Wissenschaft

Kleine Wissenschaftler

Wenn Eltern meinen
ihre Kinder machen nur Blödsinn und unsinnigerweise das teure Spielzeug kaputt, das man ihnen zum Geburtstag und zu Weihnachten geschenkt hat, dann sollten sie mal sehen, was Wissenschaftler aus den teuren und gut gemeinten Geschenken machen. Mitunter werden diese Dinge zerpflückt, klein gehäckselt oder in Säure aufgelöst und das nennt man dann wissenschaftliche Forschung. Und wie nennt sich das, wenn es Kinder machen? Dann nennt man das Unsinn obwohl es kaum einen Unterschied zwischen Kindern und Wissenschaftlern zu geben scheint. Wissenschaftler und Forscher haben herausgefunden, dass sich die Methoden, wie Kinder ihre Umwelt erkunden, kaum von den Untersuchungsmethoden gelernter und studierter Erwachsener unterscheidet
Das gibt zu denken. Wenn schon Kinder grosse Schlauberger sind, warum dann noch studieren? Vor Jahren schon fanden Versuche statt, um die kognitiven Kräfte von Schimpansen zu untersuchen und man stellte fest, dass sich die Primaten in einigen Bereichen wie Mathematik oder Geometrie besser anstellten als ihre menschlichen Textkollegen. Es stellte sich heraus, dass Affen schneller und präziser zum Ziel kamen als willkürlich ausgewählte Studenten.
Und unsere Kinder? Möglicherweise tun sich neue Erkenntnisse für die Forscher auf und das Forschen an sich wird neu bewertet. Vielleicht betreiben demnächst auch Kinder Grundlagenforschung und die Erwachsenen können noch mehr lernen. Wenn sie können.
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2010 TK7 - der Quasi-Mond der Erde

Wozu in die Ferne schweifen und fremde Asteroiden
besuchen, wenn die Trümmer des Planetensystems vor der eigenen Haustüre liegen, preisgünstig erreichbar und sogar für einen Aussenposten geeignet. Nur 300 Meter im Durchmesser misst der Asteroid 2010 TK7, der sich auf einem der Lagrange-Punkte befindet und die Erde sozusagen ohne eigene kinetische Energie begleitet. Diese Punkte sind durch den Mathematiker Joseph Louis de Lagrange bekannt geworden, den Erdbegleiter entdeckte ein Team um Martin Connors. Noch ist aber nichts über den Trojaner-Asteroiden bekannt, der die Erde auf der Tagseite begleitet, wie er beschaffen ist und wie er genau aussieht, wird sich noch zeigen. Klar ist aber, die Erforschung des Planetensystems kann billiger nicht sein, denn 2010 TK7 ist leicht zu erreichen. Hier bürden sich vielleicht einige der Fragen über die Entstehung des Sonnensystems schneller, leichter und billiger beantworten lassen, als es bisher der Fall wäre.
Man benutzt die Lagrange-Punkte auch. Die Observatorien "Herschel" und "Planck" befinden sich in diesen Positionen und ihr Betrieb ist daher sehr effizient und ressourcenschonend. Bisher haben Wissenschaftler allerdings offen gelassen, ob diese Punkte vielleicht noch anderweitig genutzt werden, etwa für den Bau einer weiter entfernten, bemannten Raumstation, vielleicht auf dem Weg zum Mars oder als Startplattform für Deep Space Sonden. Vielleicht würde sich 2010 TK7 auch als erstes ausserirdisches Abbaugebiet eignen, je nach Beschaffenheit und Rohstoffvorkommen im eigentlich kleinen Asteroiden.
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Braune Zwerge in der Nachbarschaft

Astronomisch gesehen sind es regelrechte
Fehlgeburten und sie hatten nie das Zeug, eine wirklich richtige Sonne zu werden. Trotzdem strahlen sie im Infrarotbereich und aufgrund ihrer höheren Schwerkraft haben es einige braune Zwerge wahrscheinlich auch geschafft, ein kleines Sternensystem zu bilden. Man nimmt an, dass es Sterne gibt, deren Oberflächentemperatur mitunter bei nur einhundert Grad liegen kann. Mit den entsprechenden technischen Mitteln würde es (rein theoretisch) möglich sein, die braunen Zweige nicht nur zu untersuchen sondern vielleicht auch das Sternenmaterial selbst, sollte es sich als brauchbar erweisen, abzubauen. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik, in der Zwischenzeit konzentrieren sich Forscher darauf, braune Zwerge zu finden, ein Unterfangen, das nicht einfach zu sein scheint. Braune Zwerge vom T-Prktraltyp sind schwer zu finden und ausgerechnet in der Nähe der Sonne befindet sich ein Stern der zu den kühlsten in der Galaxie zählt, Man ist aber der Meinung, Sterne zu finden, die noch kälter sind, nämlich die ultrakühlen Y-Typen. Deren Oberflächentemperatur dürfte sich weit unterhalb des Siedepunktes von Wasser bewegen. Wie diese Sterne, wenn sie diesen Namen dann überhaupt noch verdienen, aufgebaut sind und wie sie funktionieren, lässt sich vielleicht an den Gasplaneten des heimischen Sternensystems erklären. Jupiter und Saturn wären wahrscheinlich die geeignetsten Kandidaten für braune Zwerge, wenn sie nicht um die Sonne kreisen würden.
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Selbstgemachte Solarzellen

Es scheint, zumindest im Labor
prima zu funktionieren. Das gibt Hoffnung, dass sich die Stromerzeugung revolutionieren lässt. Zwar soll der Wirkungsgrad der Prototypen nicht sonderlich hoch sein, aber die Anfänge sind gemacht und man kann sich schon einmal die Anwendungsgebiete ausmalen. In Verbindung mit verbiegaren Displays wäre Werbung denkbar, die mit einer entsprechenden Solarzelle ausgestattet, jahrelang werben könnte. Mit aufgedruckter Schaltung ist es auch möglich, die Inhalte des Displays zu steuern. Billiger könnte in Zukunft Werbung, die dauerhaft in Betrieb ist und nahezu wartungsfrei funktioniert, nicht sein.
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Elektrische Energie aus Papier?

Mitunter gibt es Möglichkeiten der Energieerzeugung
die man wirklich nicht für möglich gehalten hätte, die aber sehr sinnvoll erscheinen.
Elektromagnetische Strahlung in elektrische Energie umzuwandeln und damit elektrische Geräte zu betreiben, Akkus aufzuladen oder andere Dinge zu machen, diese Idee ist bei weitem nicht neu. Schon in den 1920er Jahren hatten diverse Funksender das Problem, dass sich die Nachbarn die Sendeenergie zu Nutze machten, in dem sie über eine Antenne und eine Erde eine Lampe anschlossen und somit unentgeltlich Licht für ihre Gärten hatten. Ganz so ist es allerdings nicht, was Forscher vom Georgia Institut of Technology in den USA entwickelt haben, aber man ist sehr nahe an der Möglichkeit dran, elektromagnetische Energie wieder in elektrische zu verwandeln. Die "Antennen", mit der man die Energie gewinnen will, stammen aus dem Drucker bzw sind auf Spezialpapier gedruckt. Es lassen sich aber damit nicht nur beliebige Antennenformen herstellen, auch zum Senden würde das Spezialpapier mit aufgedruckter Antenne taugen. Grund genug, sich noch einmal eine WLan Antenne zu basteln. Vielleicht kann die Zweitantenne ja aus der Sendeenergie gleich das Handy laden.
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Rhesusaffen erkennen sich selbst

Diese Eigenschaft vermisst man bei manchem Menschen
die Primaten haben sie jedoch und das lässt die Tierwelt in einem anderen Licht erscheinen.
Dass Primaten mitunter gewitzter sind als Menschen und einfache Aufgaben mitunter schneller und effizienter lösen können, das ist der Tierpsychologie schon lange bekannt. Neu ist jedoch, dass, neben den Schimpansen und anderen Tieren auch Rhesusaffen ein Ich-Bewusstsein haben sollen, wie eine neue Studie zeigt. Unbekannt ist aber, wie die Wissenschaft und die menschliche Gesellschaft damit umgehen will. Für die Zukunft stellen diesbezüglich einige Fragen, die bisher nur Filmemacher und Schriftsteller in ihren Werken verarbeitet haben. Kann man mit Tieren zusammenleben und sie als gleichberechtigt ansehen, wenn sie sich ihrer eigenen Handlungen bewusst sind? Sind sie sich dessen bewusst, was sie tun oder werden sie, trotz ihrer kognitiven Fähigkeiten von ihren Instinkten geleitet und wie denken sie, wenn sie es überhaupt tun?
Dieselben Fragen sollte man sich bei dem einen oder anderen menschlichen Zeitgenossen auch stellen.
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Klimabeobachtung neu erfunden

Es wird Zeit
dass die Erfassung von Klimadaten auf eine effizientere Weise gestaltet wird und in Österreich ist man darin Spitzenreiter. Hauptsächlich basiert die neue Technologie darauf, dass Absorptionslinien im kurzwelligen Infrarotbereich für die Klimabeobachtung am geeignetsten erscheinen. Die Sache nennt sich Mikrowellen- und Infrarotlaser-Okkultation und ist drauf und dran, die Wetter- und die Klimaforschung zu erobern. Basierend auf der Annahme, dass jedes Gas seine eigenen Absorptionslinien hat, lässt sich so beispielsweise die Konzentration jedes Gases an jedem Punkt der Erde genau vermessen und mit einem dichten, globalen Messnetz wäre es sicherlich auch möglich, Echtzeitdaten der Wetterentstehung zu bekommen und auszuwerten.
Das Team um Professor Gottfried Kirchengast würde sich mit seiner Arbeit wahrscheinlich in die Nähe des Nobelpreises forschen, wenn das gelingt, was man vorhat. Die Mikrowellen- und Infrarotlaser-Okkultation wäre allerdings nicht nur eine Messmethode auf der Erde. Auch arf dem Mars, der Venus und anderen Planeten mit einer Atmosphäre würde sich auf diese Weise die genaueste Zusammensetzung der Gase heraus finden lassen.
(Geophysical Research Letters, 2011; doi:10.1029/2011GL047617)
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7000 Jahre alter Steinzeitbrunnen geborgen

Nicht nur in der Gegenwart versteht man es,
beeindruckende Bauten zu errichten, auch die Steinzeit war nicht ohne.
Der Brunnen ist älter als die Pyramiden und er hat es in sich. Allein sein Gewicht ist gigantisch. 20 Tonnen soll sein Eichenholzboden wiegen und er soll rund 15 Meter sein. Am Rande des Braunkohletagebaus Hambach in Nordrhein-Westfalen wurde der wahrscheinlich älteste Brunnen Deutschlands gefunden Es ist nicht nur der Fund des Jahres, für einen Archäologen stellt es einen Jahrhundertfund dar. Bis jetzt hat man kaum etwas davon ausgewertet, das wird Zeit in Anspruch nehmen, klar ist aber schon jetzt, die Steinzeit war nicht so öde und primitiv, wie sie manchmal dargestellt wird. Wie und mit welchen Werkzeugen man vor mehr als 7000 Jahren diesen Brunnen baute, ist nicht klar, Fakt ist aber, dass die Technologie, mit der man ihn baute, neu erforscht werden muss.
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NASA: STS 135 - Der letzte Shuttlestart

STS 135 - Der letzte Shuttlestart
Man sollte es geniessen
wenn der letzte Start eines amerikanischen Spaceshuttles in Richtung Orbit startet.
Die Zeit der Shuttles ist vorbei, bald wird es andere Möglichkeiten geben, Astronauten und Güter ins All zu befördern. Noch ist es aber nicht soweit und nach STS 135 werden die Russen den Transport übernehmen. Hier kann der Start mitverfolgt werden
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Freie Radikale schützen vor Krebs

Bisher war die allgemeine Meinung
dass freie Radikale den Krebs eher fördern, neue Studien zeigen eher das Gegenteil. Freie Radikale, die "reaktiven Sauerstoffspezies" können bei bestimmten Tumorarten sogar helfen, sie zu verhindern. Somit gibt es zwei Seiten einer Medaille und es dürfte erklären, warum mitunter vollkommen gesunde Menschen, die weder rauchen noch mit Umweltgiften in Berührung gekommen sind, dennoch an Krebs erkranken.
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