Wirtschaft

Ein Hoch auf Kabel Deutschland

Der grösste Kabelnetzbetrieber
will nun endlich aus den roten Zahlen heraus kommen.
Das wäre man bereits gwesen, wenn man nicht Anteile am eigenen Unternehmen zurück gekauft hätte. Kabel Deutschland ist auch ohne diese Aktion ein profitables Unternehmen, die Möglichkeiten werden sich in Zukunft wahrscheinlich noch verbessern. Vor allem das schnelle Internet ist ein Argument für Kabel Deutschland und die Telekom dürfte damit einen wirklichen Konkurrenten haben. Im Gegensatz zum rosa Riesen wirkt Kabel Deutschland auch nicht hölzern und steif. Vor allem auch der Ausbau des schnellen Internets in ländlichen Gebieten ist der Konzern aus Unterföhring schneller und innovativer als der Bonner Telephonierriese, der es jahrelang versäumt hat, das Land mit Internet zu versorgen. Ein Beispiel wären Ortschaften im Gebiet Schmölln in Thüringen, wo sich die Telekom mit Versprechungen, die sie nicht einhalten wollte, schnell Feinde gemacht hatte. Es wurde mit Geschwindigkeiten geworben, die man überhaupt nicht anbieten konnte und so wurden nicht wenige Kunden verprellt. Mittlerweile merkt man, dass man Entwcklungen verschlafen hat und fängt an, sich zu bewegen. Die Konkurrenz ist aber schon längst auf den Beinen, nicht nur in Thüringen versorgt man das Land mit dem schnellen Internet.
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Schnäppchenverkauf von Griechenland

Jetzt geht es ans Eingemachte und die Griechen verschleudern ihr Tafelsilber.
Mal schauen, was man so alles erstehen kann. Vielleicht lohnt es sich, mal ein griechisches Schnäppchen zu machen. Sicherlich wären die verfeindeten Türken nicht ganz uninteressiert daran, ehemals griechisches Eigentum zu ergattern, man mag sich ja sowieso nicht besonders. Vorerst aber sind es hauptsächlich Staatsunternehmen und Liegenschaften, die unter den Hammer kommen sollen, um die klamme Staatskasse aufzufüllen. Zuerst sollen Anteile der Hellenic Postbank, der OTE Telecom, den Häfen in Piräus und Thessaloniki sowie einige weitere, bislang nicht genannte Unternehmen unter den Hammer kommen. Aber ob der Ausverkauf reichen wird? wahrscheinlich nicht.
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Jobs in rauen Mengen!

Das hört man gerne, wenn Firmen einstellen
und das Personal in nicht unerheblichem Umfang aufstocken wollen. Aber will man auch entsprechende Löhne zahlen? Wohl eher nicht. Zwei Dinge passen nicht zueinander, der deutsche Wohlfahrts- und Sozialstaat und die Löhne deutscher Arbeitnehmer. Bisher hatten sich deutsche Arbeitgeber noch nie deutlich genug dazu bekannt, dass Reallöhne in Deutschland sinken anstatt zu steigen, aber man war stolz wie Oskar, wenn die Bilanzen deutscher Unternehmen gigantische Gewinne ausweisen. Kann man da etwas ändern? Man hat auch nicht begriffen, dass kein Mensch etwas ohne wesentlichen Anreiz tut. Dass Löhne nicht unbedingt steigen werden zeigt auch der Fakt, dass sich der Aufschwung zwischenzeitlich abgeflachthat. Auch wenn Unternehmen noch einstellen, könnte es bald damit vorbei sein. Man ist in der Bundesregierung dennoch optimistisch, dass es weiter geht mit dem Abbau der Arbeitslosen. Aber zu welchem Preis?
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Libyan Water makes more Money

Wie man Libyen ausplündern könnte
Nein, es ist nicht alleine das Öl, das es in Libyen zu finden gibt, da sind noch weitaus mehr und andere Bodenschätze zu finden, die man gerne rauben würde. Ganz vorne in der Liste der Diebe sind zwei Unternehmen, die bereits in vielen Ländern Europas den Wassermarkt kontrollieren und dafür auch am Gesetz vorbei agieren. Gemeint sind Veolia und Suez, zwei französische Unternehmen, die auch in Deutschland mittels Beteiligungen an den meisten Wasserwerken den Markt des Wasserhandels beherrschen, was den meisten Verbrauchern unbemerkt geblieben ist.
Ein Stein des Anstoßes ist der Film Water makes Money, der von Veolia auf das Heftigste bekämpft wurde, so dass er mittlerweile nicht mehr bei Arte vorhanden ist. Es gibt allerdings genügend andere Seiten, die den Film verlinkt haben. Er betrifft die Machenschaften der französischen Konzerne, wenn es um reines Wasser geht und wie man damit mehr Geld verdienen kann, als man es mit Öl jemals könnte. Dass es funktioniert zeigt, dass Veolia und Suez von keinem europäischen Gericht jemals ernsthaft belangt worden sind und sich kein Politiker gegen die Konzerne stellt.
Und was haben Veolia und Suez mit Libyen zu tun?
Unter Libyens Boden schlummern gigantische Wasserreserven, die aus Nordafrika eine grüne Oase machen könnten, Unabhängigkeit von Importen versprechen und Geld in die Kassen der nordafrikanischen Länder spülen. Eigentlich. Seit 1980 wurde planmässig am Great-Man-Made-River-Projekt gearbeitet, das libysches Wasser verteilen sollte. Es steht kurz vor der Vollendung, ob es durch die Folgen des Bürgerkrieges im nordafrikanischen Land überhaupt fertig gestellt wird und Wasser zum Nutzen und Wohle Nordafrikas gefördert werden wird, ist wenig gesichert. Sicher ist aber der Fakt, dass die Wasserreserven Libyens einen Wert von 58 Billionen Euro haben. Was liegt da näher, als die Finger nach dem Land auszustrecken und die Wasserreserven unter den Nagel zu reissen. Veolia würde nicht nur seinen Machtbereich um ein Vielfaches erweitern, man würde zum reichsten und mächtigsten Konzern aller Zeiten werden, in der Lage sein, Länder zu kaufen oder zu vernichten, je nach Laune Diktator oder Wohltäter sein. Man erinnere sich an Filme wie Das Fünfte Element, wo auch auf alles beherrschende Weltkonzerne angespielt wurde. Es macht schon misstrauisch, dass sich ausgerechnet Grossbritannien und Frankreich bei der Bombardierung Libyens hervor getan haben, wärend andere Länder davor warnten. Zusätzlich zu den Verbrechen Gaddafis, der sein eigenes Volk zusammenschiessen lässt, wäre dies ein weiteres Verbrechen. Man sieht es allerdings nicht als solches, sondern eher als Befreiung des geknechteten, libyschen Volkes. Denkt man in London und Paris, in Tripolis herrscht das Mittelalter? Die Bombardierungen Libyens und die Unterstützung der Rebellen werden nicht ohne Forderungen von Gegenleistungen geschehen und diese wird man bereitwillig in Öl und Wasser bezahlen. Es ist bereits jetzt absehbar, dass man in Libyen nur die einen Herren gegen andere eintauscht, die ehrenvollen und preisgekrönten Ziele werden schon bald der grössten Plünderung aller Zeiten weichen, gegen die der Raub südamerikanischen Goldes durch die Spanier den Wert eines geringen Taschengeldes hatte.
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Mikrosaft kauft Skype

Da wird doch nicht etwa...
Skype hat schon viele Eigentümer gehabt aber die wenigsten sind damit glücklich geworden. Nun will es der Redmonder Softwaregigant Mikrosaft wissen. Für 8,5 Milliarden Dollar soll Skype nun zu Mikrosafts Imperium gehören. Man ist darauf scharf, um auf dem Mobilmarkt einen besseren Stand zu haben und in der Tat wäre es schon von Vorteil für den Hersteller von Windows & Co., wenn man ein Handy entwickelt, in dem nicht nur die sozialen Netzwerke enthalten, sondern auch eine Software für Videophonie vorhanden ist. Ob man in Redmond mit Skype glücklich sein wird, das stellt sich heraus, wenn es soweit ist. Da muss man erst zu Android und iPhone aufholen und das ist bei einem Markt, der mitten in der Konsolidierung steckt, nicht mehr so einfach. Nokia hat den Kampf nach einem ausgezeichneten Jahrzehnt wegen eigener Fehler so gut wie verloren und es ist nicht sicher, ob Mikrosaft das Ruder noch einmal herum reissen kann. Die Baustellen sind in der Tat zahlreich, ob man sie abschliessen kann oder ob es eine Menge Investruinen geben wird, man wird sehen.
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300 neue Züge für die Bahn

Es wird Zeit
dass ein paar Züge ausrangiert werden. Die Pannen, die man mit den Zügen der Reichs Bundesbahn erleben durfte, dürften mittlerweile filmreif sein. Eingefrorene Züge, überhitzte Züge, ausgefallene Züge. Wird es mit den neuen ICE-Zügen vielleicht der Vergangenheit angehören? Ja vielleicht. Klar ist aber auch, dass die komplizierte Technik regelmässig gewartet werden muss und aus Kostengründen hatte es die Bahn in der Vergangenheit nicht so mit der Wartung. Man hatte Kostengründe vorgeschoben. 5 Millarden Euro sollen die neuen Züge also kosten, die man ab 2015 einsetzen will. Und bis dahin? Es werden hoffentlich keine vier weiteren Pannenjahre.
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Karstadt: Koloss auf tönernen Füßen

Alain Caparros
wird es wahrscheinlich geahnt, was da auf ihn zukommt, aber unter diesen Umständen dürfte eine Zusammenarbeit mit Karstadt nicht möglich sein. Das würde wahrscheinlich niemand wollen. Um was es genau ging? Caparros fühlte sich von Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen derart verschaukelt, dass er seinen Posten sofort geräumt hatte. Da muss allerdings hinter den Kulissen schon mächtig viel schief gegangen sein, wenn der Aufsichtsratschef so schnell das Handtuch wirft.
Das den Angestellten der Schreck ins Gesicht geschrieben steht, ist verständlich. Nun kommen nämlich auch alte Sorgen und Ängste wieder hoch. Niemand wird so genau wissen, wie es wirklich weiter geht. Vielleicht ja auch gar nicht mehr.
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Krisenfeste Wirtschaft

Wieso geht es der deutschen Wirtschaft so gut?
Manche behaupten, das ist der Hochmut, der vor dem Fall kommt, aber so theatralisch sollte man die Kraft der deutschen Wirtschaft nicht darstellen. Fragen, warum im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsnationen ausgerechnet Deutschland beinahe am besten abschneidet, sollte man schon. Deutschland liegt einigermaßen weit weg von den Krisenherden der Welt und auch wenn man alle Krisen und Krieg der Welt für das Elend der Wirtschaft verantwortlich machen würde, bleibt dennoch die Frage, warum ausgerechnet die deutsche Wirtschaft mit Aufträgen überschüttet wird. Der Boom wird allerdings auch seine Schattenseiten zeigen, bei allem Optimismus, wo ist die Kehrseite und wann wird es wieder bergab gehen? Vorerst aber gar nicht, denn man hat die Wachstumsprognose nach oben geschraubt. Zu Recht? Peter Bofinger weist auf einige Unwägbarkeiten und Risiken hin, die auch die deutsche Wirtschaft schwächen könnten. Man wird es merken, wenn plötzlich nicht nur der Geschäftsklimaindex düsterer wird sondern plötzlich auch Aufträge wegbrechen und die Zahl der Arbeitslosen und Kurzarbeiter steigt.
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Das Ende der Weltwirtschaft naht!

Das Ende der Weltwirtschaft
Ja, das Jahr 2012 rückt immer näher
und damit auch das Ende der Welt. Was haben wir nicht schon alles erlebt, Nahostkriege, Twitterrevolutionen und Kriege um Öl und Ehre, Erdbeben und Hyper-GAUs in fernen Ländern. Irgendwann im kommenden Jahr wird alles zusammen brechen und die restlichen, überlebenden Menschen werden es nicht leicht haben, wieder auf die Beine zu kommen. Vor allem nicht, weil es nach 2012 keine funktionierende Wirtschaft mehr geben soll. Machen wir also im Mittelalter weiter? Ja, wieso nicht!
Welche Branchen werden den Weltuntergang überhaupt überstehen? Die verbliebene Bauwirtschaft wird sich regional etablieren können, auch ohne Börsenfieber wird sie Burgen und Wehranlagen hochziehen können. Handwerker werden wieder den Reibach ihres Lebens machen. Kaum noch staatliche Strukturen, kaum behördliche Kontrollen, weil keiner da ist, der kontrollieren kann, Handwerker, die vollkommen selbständig werkeln können, knallharte Konkurrenzkämpfe, bei denen Menschenleben wohl kaum noch zählt. Waffenschmieden werden wieder modern werden und mancher freut sich schon auf neue Mittelalterwaffen für Jedermann.
Was wir wohl kaum brauchen nach dem Weltuntergang, das sind Computer und Kommunikation. Also das Volk wird so einen Schwachsinn nicht mehr benötigen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es nach einer Hyperkatastrophe mit zusammengebrochener Weltwirtschaft auch neue "Herren" geben wird, die regionale oder vielleicht überregionale Macht haben, ähnlich so wie der Adel im Mittelalter regierte. Man könnte diesen "Herren"menschen durchaus zutrauen, ein wenig Kommunikations- und EDV-Technik "gerettet" zu haben, die sie für ihre Zwecke benutzen, fernab vom Volk. Ansonsten ist die Elektronikindustrie überflüssig geworden, Mad Max surft schließlich auch nicht jenseits der Donnerkuppel.
Jochen Steffens beschrieb in seinem Beitrag den globalen GAU der Wirtschaft. Es sagt allerdings niemand, wie es danach weiter gehen könnte, wahrscheinlich, weil sich niemand vorstellen kann, alles Unwichtige zu verlieren und sich selbst auf das nackte Überleben zu reduzieren. Die beste schule dafür ist Japan. Ein Land versinkt langsam in der Radioaktivität und niemand weiß so recht, wie es genau weiter gehen soll.
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Stadtwerke und die Energiewende

Es wird auch langsam Zeit
dass sich etwas bewegt. Aber will man es gleich Energiewende nennen? Positiv ist schon einmal, dass sich Energieversorger und auch Stadtwerke auf die Energiewende vorbereitet haben wollen. Die Frage ist aber, wie genau und wohin sie sich gewendet haben. Für den Verbraucher wird sich wahrscheinlich nicht sehr viel ändern ausser dem Preis und der wird sicherlich fleissig weiter klettern. Aber es wird kaum jemanden interessieren. Die Atomkraft wird nach Fukushima langsam Geschichte sein und gegen erneuerbare Energien ausgetauscht. Im Grunde kann dann kein Erzeuger plausibel von gestiegenen Beschaffungskosten reden, sie werden es dennoch tun. Wie ist es dann eigentlich mit einer Zusammenarbeit europäischer Energieversorger? Nicht nur die Kommunalen, sondern auch die Anderen haben sich sicherlich auf die Veränderungen des Energiesystems vorbereitet.
Während man sämtlichen deutschen Kernkraftwerken Stresstests antun will, wo bleiben die Stresstests für alle anderen Energiesysteme? Es ist noch gar nicht so lange her, da lagen eines Winters Teile Niedersachsens stromlos darnieder. Die Bewohner des Münsterlandes werden sich nur ungerne daran zurück erinnern. Es sollte auch bedacht werden, dass nicht nur Unfälle in Kernkraftwerken oder anderen erzeugenden Werken vorkommen können, sondern auch im Leitungsnetz. Ist man darauf auch vorbereitet? So mancher Energieversorger hätte im Ernstfall viel zu erklären, warum er ausgerechnet in diesem Moment nicht kann.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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