Kriminelles

Auschwitz: Arbeit macht frei - Wer hats geklaut? (Und warum)

Die üblichen Klischees passen hier nicht wirklich
obwohl es beinahe etwas von Ironie hat. Die Frage ist aber, wer hat wirklich Auschwtiz bestohlen?
Das eigentlich beinahe wertlose Metall hat einen anderen, ideologischen Wert und der ist durch dreiste Diebe abhanden gekommen. Keiner weiss, wer es war und wohin der beinahe fünf Meter lange Schriftzug »Arbeit macht frei« gekommen ist, wer mit welchen Motiven den Diebstahl begangen hat. Die Polizei tappt bisher allerdings im Dunkeln, mehr als den Tathergang zu rekonstruieren, war sie nicht in der Lage.
Derweil verurteilt die halbe Welt den Diebstahl, Yad Vashem spricht sogar von einem Angriff auf den Holocaust. Vor allem in Israel selbst ist die Betroffenheit gross. Sicherlich ist die Tat schändlich (Westerwelle) aber hätte man mit einem solchen Angriff nicht rechnen müssen? Bisher sind die Hintergründe nicht bekannt, man schliesst sowohl einen antisemitischen als auch andere Motive, beispielsweise den eines »symbolischen Sieg« über die Nazis, initiiert von ehemaligen Häftlingen oder ihren Angehörigen, nicht aus.
Viel schlimmer jedoch ist der Zustand des Lagers bzw seiner Sicherungstechnik, der offenbar bedenklich ist. Die Täter müssen demnach gewusst haben, dass Kameras nichts aufzeichnen, weil kein Geld für die entsprechende Technik vorhanden ist. Nach RIA Novosty sind 100000 Zloty für die Wiederbeschaffung des metallenen Schriftzuges bereit gestellt worden.
NachGedacht Info

Amanda Knox: Man richtet sich ein

26 Jahre werden es sein
und bald wird sich niemand mehr an sie erinnern wollen, außer jene, die unmittelbar mit dem Fall der Amanda Knox befasst sind. Ein Vierteljahrhundert, die es zu überstehen gilt und wenn Amanda aus dem italienischen Gefängnis entlassen wird, hat sich die Welt ziemlich verändert. Es dürfte fpr die Amerikanerin nicht einfach werden, sich in einer Welt zurecht zu finden, die rund 26 Jahre älter und fortgeschrittener ist, als sie diese Welt kannte. Was Amanda verpasst? Womoglich ihre Ehe, höchstwahrscheinlich eine eigene Familie und mit Sicherheit Kinder, vorausgesetzt, sie wollte jemals Kinder haben. Ganz sicher allerdings ist es ihr Leben.
"Es gibt vieles, was ich nicht verstehe, aber ich muss es akzeptieren, auch wenn es mir nicht fair erscheint"
Was ist an dem vergangenen Gerichtsverfahren fair gewesen? Nach allen Presseberichten, allen Kommentaren und Meinungen, die es über den Fall und die Gerichtsverhandlung gegen Amanda Knox gab, nur sie selbst wird eine Tat vor sich selbst verantworten können, die sie getan hat. Oder auch nicht. Fakt ist, Ihr Leben hat für ein gutes Vierteljahrhundert eine Auszeit genommen, einen Umweg, der nicht wirklichangenehm ist. Wie es ihr ergehen wird? Sie wird Frauen kommen und gehen sehen, die wegen der unterschiedlichsten Straftaten sitzen müssen, Betrügerinnen, Diebinnen, vielleicht sogar Mörderinnen. Ihr werden vielleicht unangenehme Dinge nicht erspart bleiben.
Vielleicht wird Amanda Post bekommen. Post von Verehrern, Bekannten oder auch wildfremden Menschen, die ihr vielleicht Mut zusprechen wollen oder sie einfach nicht vergessen. Der Großteil jener, die ihre Aufmerksamkeit ein Jahr lang auf sie gerichtet haben, werden sie schliesslich vergessen und nie wieder an sie denken. Der Fall der Amanda Knox ist nun bald Altpapier.
NachGedacht Info

Cuge.org - spammende Wichtigtuer?

Es ist nicht das erste Mal
dass sich unter dem Deckmäntelchen der Gemeinnützigkeit und ausgewiesen als Non Profitorganisation ein Webdienst auftut, dem es offensichtlich um andere Dinge geht, als nur die Indizierung von Webseiten. Cuge.org ist "etwas", auf das man, zumindest in dieser Form sehr gut verzichten kann, weil es lästig wird.
Es wäre ja nicht so, daß wir generell etwas gegen das Listen unserer Domain und des Weblogs NachGedacht Info hätten aber der Verdacht einer raffinierten Spamschleuder kam auf, als bisher nicht benutzte eMailadressen, die nirgends registriert und über die noch nicht eine Mail versendet wurde, als Empfänger einer »wichtigen« Nachricht wurde:
aufgrund der neuen Rechtslage in Europa haben wir die Pflicht
Sie darüber zu informieren, dass die o.g. Website im
Bewertungs-Index von cuge.org gelistet ist. cuge [kjudsch] ist
ein freier Service für die Bewertung der Service-Qualität und
Zuverlässigkeit von Websites durch die Kunden der Site selbst.

Mit diesem Anschreiben scheint der Betreiber dieser Weseite buchstäblich alles überfluten zu wollen. Seltsam daran ist nur, dass der obige Text automatisiert an tatsächlich existierende und vermeintliche eMailadressen versendet wird. Auch einige Teile der Seite selbst scheinen eiligst zusammengeschustert, Cuge verfügt über eine sehr verrückte Rote Liste von angeblich betrügerischen Webseiten, auf der sich besipielsweise der Anbieter 1&1 sowie noch andere, ziemlich böse »Betrüger« wie beispielsweise Ebay tummeln. Woher der Betreiber die Informationen über die angeblichen Betrüger nimmt, ist nicht ersichtlich.
Im Endeffekt bleibt nur eines zu sagen. Es handelt sich um eine Webseite ohne logische Funktion, ziemlich nervig und hartnäckig und sie hat es bereits bis auf Antispamseiten geschafft. Es ist ein weiterer Datensammeldienst, den niemand braucht.
NachGedacht Info

Bekkay Harrach: medialer Langweiler

Mittlerweile ist ein zweites Video
vom Bonner Islamisten Bekkay Harrach aufgetaucht. Das Video soll sich nur an ein deutsches Publikum richten, wobei eines klar ist: nur der geringste Teil der Deutschen interessiert sich für die Botschaften eines gefährlichen und offensichtlich nicht wirklich klar denkenden Islamisten.
Es ist vollkommen klar, daß die Videobotschaften Harrachs ernst genommen werden müssen. Was die Angelegenheit allerdings schon wieder ins lächerliche zieht, ist das Aussehen Harrachs. Bereits in der Vergangenheit langweilte der Bonner Beduine mit wirrer Mathematik. Apropos Mathemaktik. In der Vergangenheit wurde in verschiedenen Blog- und Zeitungskommentaren die Vermutung geäussert, der ehemalige Wirtschaftsmathematikstudent Harrach könne möglicherweise unter einer Psychose leiden. Tatsache ist, für europäische Maßstäbe wirkt Harrach mit seinen Äußerungen tatsächlich »anders«. Eine Bewertung über den geistigen Zustand des Mannes können allerdings nur Experten geben.
Auf der anderen Seite gibt der Islamist sehr viel Stoff für Verschwörungstheorien. In seinen Videos droht Harrach mit Anschlägen in Deutschland, sollte sich kein Politikwechsel vollziehen. Beinahe könnte man denken, der Islamist arbeite direkt für Bundesinnenminister Schäuble. Für den liefert Harrach mit seiner Drohung natürlich eine gigantische Steilvorlage, die Bürgerrechte der Bundesrepublik weiter auszuhöhlen und heimlich, still und leise in die Richtung neuer Ermächtigungsgesetze zu steuern.
Alles in allem bleibt die Lächerlichkeit Harrachs gefährlich. Nicht einmal die Sicherheitsbehörden selbst dürften vor der Wahl das real existierende Gefährdungspotential komplett einschätzen können. Bundesinnenminister Schäuble dürfte sich nach einem möglichen Anschlag bestätigt sehen und für seine Vorschläge beinahe 100% offene Ohren finden. Andererseits, passiert nichts, wäre klar, daß Al Kaida hauptsächlich mit heißer Luft schießt. Damit wäre auch die These amerikanischer Sicherheitskreise bestätigt, daß die finanziellen und materiellen Ressourcen der radikal-islamistischen Gruppierungen begrenzt ist.
Sollte nichts geschehen und Harrach sich lediglich als Schaumschläger herausstellen, ist er allerdings nicht weniger gefährlich. Seine Gesinnung ist der Punkt, der ihn zum gefährlichen Brandstifter macht und beinahe könnte man der Meinung sein, je lächerlicher sich der Bonner Beduine macht, je weniger ihm glauben umso unbemerkter kann erarbeiten. Der Spiegel ist der Meinung, dass Harrach innerhalb von Al Kaida eine gewisse Stellung erreichen will. Ob es allerdings auf die mediale oder auch terroristische Weise sein wird, scheint der Zeitung unbekannt zu sein.
NachGedacht Info

Amokfahrt in Baiersdorf

Offenbar sind zur Zeit nur noch Verhaltensgestörte unterwegs.
Wie die Nürnberger Nachrichten vermelden hat es in Baiersdorf eine Amokfahrt gegeben. Eine Frau soll demnach durch die Menschenmasse gefahren sein und vier Menschen verletzt haben. Über die Beweggründe der Amokfahrerin ist nichts bekannt, man kann aufgrund der Meldung allerdings davon ausgehen, daß sie möglicherweise unter Drogen gestanden haben könnte.
In Baiersorf scheint sich auch so etwas wie eine Serie zu entwickeln, denn bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Vorfälle mit Verletzten.
NachGedacht Info

Zivilcourage, die morgen wieder vergessen ist.

Es ist nicht die erste Prügelei
die in München stattfand und bei der Menschen ernsthaft zu schaden kam und es wird auch nicht die letzte sein.
Er hat nicht weggeschaut. schreibt die Süddeutsche und beschreibt damit etwas, was in den meisten deutschen Grosstädten nicht selbstverständlich ist, jene besagte Zivilcourage. Am Ende war der 50jährige tot, weil er geholfen hat. Geht es in Deutschland immer so ungesittet zu?
Es wäre falsch zu behaupten, niemand wüsste, woher die Gewalt kommt, die verantwortlichen Politiker wissen es genau aber sie tun auch alles, damit es so bleibt. Das ist keine Frage irgendwelcher Verschwörungspraktiker, es ist eine Tatsache. Wolfgang Bosbach nutzt die Vorfälle natürlich dazu, um weitere Überwachungsmaßnahmen von öffentlichen Verkehrsmitteln zu fordern, ein Punkt, der der beinahe zwanghaften Überwachungssucht des Bundesinnenministers neuen Auftrieb geben könnte. Mittlerweile geht es hier um Mord und die Sittlichkeit der niedrigsten Stufe dürfte den Aktionismus um Jugendkriminalität weiter befeuern.
Man sollte sich auch erinnern, daß Jugendkriminalität ähnlicher Dimension in Ostdeutschland mit der Wiedervereinigung aufgekommen war. Es war vielen Bewohnern der Leipziger und Berliner Plattenbauten klar, daß »die Jugendlichen nur noch auf der Straße herumlungern«, sobald sie nichts mehr zu tun hätten. Tatsächlich wurden beispielsweise in Leipzig unzähliche Jugendclubs und sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten abgewickelt,kurze Zeit später stieg in den betreffenden Gebieten die Jugendkriminalität. Ein trauriges Beispiel wäre hierfür die Anfang der 1990er Jahre gebildete Allkaufclique im Plattenbaugebiet Leipzig-Grünau. Tatsache ist, daß hier 12-20jährige, die zuvor betreut wurden, nach der Wende auf sich selbst gestellt, Straftaten wie Körperverletzung, Diebstahl, Raub und Drogenhandel begangen hatten. Die Bemühungen der Stadt Miltitz in dieser Zeit führten dazu, daß sich eher die Polizei um die Jugendlichen kümmerte und man die letzte Möglichkeit einer außerschulischen Betreuung kurzerhand verwarf. Kriminell sind einige der ehemaligen Jugendlichen bis heute. Und in München?
Mit Sicherheit haben die Täter ein ähnliches Leben hinter sich. Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es keinen Menschen, der den Tätern jemals Grenzen aufgezeigt hat. Vielleicht lernen sie es während ihrer, sicherlich länger dauernden Haft, was es heisst, zu respektieren und sich wie Menschen zu benehmen.
Dem Opfer der Prügelei auf dem S-Bahnhof Sollm wird es allerdings kaum etwas nützen. Vielleicht wird ein Zeichen gesetzt, ihm dennoch eine Auszeichung für Zivilcourage zu verleihen. Profitieren würde vielleicht das öffentliche Gewissen.
NachGedacht Info

Maulkorb für Buback

Beinahe wäre der Mord an Siegfried Buback
zu einer Aufklärung gekommen und nun ist eine Aufklärung in weitere Ferne gerückt.
Die Frage ist, was die Bundesrepublik gegen Verena Becker ausrichten kann und vor allem, will und ob das freigegebene Aktenmaterial über die Becker der Staatsanwaltschaft tatsächlich ausreicht. Der Auftritt des Sohnes es ermordeten Generalbundesanwaltes, Michael Buback bei Beckmann hat vielleicht zu dieser Entscheidung beigetragen. Die Frage ist, was will Bundesinnenminister Schäuble möglicherweise verschwinden lassen bzw vertuschen? Bubacks Interview bei Beckmann machte deutlich, daß es 1977 möglicherweise zu gravierenden Ermittlungsfehlern gekommen war oder anders herum gelesen, Verena Becker hatte möglicherweise mehr mit dem Verfassungsschutz gemeinsam, als offiziell werden soll. Schützenswerte geheimnisse dürfte es nach mehr als dreissig Jahren nicht mehr geben, die meisten der Beteiligten kommen langsam aber sicher ins Rentenalter und Geschichten aus der Bonner Republik der 70er Jahre dürften langsam nur noch historischen Wert haben. Also was soll das ganze dann?
Buback kann man verstehen, als dass er sich mit dem Tod seines Vaters die ganze zeit auseinandergesetzt hat. Es ist zu verstehen, daß er eigene Ermittlungen geführt hat und plausible Tatabläufe schildert. Aber sind diese nach drei Jahrzehnten noch in den Köpfen der Zeugen gespeichert? In einem Verfahren gegen Verena Becker wären sie kaum relevant. Es ist auch zu verstehen, daß Buback von der Entscheidung, daß die Beckersche Verfassungsschutzakte weiterhin gesperrt bleibt, bitter enttäuscht ist. Für ihn ist mit der Ablehnung eine lang ersehnte Tür zugeschlagen und wann sich eine neue auftut, ist ungewiss. Ebenso ungewiss sind die neuen Erkenntnisse, die man von einer eingesperrten Verena Becker, mittlerweile beinahe sechzig Jahre alt, gewinnen könnte. Was bringt es der Staatsanwaltschaft, wenn Verena Becker alles zugibt, was man ihr vorwirft, nur damit sie Ruhe hat? In welchem Licht steht die Bundesanwaltschaft, wenn sich herausstellt, daß eventuelle Erkenntnisse, die man von der Inhaftierten gewonnen hätte, falsche Erkenntnisse sind? Niemand kann sicher sein, daß sich auch eine Verena Becker an alle Einzelheiten erinnern kann und letztlich bleibt nichts anderes übrig, als nach Aktenlage anzuklagen.
Letztlich war es allerdings auch zu erwarten, daß der StaatssicherheitsBundesinnenminister, der so gerne den gläsernen Bundesbürger hätte, den eigenen Stall verdunkelt. Die Angelegenheit um Verena Becker ist hierbei sicherlich nicht die einzige Leiche, die im Bundesinnenkeller dahin modert.
NachGedacht Info

Die Gewalttaten der Woche

Heute: Pforzheim und Cuxhaven und Gelsenkirchen
Gewalt bedeutet nun mal die grösste Aufmerksamkeit und es ist in der Realität nicht anders als im Internet.
Als erstes, in Pforzheim wirft eine 27jährige ihre Kinder vom Balkon und springt hinterher - 2 Tote. Nach verschiedenen Quellen soll es Hinweise auf psychische Erkrankungen gegeben haben.
Bereits gestern wurden die Leichen zweier Frauen auf einem Campingplatz in Cuxhaven entdeckt. Der Westen berichtet, daß man bereits kurze Zeit später einen Täter festgenommen haben will. Es ist nicht der erste Mord, bei dem die Opfer mit Messern regelrecht aufgeschlitzt worden. Ob zwei brutale Morde für den Tourismus in der Region förderlich sind, ist eine Frage, die man für sich in Cuxhaven klären muss.
In Gelsenkirchen hatte eine Ex-Frau ihre eigene Interpretation von Scheidung. 20 Minuten vor dem eigentlichen Gerichtstermin soll die offenbar Betrogene den Noch-Ehemann angeschossen haben. Die 32jährige ist mittlerweile gefasst worden. In manchen Fällen wäre Selbstjustiz die möglicherweise billigere und saubere Lösung, ist in Deutschland allerdings verboten.
Zuletzt noch der Musikerguru Oliver Shanti alias Ulrich Schulz. Der Musiker leidet an einer hoch ansteckenden Krankheit und Krebs und steht in München wegen 314fachen sexuellen Missbrauchs vor Gericht.
NachGedacht Info

Die tägliche Jackson-Meldung. Heute: Mord und Totschlag

Nun ist es amtlich
zumindest erst einmal für die Boulevardpresse. Jackson ist nicht so einfach im Krankenhaus dahin geschieden, er ist in seinem Haus gestorben. Für den behandelnden Arzt, Conrad Murray wird die Sache offensichtlich nicht mehr nur mit einem blauen Auge ausgehen, mit der Feststellung Totschlag dürfte ihm selbst nach amerikanischen Recht und Benutzung aller juristischen Tricks eine langjährige Haftstrafe drohen. Vor allem wird Murray erklären müssen, warum es geschlagene 47 Minuten bis zum Notruf gedauert haben soll. Außerdem die Frage, warum er sich weigerte, den Totenschein zu unterzeichnen. Es sieht so aus, als wenn Murray seinen Kopf aus der Schlinge ziehen wollte. In Wirklichkeit zieht sich der Knoten immer enger zu.
Wie wird es nun mit Murray weiter gehen? Murray selbst hatte versucht, die Schuld auf den Popstar selbst abzuwälzen, allerdings wenig glaubhaft. Glaubhaft ist, dass Jackson abhängig von Medikamenten war und plausibel ist, daß Murray das Geld brauchte. Innerhalb kürzester Zeit hätte er sich eventuell sanieren können, auf Kosten der Gesundheit Jacksons. Er kann niemandem erzählen, dass er um die Wirkung des Medikamentenmixes nicht Bescheid gewusst hätte. Für einen Arzt wäre das ziemlich peinlich, gerade für einen Kardiologen.
Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Jacksons Mörder in Haft genommen wird, denn nichts anderes ist Murray derzeit.
Aber was wird mit dem bald ehemaligen Arzt geschehen? Wartet der Henker auf ihn? In Kalifornien gibt es die Todesstrafe und in einem möglichen Hinrichtungsfall Conrad Murray würde sicherlich kaum ein Todesstrafengegner protestieren.
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Deutschland ein Horrormärchen - Von den korrupten Professoren

Manche Dinge kann kann man kaufen, der Rest ist eigentlich unbezahlbar.
Unbezahlbar sollte eigentlich das Ansehen sein, in manchen Kreisen allerdings kann man auch das kaufen. Beispielsweise akademische Titel. Das Geschäft mit dem falschen Professorentitel muß derart lukrativ sein, daß sich rund einhundert Akademiker gefunden haben sollen, um ungeeignete Kandidaten als Doktoranden anzunehmen. Ist das Land der Dichter und Denker mittlerweile soweit verkommen, daß man sich die schlaue Fassade kaufen muss? Offensichtlich, denn sonst würde man in Deutschland nicht über Pisa und den Angleich der schulischen Ergebnisse reden, einem Angleich, bei dem man das Niveau der schwächeren als Maßstab nimmt. Kann man auch Realschulergebnisse erwerben?
Beim Verkauf von Doktortiteln muss man sich derart sicher gewesen sein, daß es sogar möglich war, in Zeitungen zu werben. Die ganze Angelegenheit trifft natürlich in gewisser Weise auch den Zeitgeist. Im weitesten Sinne kann man den Titelhandel auch unter dem betrachten, worunter Wissenschaft und Forschung derzeit leiden, nämlich Copy 'n paste. Es ist derzeit noch nicht abzuschätzen, wieviele falsche Akademiker derzeit existieren und wieviele von denen sich mit möglicherweise kopiertem Wissen schmücken. Der akademische, wissenschaftliche und auch der finanzielle Schaden ist noch nicht abzuschätzen, weil offenbar noch nicht einmal klar ist, wo sich überall die falschen Akademiker festgesetzt haben. Diese werden ihren Arbeitgebern einiges zu erklären haben.
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