Dem Zonie seine DDR

Als 1989 die DDR Bevölkerung
auf die Straße ging, war nicht jedem klar, was da eigentlich passierte. Für die meisten war es ein großes Abenteuer. Und heute?
Nicht alle DDR Bürger fühlen sich in der kapitalistischen BRD angekommen. Für viele galt damals, man wolle leben wie im Westen. Aber war die Mehrheit damals auch bereit,sich zu verändern? Viele fühlen, daß sie verändert wurden, daß man ihnen kaum Zeit gegeben hatte, sich selbst zu verändern. Ist es eigentlich verwunderlich, daß sich Ost wie West die Mauer wieder wünscht? Die Beweggründe würden heute natürlich etwas anders liegen, im Grunde aber sind sie dieselben wie im Jahr 1961. Aber wollen wir ihn wirklich wiederhaben, den antifaschistischen Schutzwall? »Drüben« würde man ihn den eisernen Vorhang nennen.
Ein wesentlicher Punkt der Unzufriedenheit in Ostdeutschland ist die Glaubwürdigkeit der Politik, die schon seit Jahren auf dem Sinkflug ist. Beinahe die Hälfte einer Befragung sei unzufrieden und mehr als die Hälfte glaubt den Politikern nicht. Da ist die Frage, wem glauben sie dann, die aus der Zone? Apropos Zone, Verschwörungstheorien haben dann natürlich heimlich Hochkonjunktur. Beispielsweise stellt sich für einige (ehemalige) DDR Bürger die Frage, ob es bei der Wiedervereinigung tatsächlich mit rechten Dingen zugegangen sein könnte. Sie glauben das auch nicht? Dann sind sie beim Deutschlandprotokoll genau richtig. Für rund 50 D-Mark kann man es sogar bei Amazon erstehen.
Zurück zur sogenannten DDR und seiner Bewohner. Unzufrieden sind sie vor allem, seit dem die Schröderianer die vollkommene Umkrempelung und teilweise Abschaffung des Sozialstaates beschlossen haben. Die Reformen der rot-grünen Bundesregierung sind teilweise an den Ostdeutschen vorüber gegangen, Radikalisierung und die hohe Arbeitslosigkeit zeigen, wie unfähig die Politik ist, sich mit Problemen auseinander zusetzen. Radikale regieren sogar in Sachsen mit.
Es wundert nicht, wenn sich eines Tages ein Erich oder ein Walter, vielleicht sogar ein Wilhelm aufschwingt und eine neue Mauer baut. Vielleicht sind ja dann alle zufrieden.
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Billionäre - weil Milliarden waren gestern

Kaum ist die eine Blase zerplatzt
ist bereits die Nächste da, die sich mit lautem Knall in Wohlgefallen aufzulösen droht. Was macht eigentlich die US-Regierung mit Bankern, die es nicht lernen und wie Kleinkriminelle, einfach wie gewohnt weiter machen?
In früheren Zeiten des Turbokapitalismus kannte man mit Kriminellen kein Erbarmen, sie wurden bis zum Ableben eingesperrt. Heute werden sie mit Millionenzahlungen bestraft, deren Rechtmäßigkeit sie verteifdigen müssen. Klappt das nicht, gibt es zur Strafe Staatsdiener, die den Banken auf die Finger schauen. Man nennt das dann Zwangsverstaatlichung, ein Vorgang, der herzlich wenig mit dem Kapitalismus zu tun hat. Viel eher ist es der Ausdruck des faulenden Kapitalismus, den Karl Marx schon vor mehr als einhundert Jahren geißelte. Ein weiterer Fehler des Kapitalismus ist seine Fähigkeit, sofort wieder zu vergessen und Fakten zu verdrehen. Beispielsweise, wenn es um US-Anleihen geht, wird gern weiter getrickst und manipuliert und Präsident Barack Obama wird nicht wirklich als Gewinner dastehen, höchstens als Verwalter der eigenen Pleite. Man kann auch beinahe davon sprechen, daß die Vereinigten Staaten auf einen finanziellen Holocaust zusteuern, ein Punkt, der bereits vor Monaten von russischen Finanzexperten vorhergesagt wurde, den aber niemand hören wollte. Für einige Russen steht der Zusammenhalt der Vereinigten Staaten und deren Präsenz als Weltmacht weiterhin auf dem Spiel. Die Frage ist dabei, welche Währung sich nach dem Dollar als Weltwährung zu erscheinen traut. Etwa der Euro? Oder ist es gar der Rubel? Also wenn der Rubel rollt, haben die Amerikaner nichts zu lachen, die Europäer auch nicht. Als aussterbendes Volk wird sich die Finanzkraft der Bevölkerung des EU-Kontinentes ohnehin sehr schnell erschöpft haben.
Bleibt die Frage, wo dann die Superschwerreichen leben. Dubai? Peking? Oder doch Moskau?
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