Karl-Heinz Funke: Ein bischen zurück getreten

Ein wenig erinnert Karl Heinz Funke
an einen Dinosaurier. Seine Zeit ist nämlich vorbei, spätestens seit dem Abend des 11. Januar. Und nun? Wenden wir uns der Zukunft zu.
Ausserdem: Funke satt. Ob die Vareler jetzt in Freudentänze ausbrechen? Wohl kaum. Es wird einige Depressive geben, die überwiegende Mehrheit wird wohl nun aufatmen. Die Frage ist nur, ob auch die Vareler Genossen durchatmen können.
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Melodien für Muslime

Ein unbekannter Hacker
soll den Gebetsfunk der nordosttürkischen Stadt Rize gestört und die Gläubigen Muslime mit unhaltbarer Volksmusik gefoltert haben. Ist das nicht ein bischen zuviel des Schlechten? Nicht einmal gläubige Christen würden sich den Silbereisen Rap freiwillig antun, warum also dann Muslime damit quälen? Vielleicht ist es der halbherzige Versuch eines satanischen Hackers, die islamische Welt mit akustischem Terror zu überziehen? Rache ist eben Blutwurst und den Volksmusikterroristenanten dürfte es recht sein, wenn Jodelbomben zuhauf detonieren.
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Festnahmen nach Anschlag auf Togos Nationalmannschaft

Nach neuesten Meldungen war die Nationalmannschaft
von Togo nicht das Ziel der FLEC Rebellen. Das erklärte nun ein Sprecher der Rebellen. Demnach habe man es auf die bewaffnete Eskorte abgesehen. Viel eher ist der Anschlag, ob nun gewollt oder nicht, das Ergebnis eines beinahe unbekannten Krieges. Das Problem selbst nennt sich Cabinda. Cabinda ist reich an Bodenschätzen und Edelhölzern doch die Erlöse für die abgebauten Schätze landen nicht bei der Bevölkerung. Die FLEC Rebellen kämpfen für eine Unabhängigkeit Cabindas von Angola, die ihre Exklave mit kubanischer Hilfe annektiert hatten, wohlwissend um die Rohstoffe. Fällt dabei die Entschuldigung der FLEC Rebellen ins Gewicht? Nein, Mord bleibt Mord, die Gründe, die dazu geführt hatten und vor allem, entschuldigende Worte ebenfalls nicht.
Die angolanischen Behörden haben nun zwei der Rebellen festnehmen können. Die Festnahmen sollen noch am selben Tag nach einem kurzen Feuergefecht erfolgt sein.
Die Fussballnationalmannschaft von Togo nimmt nach letzten Meldungen nicht mehr am Wettbewerb teil. Togo ist schlicht und ergreifend disqualifiziert, unter den gegebenen Umständen nichts als ein Verwaltungsakt. Man kann nur hoffen, dass dies der einzige und letzte Anschlag auf eine Sportmannschaft ist und war. Nichts wäre schlimmer, als wenn weitere Teams, egal ob es sich um Fussball oder eine andere Sportart handelt, zu Schaden kommen. Viel besser wäre es, die Gewalttaten in Afrika würden ganz aufhören aber das ist offenbar ein Traum, der sich so schnell nicht erfüllen wird. Ebenso wie die Lügen der Verantwortlichen, die aus Profitgründen Mord und Totschlag in Kauf nehmen. Der Staat Angola als Kriegsgewinnler und Lügner.
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Nachtrag
Der Anschlag auf die Nationalmannschaft von Togo hat einen kleinen Nebeneffekt, der ohne das schreckliche Ereignis kaum bemerkt werden würde. In Angola wird Fussball gespielt. Somit bekommt der Africa Cup seinen Stellenplatz im Deutschen Fernsehen.

Drogenkriege in Mexico

Die Gewalt des Drogenkrieges
ebbt nicht ab, sie wird schlimmer. Die Zahl der Toten hat nun einen beachtlichen Höchststand erreicht. 69 Menschen wurden nun innerhalb von nur 24 Stunden getötet.Ist es da verwunderlich, wenn die Vereinigten Staaten Grenzzäune ziehen, gegen die die Berliner Mauer nur ein kleiner Gartenzaun war?
Der Drogenkrieg in Mexico weitet sich beinahe zu einem Bürgerkrieg aus. Es sind offensichtlich nicht nur die Kartelle untereinander, die Krieg führen. Auch der Staat selbst ist in die Kämpfe im eigenen Land verstrickt. Aus Texas ist bekannt, dass die Gewalttaten teilweise sogar in den Vereinigten Staaten ausgetragen werden. 283 Morde sollen es in den ersten Tagen des Jahres 2010 gewesen sein. Die mexicanische Führung scheint mit dem Kampf gegen Drogenkartelle und die Armut im eigenen Land beinahe hoffnunglos überfordert. Calderons Lippenbekenntnisse, die Armut bekämpfen zu wollen, schütten anscheinend vielerorts noch Öl ins Feuer, denn man ist in Mexico offenbar nicht einmal in der Lage, die eigene Inkompetenz und Korruption wirksam zu bekämpfen. Aus europäischer Sicht lesen sich die mexikanischen Ereignisse dramatisch, man meint, im mittelamerikanischen Land herrschen somalische Zustände. So verwundert es auch, dass es von Seiten des auswärtigen Amtes keine Reisewarnung für Mexico gibt. Oder toleriert die Bundesregierung neuerdings Entführungen und Mode an Urlaubern in Mexico?
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DSDS - Zeit für Menowin

Ein Name, geschaffen wie für eine Sagengestalt
und ein Bildartikel, der ähnliches vermuten lässt. Dagegen ist es nur ein ehemaliger Strafgefangener, der vor 2 Jahren verhaftet wurde und Betroffenheit auslöste.
Nun ist er wieder da, offenbar geläutert und will als braver Bursche noch einmal den Weg fortsetzen, der so plötzlich im Knast endete, Menowin.
Fraglich ist allerdings, ob sich Dieter Bohlen damit Freunde macht. In Sachen Hintergrundstory lässt sich die Legende von einem Ex-Knackie, der singen kann, natürlich bestens verkaufen. Es geht eben noch eine Stufe tiefer als Hartz IV, oder? Es wird sich hoffentlich in einer der kommenden Castiongsendungen zeigen, ob Menowin wirklich singen und wie gut er singen kann.
Apropos DSDS. Etwas ist noch aufgefallen. Besser, die Bildzeitung wittert den nächsten DSDS Betrugsskandal. Nicht nur, dass man DSDS vorwirft, es werde bei den Bohlenschen Beleidigungen geschummelt, aufmerksame Bildzeitungsredakteure haben heraus gefunden, dass Bohlen Kleidung der ewig gleichen Marke trägt und vermuteten nun Schleichwerbung. Mal ganz ehrlich, bisher hat sich niemand daran gestört, auch nicht, als Dieter Bohlen noch den Jogginganzug in lilabunten Farben populär machte. Heute trägt ihn beinahe jeder Frührentner. Ob so etwas auch den Polohemden bevorsteht? Vielleicht, vielleicht auch nicht, die Polohemdenfrage könnte den mangelnden Gesangstalenten vielleicht eines Tages die Show stehlen.
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