Kriminelles

Viernheim Update: Der Bombenabauer gibt auf.

Die neueste Meldung lautet,
dass der Täter aufgegeben haben soll. Er sei unter Kontrolle meldet die Welt.
Immer wieder sind es Einzeltäter, die solche taten begehen. Auffällig ist, daß bisher keine Frau zu Schusswaffen oder Sprengstoffen gegriffen hat, um sich Gehör zu verschaffen. Interessant, wenn auch bitter ironisch sind auch die Kommentare zum Weltartikel. Ob wirklich nach dieser Tat einige Handwerkerrechnungenmehr bezahlt werden, sei dahin gestellt.
Vom Handwerker zum Obdachlosen?
Obdachlos ist der Mann keineswegs. Zumindest nicht für die kommenden Jahre. Es ist allerdings auch noch nicht klar, was mit dem Mann werden wird. Bekommt er genug Mitleid als geprellter Handwerker oder trifft ihn die volle Härte des Gesetzes wegen einer Straftat? Es sind nicht nur juristische Fragen, in welchem Kontext diese Tat zu betrachten ist, es sollte auch eine öffentliche Diskussion geben. Auch wenn dieser Täter ein Einzeltäter ist und mit seinen explosiven Anschlägen Gesetze und Grenzen massiv überschritten hat, gibt es noch genügend andere pleite Handwerker, die zumindest mit ähnlichen Gedanken spielen.
NachGedacht Info

Viernheim: Bomben, Polizisten und ein irrer Handwerker

Weil seine Kunden keine Rechnung beglichen haben sollen
soll ein Handwerker in Viernheim und Weinheim Sprengsätze vor und in den Häusern seiner ehemaligen Kunden gezündet haben.
Seit über 24 Stunden hat sich der geprellte Handwerker bereits in seiner Wohnung, die er mit mehreren Kilogramm Sprengstoff präpariert haben will, verschanzt. Wie lange das explosive Theater noch gehen soll, weiss keiner. Vor allem nicht, da der Täter mit seiner Sprengdrohung offenbar hoch pokert.
Die teils sehr ausführliche Berichterstattung der Medien wird vor allem in diesen Fall eines zeigen, Trittbrettfahrer wissen nun genau, was sie nicht machen dürfen. Die konsumentengerechte Aufarbeitung eines offensichtlich persönlichen Dramas, nämlich der eines durchgedrehten Handwerkers zeigt auf erschreckende Weise, welche Reize mittlerweile benötigt werden, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Trittbrettfahrer fürften es leichter haben, wollten sie unliebsame Nachbarn in die Luft sprengen. Es bleibt zu hoffen, daß dies auch weiterhin keine Sensation, sondern ein Verbrechen bleibt.
NachGedacht Info

Internetabzocke - Die Verbrechen des Alexander Varin

Zuerst waren es die Schmidtleins
seit einiger Zeit treiben andere ihr Unwesen. Mit den XXX-heute.de Domains scheint es langsam zu ende zu gehen, daher kommen neue Begriffe wie beispielsweise Softwaresammler.de, die auf die althergebrachte Weise dem unbescholtenen User Abonements unterjubeln wollen. 96 Euro soll der Infopirat für einen Service blechen, den er nach eigenen Angaben nicht in Anspruch genommen hat.
Bereits in der Vergangenheit hatte eine Content Services Ltd. ihr Unwesen getrieben, ist also nicht neu. Ebenso der Name Alexander Varin. Die Content Services Ltd ist schon einmal mit den Schmidleins in Verbindung gebracht worden, die Abzockmethoden sind dieselben. Aus diesem Grund kann man nur raten, die Finger von derartigen Angeboten zu lassen und beim Verdacht auf betrug Anzeige erstatten. Mister Varin in Cardiff wird sich sicherlich nur zögerlich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung einlassen. Eine weitere Abzockmöglichkeit der varinschen Content Services ist die altbekannte Opendownload.de Seite, wegen der die Staatsanwaltschaft Mannheim ein Ermittlungsverfahren in Gang gesetzt hat.
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Schwalmtal vs Viernheim: Killen im Minutentakt

Es reicht nicht, daß ein Rentner im Schwalmtal
drei Menschen erschossen hat. Beinahe zeitgleich geschehen Gewalttaten, bei denen Sondereinsatzkommandos der Polizei zugegen sein müssen.
Die neueste Tragödie ereignet sich derzeit in Viernheim im Regierungsbezirk Darmstadt. Nach verschiedenen Meldungen soll ein bewaffneter Mann mit Sprengstoff drohen. Bisher ist nur bekannt, daß es sich bei dieser Tat um Mietstreitigkeiten handeln soll. Die Polizei soll auch mit der Erstürmung des betreffenden Gebäudes zögern, um die Beamten nicht zu gefährden.
Eigentlich brauch die Bundesrepublik keine islamistischen Terrorgruppen, die mittels Bomben die deutsche Politik zu unterminieren versuchen. Zerstören kann sich die deutsche Gesellschaft selbst. Auch hier macht sich wieder bemerkbar, wie abgestumpft die Gesellschaft ist. Ebenso wird sich letztlich wieder heraus stellen, daß niemand etwas bemerkt haben will. Ist es wirklich so weit, daß alles, was ausserhalb der eigenen vier Wände passiert, am liebsten unbekannt bleiben, und den Menschen die Jacke näher als die Hose ist? Auch hier wird nach der Tat ein gemeinschaftlicher Verdrängungsmechanismus einsetzen und niemand wird mehr etwas davon wissen wollen.
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Schwalmtal - Diesmal war es kein Killerspiel

Killerrentner
so nennt den 71jährigen Mann die Boulevardpresse. Weil er verhindern wollte, daß das Haus seiner Tochter zwangsversteigert werden sollte, tötete der Mann drei Personen.
Zwei Dinge können, zumindest nach dem derzeitigen Wissensstand ausgeschlossen werden. Zum einen handelt es sich hierbei nicht um einen Spieler, der sich mittels Killerspiele in Stimmung bringen muss und zum anderen ist die Bluttat offensichtlich nicht von langer Hand vorbereitet worden. Trotzdem wirft der Amoklauf aus dem Schwalmtal einige Fragen auf, bei der sich die Politik noch immer schwer tut und die professionell ignoriert werden: Wie kommt ein Rentner an Schusswaffen? Bisher ist auch nicht erwähnt worden, daß Hans P. Mitglied eines Schützenvereines ist oder war. Nach Angaben der Bildzeitung galt der Renter als hochaggressiv. Auch ist nicht klar, wieso eine Person mit einem derartigen Gefährdungspotential noch nicht gestoppt wurde.
Das wird die Diskussion über den Besitz von Schusswaffen, gerade jetzt, ein paar Tage vor der Wahl erneut anheizen. Vor allem werden es die hilflosen Erklärungsversuche sein, die sich nun jeder zu stellen versucht. Erklärungsversuche, warum denn nun ausgerechnet dort und jetzt. Für die Politik bleibt zu klären, wie die innere Sicherheit gewährleistet bleibt und welche gesetzlichen Geschütze man nach der Wahl auffahren muss, um abgedrehte Rentner zur Strecke zu bringen. Es wird sich allerdings auch schnell heraus stellen, daß weder die Politik noch die Gesellschaft eine passende Antwort auf die zahllosen Familientragödien und Bluttaten hat, die allein in Deutschland im letzten halben Jahr stattgefunden haben.
Winnenden und Erfurt sind eben überall. Schwalmtal und Viernheim ebenso.
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Das Ende eines Holztransportes

Man kann in diesem Fall von Trittbrettfahrerei sprechen.
Aber was wollten die angeblich lettischen, estnischen und russischen Piraten mit einer Millionenladung finnischen Holzes?
Bisher wurde nur von möglichen Lösegeldzahlungen gesprochen, welche die Reederei angeblich gezahlt haben soll. Russland hat die mutmaßlichen Entührer nun in Gewahrsam genommen. Die Entführung an sich scheint beinahe filmreif zu sein, eine angebliche Seenot, aufgefischt in der eigentlich sicheren Ostsee. Das Kapern des Holzfrachters scheint von langer Hand vorbereitet zu sein, liest man zwischen den Zeilen der Pressemeldungen, deutet nichts auf einen spontanen Überfall hin. Je mehr man den fall betrachtet, umso mehr Fragen tauchen auf, Fragen, die mit russischen "Verhörmethoden" die eine oder andere "Wahrheit" offenbaren.
Eine der Fragen wird sich um die Sicherheit der zivilen Seefahrt allgemein drehen. Werden nun weitere Frachter auf den Weltmeeren gekapert werden? Werden es Flugzeuge oder gar Züge sein? Offensichtlich kann man von der Sicherheit des marinen Transportwesens auch die innere Sicherheit anderer, transportierender Branchen schließen. Die Piraterie vor Somalia zeigt, wie fragil und trügerisch diese Sicherheit ist und wie sehr sie in den meisten Fällen gebrochen werden kann und vor allem, wie nachlässig man damit umgeht, zeigen die Entführungs- und Überfälle der letzten Jahre. Bisher können die Sicherheitsbehörden der westlichen Welt eigentlich froh sein, daß Terroristen die Gunst der Stunde noch nicht genutzt haben, um mit sprichwörtlich selbstmörderischen Aktionen die Infrastruktur der Industrienationen zu stören.
Die Kaperung der «Arctic Sea» zeigt, wie unsicher diese Infrastruktur im 21. Jahrhundert funktioniert. Nachahmer und Trittbrettfahrer, egal ob Piraten zur See oder in der Luft, sind nicht ausgeschlossen.
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Der Beinahe-Sektenkiller

82jährig soll ein Rentner eine Veranstaltung der Zeugen Jehovas gestürmt haben
verletzt worden sein soll niemand, allerdings nur aus dem Grund eines technischen Defektes der Waffe.
Daß sich Manche Angehörige pauschal auf Glaubensgemeinschaften oder fragwürdige Vereinigungen »einschießen« ist nicht neu, die meisten dieser traurigen Vorfälle haben allerdings eines gemeinsam. Nämlich die verzweifelte Hilflosigkeit und Wut, wenn Angehörige verschwinden und der Kontakt zu ihnen abbricht. Das soll auch im Falle des 82jährigen Rentners so gewesen sein, der die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas für das Schicksal seiner Tochter verantwortlich macht.
Letztlich gerät die Glaubensgemeinschaft, die von manchem auch als Sekte bezeichnet wird, wieder ins Licht der Öffentlichkeit. Die zeugen Jehovas sind für ihren rüden Umgang mit austeigewilligen Mitgliedern und Familienangehörigen bekannt. Man könnte beinahe froh sein, daß es keine Scientologen getroffen hat.
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