär Stoltenberg warnte davor, dass russische Truppen demonstrativ mit Atomwaffen üben würden. Dagegen setzt man die eigene Besorgnis und Planlosigkeit denn mehr als eine diplomatisch blasse Beschwichtigungspolitik und das Aufsammeln der Scherben hat der Westen nicht vorzuweisen.
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Das Märchen von der NATO-Strategie

Wenigens einer hatte einen Plan
aber jenerwelcher ist schon vor Jahren verschieden und hat seine Pläne, die zugegebenermaßen raffiniert und kostengünstig waren, mit ins Grab genommen. Abgesehen von Panzerschränken der Firma Franz Jäger Berlin wurde dabei meistens kein wesentlicher Schaden verursacht. gemeint ist die Olsenbande.
Was sich aber heute alles strategisch nennt und dem dann auch noch das Attribut planvoll wie ein lästiger Rattenschwanz anhängt, entbehrt nicht einer gewissen Situationskomik, auch wenn dem Leser dabei kaum zum Lachen zumute sein dürfte. Gemeint ist die NATO.
So nützlich das Nordatlantische Verteidigungsbündnis auch sein dürfte, in der Nahostkrise, mit Flüchtlingen und russischen Feldzügen, ist die NATO komplett überfordert. Vor allem, wenn es um Putins globales Schachspiel geht, ist man im Westen mit Mühe und Not dazu in der Lage, zu reagieren, um Schlimmeres zu vermeiden. Tatsächlich aber weiß man nicht, was man genau tun soll.
Soll man nun dem postbolschewistischen Agressor Russland die Zähne zeigen und Stärke demonstrieren oder lieber die Klappe halten und sich auf die Funktion als Menschenfischer bewaffnete, schwimmende Feuerwehr beschränken? Fakt ist, selbst dafür hat die NATO keinen Plan, genauso wie der Westen insgesamt keinen blassen Schimmer hat, wie er auf den Krieg reagieren soll.
Es wird noch eine Weile dauern, bis man herausfindet, dass die eigenen Wertevorstellungen dem Morden und Zerbomben von Menschen und Landstrichen nicht entgegenzusetzen sind. Es wird genauso lange dauern, bis man im Westen begreift, dass es die eigene Politik war, die letztlich zu dieser Krise geführt hat.
Und nun?
Die NATO wird nicht einmal einen Teil des Problems lösen können, solange sich die europäischen Mitgliedsstaaten wie nationalstaatliche Kleingeister verhalten. Vor allem wird sie nichts lösen, solange niemand begreift, welche Ziele der Schachspieler Putin wirklich verfolgt. Eine Menge Mensch und Material ist in der Ukraine angehäuft, Ressourcen, die anderswo fehlen werden. Das doppelte Spiel, welches der Westen beklagt, ist gewollt. Solange die deutsche Verteidigungsministerin jedoch nur fordert, diesen Umstand anzusprechen, wird sich kaum etwas ändern. Man hat bis heute nicht verstanden, dass man die Verhandlungsbemühungen kaum ernst nimmt, weil kaum jemand verstehen will, was der russische Präsident Putin will.
Im Moment spielt er mit dem Westen lediglich Hase und Igel, wobei der Anschein erweckt wird, dass nicht einmal klar ist, wo genau die Laufstrecke ist, geschweige dem, wohin sie führt. Eines funktioniert nicht mehr, nämlich Russland pleitezurüsten. Das hat vielleicht damals funktioniert, inzwischen sieht es so aus, als würde der Schuss nach hinten losgehen.
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Der Mars macht mobil!

Die NASA will ein Rätsel gelöst haben
und kündigt eine Erklärung an. Was wird sie denn nun aufdecken? Ist das bekannte Marsgesicht nun doch echt? Hat man Fossilien gefunden oder gibt es doch noch einen Tümpel mit Brackwasser? Das wäre allein schon eine Wahnsinnssensation. Noch extremer wäre die Erklärung, man habe fossile Knochen gefunden. Ein Wunschtraum, selbst wenn es so wäre, würde sich die US-Weltraumbehörde kaum dazu hinreißen lassen. Das wäre ein Ozean voll Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker und der Beweis, dass wir nicht allein wären.
Die neueste Entdeckung sind symmetrisch angeordnete Steine, die Ufo-Gläubige mit Stonehenge vergleichen. Allerdings, ob es tatsächlich so ist oder eine pure Laune von Vater Mars, können wir Erdlinge derzeit nicht beurteilen.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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