Wirtschaft

Autoindustrie: farblose Welt nach Japan

Autobauer in aller Welt haben für ihre Metallicfarben
einen Farbzusatz namens Xirallic von Merck verwendet. Dieser wurde aber in einem Werk wenige Kilometer von Fukushimas Strahlenruine hergestellt. Merck hat schon alle Arbeiter abgezogen und produziert nicht mehr. Jetzt hat die Automobilindustrie ein Problem, es sind Fahrzeuge in einigen Farben nicht mehr lieferbar. Ein Lieferproblem besteht jetzt in mehreren Brachen weltweit, z. B. auch bei elektronischen Teilen für diverse Produkte. Da Fukushima noch viele Monate ein grosses Problem sein wird, sieht es - trotz der Aufforderung von Warren Buffet zum Kauf japanischer Aktien - nicht gut aus für alle die in Japan Anteile halten. Es wird zu einem riesigen Schaden für die japanische Wirtschaft kommen auf viele Jahre hinaus.
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Gold und Silber bunkern

Was wäre die Beste Währung,
wenn die Welt im Chaos versinken würde? Birnen und Äpfel?
Sicher, Naturalien würden nach dem Ende jeder Rechtstattlichkeit mit Bestimmtheit die sicherste Währung sein aber es gibt noch andere Dinge, die an Wert gewinnen. Zum Beispiel Edelmetalle. Mittlerweile sind die Preise für Gold und Silber immens gestiegen und ein Ende des Höhenfluges für Edelmetalle ist noch nicht abzusehen. Es kann also noch weiter gehen. Die Preise der Metalle haben sich aber nicht aus Endzeitgründen verteuert sondern weil die Nachfrage nach Gold und Silber extrem gestiegen ist. Als Industriemetalle würden sich wahrscheinlich noch weitere Preissteigerungen erzielen lassen. Eine Sichere Wertanlage? Vielleicht, denn um jetzt noch auf den Zug aufzuspringen, ist es etwas spät. Es sieht so aus, als wenn der Preis weiter klettern könnte, sollte die Nachfrage weiterhin steigen. Das wäre immerhin möglich, denn China entpuppt sich immer mehr als Ressourcen fressendes Monster. Es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis man die Rohstoffe, die man ursprünglich exportierte, importieren muss, weil die eigenen Quellen nicht ausreichen. Das würde nicht nur Gold und Silber, sondern noch mehr Stoffe immens verteuern.
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Mikrosaft: Triviale Klagen

Man kann es nicht lassen
und anderswo würde man Mikrosaft als Saboteur bezeichnen. Mit den neuerlich eingereichten Patentklagen gegen Firmen, die Googles Betriebssystem Android zuarbeiten, wird sich der Konzern womöglich kaum Freunde machen. Will er auch gar nicht. Man möchte der Konkurrenz, die dazu auch noch vollkommen unamerikanisch und kostenlos ist, am liebsten den Saft abdrehen und ganz vom Markt verschwinden sehen. Das dürfte allerdings aufgrund der steigenden Absatzzahlen Von Geräten mit Android-Betriebssystemen kaum gelingen. Mikrosaft hat da irgendwie die Entwicklung verschlafen. Ob man Google ein bischen ärgern kann? Wahrscheinlich kaum. Google wird den betroffenen Unternehmen zur Seite stehen, die Verfahren werden im Sande verlaufen und zum Schluss kräht kein Hahn mehr darüber.
Über was man sich allerdings schon Gedanken machen sollte ist der Punkt, dass Android selbst gegen diverse Lizenzen verstösst. Teile des Betriebssystems sind, obwohl Android ein Linux-Betriebssystem ist, nicht quelloffen und lassen sich auch nicht verändern. Vielleicht sollte Google in diesem Punkt sein Baby aus der Schusslinie programmieren.
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Tschüss, T-Mobile USA!

Zum Schluss war es nur noch Murks
was der Rosa Riese im Land der unbegrenzten Möglichkeiten hingelegt hatte. Ein Verlustgeschäft ohnegleichen und nun? T-mobile USA ist nicht mehr. Wer irgendwann einmal nach USA fliegt, wird sie vielleicht nicht mehr finden oder müsste sich an den neuen Eigentümer wenden, denn die Telekom hat ihre Tochter an AT&T verscherbelt, für satte 39 Milliarden Dollar. Wird nun das Surfen und Quatschen im eigenen Lande billiger? Nein, wahrscheinlich nicht aber das T hätte genug Geld, um neue Technologien zu entwickeln, die sie dann gezwungenermaßen mit der Konkurrenz teilen müssen. Marktwirtschaft ist eben was schönes.
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Onlinehandel wird zum rechtlichen Risiko

Es ist ein sehr schlechter Kompromiss
den die EU zu geltendem Recht machen will, wobei Recht bekommen für einen Onlinehändler eine unerschwinglich teure Angelegenheit werden kann. Die EU will erreichen, dass Onlinehändler ihre Waren in allen Mitgliedsstaan der EU anbieten müssen, Ausnahmen sind offensichtlich nicht vorgesehen. Die FTD spricht von Händlern mit eigenen Shops aber was ist mit denen, die über eine gemeinsame Plattform anbieten? Beispielsweise eBay? Die Idee der EU ist wahrlich schlecht durchdacht und als Ersatz für einen abgelehnten, einheitlichen Verbraucherschutz in allen EU Mitgliedsstaaten taugt sie schon gar nicht. Niemand kann erahnen, was passiert, wenn unter dem Deckmäntelchen des "fremden" Verbraucherschutzes eines anderen Landes Missbrauch getrieben wird und sich so mancher Onlinehändler langsam aber sicher in den finanziellen Ruin handelt. Es kann nur einen Grund für die weltfremde Idee der Europatechnokraten geben, man möchte zu Gunsten der grossen Händler eine Marktbereinigung erreichen, kein wirklich cleverer aber auch kein neuer Vorgang.
Schade an allem ist, dass es im Unionseuropa weder eine mächtige Opposition noch eine einheitliche Meinung gegen den Flachsinn aus Brüssel gibt. Vielleicht können wir ja etwas von Ägyptern und Tunesiern lernen.
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Magma als Energiequelle

Auf Island hat man eine neue Möglichkeit
der Wärmegewinnung gefunden und sie lässt sich offensichtlich sehr gut ausnutzen. Magma ist gerade auf der insel ein ausgezeichneter und sehr heisser Energielieferant, besser als es konventionelle Geothermiekraftwerke oder andere alternative Energiequellen es könnten. In der Vergangenheit hatten Forscher die Caldera des Vuklans Krafla angebohrt. Dass durch das Bohrloch Magma floss, hat sich hinterher als Glücksfall heraus gestellt. Ob man das Prinzip auch anderswo einsetzen kann? Einige der aktiven Vulkane Weltweit liegen in leicht erreichbaren Gebieten. Die Calderen mancher Vulkane weltweit könnten zu den grössten Lieferanten von Energie werden, es würde wahrscheinlich Jahrtausende oder Jahrmillionen dauern, bis sich das Magma der angezapften Calderen abkühlt.
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Iran und der Mist mit der Atomkraft

So schnell wird es wohl
mit der iranischen Atombombe nichts werden. Es heisst, dass der Iran grosse Probleme mit seinem Atomkraftwerk in Buschehr haben soll und dass alle Brennstäbe entfernt werden müssen. Zwei Fragen stellen sich da, zum einen, war es das Resultat von Stuxnet und weiter, droht nun ein iranisches Tschernobyl, wenn die Schwierigkeiten anwachsen?
Bisher war noch nirgends zu lesen, um welche Probleme es sich handelt. Der Iran würde sich auch kaum die Blöße geben und verraten, was das eigene Atomprogramm auf so verzwickte Weise stoppt. Vielleicht sind es auch grundsätzliche Konstruktionsmängel des Reaktors, der in diesem Jahr ans Netz gehen sollte und Stuxnet hat damit gar nichts zu tun.
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Neuseeland-Erdbeben wird Versicherer hart treffen

Wer soll das bezahlen? Wer hat
so viel Geld? Manche Versicherer dürften nach dem Zusammenzählen aller Erdbebenschäden in Neuseeland etwas in die Knie gehen. Vor allem die drei grössten Rückversicherer dürften übermäßig blechen müssen. Es sind aber noch nicht einmal alle Schäden des letzten halben Jahres allein in Australien erfasst, manche Schäden werden wahrscheinlich noch aufgenommen. Da kommen zusätzlich jene beiden Erdbeben in Neuseeland hinzu. Sind es Schäden, die niemand verhindern kann? Nach einigen Berichten wurden nur wenig Häuser in Christchurch gegen Erdbeben gewappnet, viele ältere Gebäude standen dem Beben schutzlos gegenüber, nicht wenige sind eingestürzt. Allein der Wiederaufbau wird Millionen kosten. Noch nicht einmal in Ansätzen ist beispielsweise auch errechnet, in welcher Höhe sich die Behandlungskosten für die Verletzten des Erdbebens bewegen. Krankenkassen in Neuseeland haben hierzu bisher noch keine Angaben gemacht. Neben den mehr als 200 Toten gibt es eine bisher nicht näher bezifferbare Zahl von Verletzten, angefangen von Schnittwunden bis zu komplizierten Brüchen oder Unterkühlungen.
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Diesdorf, das CO2 Lager

Wir produzieren Kohlendioxid und wissen nicht genau
wohin damit. Seit längerem will die Industrie das angefallene CO² unterirdisch lagern anstatt es wieder in seine Bestandteile zu zerlegen. Man hatte auch nach geeigneten CO² Lagern gesucht, bisher sind einige hundert potentielle Standorte bekannt. Die Anwohner der potentiellen Lagerstätten sehen das allerdings sehr skeptisch. Was soll noch geschehen? In Rheinland-Pfalz ereigneten sich in den letzten Stunden mehrere kleinere Erdbeben in der gegend um Nassau. Eine Lagerung wie in Diesdorf dürfte dort nicht in Frage kommen. Im sächsischen Diesdorf die Potentiale kaum vorhanden und dennoch will man das Gas in den Boden pressen. Was würde passieren, wenn nach einem Erdbeben, möglicherweise durch die CO²-Verklappung das Gas grossflächig entweicht? Diese Katastrophe könnte sich nur ein Filmregisseur ausmalen.
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Erstes Eurofighterrumpfteil aus Varel

Arbeitsplätze sind auf diese Weise
gesichert und die Sache ist sicherlich noch ausbaubar. Das erste Rumpfteil eines Eurofighters für die Royal Navy ist im friesischen Varel gefertigt worden. Im Artikel der NWZ heisst es, dass Varel nunmehr Montagestandort ist und kein einfacher Teilefertiger. Da kann man nur viel Erfolg für die Zukunft wünschen. Nach dem Niedergang der Airbusindustrie in Varel ist es nicht sehr lange still geblieben. Andere Unternehmen hatten sich schon weit vorher für die Kapazitäten interessiert und nutzen sie nun intensiv. Vielleicht siedelt sich nun auch weitere Industrie an, die nicht nur für die Luftfahrt arbeitet sondern auch in anderen Bereichen produziert. Für die unterversorgte Region Friesland wäre das sicherlich ein Segen.
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