Nordkoreanische Läuterung: Lebt Kim Jong Il wirklich noch?
Es ist kaum zu glauben
dass man in Nordkorea vom Krieg die Nase voll hat. Offensichtlich hat man in Pjöngjang realisiert, dass man alleine nicht sehr viel ausrichen kann. Will man wirklich seine eigene Verteidigungs- und Angriffsdoktrin aufgeben und sind Ressourcen derart knapp, dass man sich zu solch einen Schritt entscheidet? Eine andere Lesart wäre, dass es sich um den letzten Versuch handelt, das eigene Volk und die Weltöffentlichkeit an der Nase herum zuführen. Offiziell, so heisst es, will man dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Aber ist es wirklich so? Nur die Geheimdienste dürften wirklich wissen, was Nordkorea wirklich im Schilde führt und ob die Wandlung vom nordkoreanischen Saulus zum asiatischen Paulus echt ist oder nur eine Finte.
Die Welt schreibt, die amerikanische Regierung reagiere zurückhaltend auf die Informationen aus Nordkorea, Taten sprechen eben lauter als Worte. In Nordkorera lässt man es allerdings offen, wann genau der Friedensprozess einsetzen soll. Der bisher fehlende Fahrplan macht aus der Neujahrsansprache der koreanischen Führung eine Farce. Auffallend ist allerdings auch, dass alle Medien nicht mehr nur vom Führer des koreanischen Volkes, gemeint ist Kim Jong Il, die Rede ist.
Da genau würde eine weitere Lesart der Botschaft auftauchen. Die würde nämlich heissen, es gibt derzeit keine wirklich führende Kraft in Nordkorea und es sind reformorientierte Kräfte am Werk, die, wie auch immer, die Kuh vom koreanischen Glatteis retten wollen. Da stellt sich nämlich die Frage, wie es um den geschwächten Führer Nordkoreas wirklich bestellt ist. Lebt er noch? Alle Varianten, welche die Neujahrsbotschaft und die Umstände dazu inalysieren, werfen weitere Fragen und auch Zweifel auf. Demnach dürfte Il, wenn er denn noch leben würde, gewaltig an Macht und Einfluss verloren haben. Analysen der Nachrichtendienste werden es in den kommenden Wochen zeigen.
Viel eher kann man allerdings davon ausgehen, dass sich wenig ändert. Was allerdings wundert ist der Umstand, dass die meisten Nachrichtenagenturen und Internetseiten selbst kaum ein eigenes Statement abgeben und beinahe linientreu eine Nachricht verbreiten, als hätte sie Genosse Kim Jong Il persönlich diktiert.
NachGedacht Info
dass man in Nordkorea vom Krieg die Nase voll hat. Offensichtlich hat man in Pjöngjang realisiert, dass man alleine nicht sehr viel ausrichen kann. Will man wirklich seine eigene Verteidigungs- und Angriffsdoktrin aufgeben und sind Ressourcen derart knapp, dass man sich zu solch einen Schritt entscheidet? Eine andere Lesart wäre, dass es sich um den letzten Versuch handelt, das eigene Volk und die Weltöffentlichkeit an der Nase herum zuführen. Offiziell, so heisst es, will man dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Aber ist es wirklich so? Nur die Geheimdienste dürften wirklich wissen, was Nordkorea wirklich im Schilde führt und ob die Wandlung vom nordkoreanischen Saulus zum asiatischen Paulus echt ist oder nur eine Finte.
Die Welt schreibt, die amerikanische Regierung reagiere zurückhaltend auf die Informationen aus Nordkorea, Taten sprechen eben lauter als Worte. In Nordkorera lässt man es allerdings offen, wann genau der Friedensprozess einsetzen soll. Der bisher fehlende Fahrplan macht aus der Neujahrsansprache der koreanischen Führung eine Farce. Auffallend ist allerdings auch, dass alle Medien nicht mehr nur vom Führer des koreanischen Volkes, gemeint ist Kim Jong Il, die Rede ist.
Da genau würde eine weitere Lesart der Botschaft auftauchen. Die würde nämlich heissen, es gibt derzeit keine wirklich führende Kraft in Nordkorea und es sind reformorientierte Kräfte am Werk, die, wie auch immer, die Kuh vom koreanischen Glatteis retten wollen. Da stellt sich nämlich die Frage, wie es um den geschwächten Führer Nordkoreas wirklich bestellt ist. Lebt er noch? Alle Varianten, welche die Neujahrsbotschaft und die Umstände dazu inalysieren, werfen weitere Fragen und auch Zweifel auf. Demnach dürfte Il, wenn er denn noch leben würde, gewaltig an Macht und Einfluss verloren haben. Analysen der Nachrichtendienste werden es in den kommenden Wochen zeigen.
Viel eher kann man allerdings davon ausgehen, dass sich wenig ändert. Was allerdings wundert ist der Umstand, dass die meisten Nachrichtenagenturen und Internetseiten selbst kaum ein eigenes Statement abgeben und beinahe linientreu eine Nachricht verbreiten, als hätte sie Genosse Kim Jong Il persönlich diktiert.
NachGedacht Info
nachgedacht - 1. Jan, 23:28
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