Internet

Der erste Googlekrieg

Ist es wirklich der erste Googlekrieg?
Es ist zumindest ein kleiner Kampf im Internet, in dem es um Rechte und Freiheiten geht, Firma vs. Staat.
Fraglich ist allerdings, für wen es nun wirklich eng wird, Google oder China. Klar ist, David Google hat dem Riesen China einen kleinen Stich versetzt. Aber ein Stich ist eben noch keine gewonnene Schlacht.
Google hatte sämtliche Filter abgeschalten und seinen Dienst unter Google.cn auf seine Hong Konger Domain Google.com.hk umgeleitet, ein Vorgang, der in Peking mit Magenschmerzen beobachtet wurde. Und wie nun weiter? Klar ist, man beobachtet das chinesische Vorgehen ganz genau. Was Google erreicht hat, ist eine Art Pattfrieden, wobei noch nicht klar ist, wo genau die Grenze verläuft. Nachgegeben hat keiner und im digitalen Mühlespiel sind auch nach der Googleaktion die Positionen noch längst nicht festgelegt. Mittlerweile ist allerdings auch klar, wie der nächste chinesische Schritt aussieht. Golem.de berichtet, man sperre bereits erste Suchbegriffe von Google Hong Kong.
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Googles Handyflop

Das, was die anderen können
kann Google irgendwie nicht. Zumindest nicht überall, das zeigt der Verkauf des Nexus One. Bisher sollen demnach nur 135.000 Stück des Googlephones verkauft worden sein. Nicht nur, dass man sich offensichtlich im Marketing verkalkuliert hat, selbst Motorola soll über den Verkaufszahlen von Google gelegen haben. Man hat sich offenbar nicht an die Grossen der Branche gehalten und versucht, den Markt von hinten aufzurollen. Ein Versuch, der irgendwie in die Hose ging.
Und nun? Es sieht beinahe so aus, als wenn Nexus One einer von vielen fehlgeschlagenen Experimenten des Suchmaschinenriesen zu werden droht. Neben Google Wave und so manch anderen Flops reiht sich nun auch ein Handy ein. Ob das vielleicht noch etwas wird? Google wird sich mit anderen zusammentun müssen, um wirklich etwas zu bewegen. So, wie man die Sache jetzt gerade handhabt, wird es wohl kaum etwas werden.
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Neckermann machts (un)möglich?

Sammelbesteller
hatten beim Versandhändler Neckermann über jahre hinweg ein gutes Arbeitsklima.
Sammelbesteller waren jene freien Mitarbeiter, die mehr oder weniger aus Hobbygründen und in ihrer Freizeit die Produkte von Neckermann verkauften, Freunde, Bekannte, Kollegen, Familie. Damit ist es aber seit einiger zeit vorbei, Neckermann selbst vermiest seinen eigenen Mitarbeitern schon seit längerem gründlich das Geschäft. Angefangen hatte es, in dem man bereits im letzten Jahr als Sammelbesteller Abstriche beim Service feststellen musste, es wurden verschiedentlich auch Klagen über eine nachlassene Qualität und und eine Verschlechterung der Bearbeitung der Retourenware laut. Den Bock hatte Neckermann aber abgeschossen, als man die Betreuung der zahlreichen Sammelbesteller einstellte und die Bezirksleiter entlies. Ebenso gibt es keine Prämien für gute und noch bessere Umsätze mehr. Manche Besteller konnten sich demnach über Zusatzgeschenke, je nach Umsatz freuen, aber auch die Mitarbeiter, die jene Prämienangelegenheiten verwalteten, wurden offenbar gefeuert.
Ob man sich bei Neckermann mit einem solchen Geschäftsgebaren Freunde macht? Wahrscheinlich nicht wirklich. Manche Sammelbesteller berichteten auch von einem zusätzlich erschwerten Bestellvorgang, Demnach will der Versender offenbar genau wissen, wer der Kunde ist und man besteht auf einem vorherigen Bonitätscheck. Umständlicher ist dann wahrscheinlich nur der Antrag zur Erlaubnis einer Bestellung.
Inwiefern sich die internen Vorgänge bei Neckermann auf den Umsatz auswirken, ist nicht bekannt. Klar ist aber, mit kaufmännischen Grundsätzen hat dies nicht mehr zu tun. Manche Sammelbesteller haben den Eindruck bekommen, man wolle Neckermann mit Absicht vor die Wand fahren.
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Sicherheitslücke im Internetexplorer

Wer heute noch den Internetexplorer benutzt
ist meist selber Schuld. Nichts gegen das Bevorzugen des standartmäßig eingestellten Browsers, er ist immerhin noch einer der meist genutzten Internetbetrachtungsprogramme auf diesem Globus, aber die Sicherheitslücken, die der IE in den letzten Jahren auftauchten, machten den Browser mitunter zum digitalen Schweizer Käse. Wann das Sicherheitsloch nun gestopft werden sooll, ist unbekannt.
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ei-Phone, ei-Podd, ei-Pädd. Ab Ende April

Irgendwann Ende April
wird es auch etwas neues in Deutschland geben, das sich da iPad nennt.
Was im amerikanischen wie ein Damenhygieneartikel heisst, wird sich allerdings hierzulande ganz anders anfühlen. Auch ist nicht klar, wie tief man in Deutschland in die Tasche greifen muss um das iPad sein Eigen nennen zu dürfen. Klar ist aber, dass man tief in die Tasche greifen muss, wollte man alles haben, was das Gerät rein theoretisch bieten könnte. So wie es aussieht, wird das Basismodell höchstwahrscheinlich nur über WLan verfügen, also als teure Surfstation fungieren. Ob und wie es weiter einsetzbar ist, beispielsweise als mobiles Werkzeug zum schreiben und bloggen, ist unklar, da noch nirgends ein Hinweis auf die Softwareliste des iPad erhältlich war.
Interessant wäre allerdings auch zu erfahren, ob es so etwas wie eine Militärvariante geben wird, nicht nur in Tarnfarben sondern auch, wenn überhaupt, mit welchen gelände- und kriegstauglichen Zusatztools, die den erfahrenen Terroristenjäger in Afghanistan in die Lage versetzt, auf dem Schlachtfeld zu chatten.
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Google wird in Italien verurteilt

Es ist keine Schlappe für Google
es ist eine sehr fragwürdige Gerichtsentscheidung eines italienischen Gerichtes, die man nicht einmal verstehen kann. Muss man das auch?
Klar ist nach der gängigen Rechtsprechung hat Google richtig gehandelt und ein Video, nachdem Jugendliche einen behinderten Jungen misshandelten und de Tat auch noch filmten und ins Internet stellten, gelöscht und zusätzlich geholfen, die Täter zu identifizieren.
Das italienische Gericht ist allerdings der Auffassung, dass Google eine Mitschuld an der Verbreitung des Videos trägt und dieses nicht schnell genug gelöscht hätte: Da das Video in einer Liste der aktuell am meisten angesehenen Videos auftauchte, sei es Googles/YouTubes Pflicht gewesen, den Clip früher zu bemerken und zu löschen. Da dies nicht geschehen sei, habe man die Privatsphäre des Jungen dadurch massiv verletzt. lautet die Begründung des Richters.
Google nennt die Gerichtsentscheidung einen Angriff auf das Internet, denn das Urteil stelle die Prinzipien, auf die das Internet aufbaut, in Frage.
Aber kann man nicht auch sagen, es wird selbst in Italien nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird? Es dürfte italienischen ISPs und auch den italienischen Internetnutzern nicht gefallen, wenn das Internet durch ein Kindergartenurteil massiv Schaden nimmt. Man kann also gespannt sein, wie eine Berufung ausfallen wird.
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Microsoft und Amazon: Geheime Abkommen

Als was könnte man das Abkommen bezeichnen?
Es klingt tatsächlich etwas seltsam, dass Microsofts Kunden an den Softwareriesen Geld bezahlen, damit sie OpenSource Software benutzen dürfen. Bekannt ist über den Packt nicht sehr viel, nicht einmal über die ungefähre Höhe einer gezahlten Summe ist etwas heraus gekommen. Mikrosaft hat damit einen weiteren zahlenden Kunden auf dessen Eigentum man ungehindert zugreifen kann, die Linuxgemeinde hat auch so weihterhin ein Nachsehen.
Da beibt nur zu hoffen, dass langfristig gesehen, der Wert geistigen Eigentums und auch der Handel damit ein vollkommen anderes Niveau erhält. Microsoft hat sich auf diese Weise beinahe vollkommen unbemerkt seine Monopolstellung sichern können. Man wirft Google vor, Datenkrake zu sein um ungehindert auf Privatdaten zugreifen zu können. Niemandwill allerdings Microsoft stoppen, die eine teure und vor allem, hauptsächlich für Microsoft vorteilhafte Monopolstellung erreicht haben. Wer hindert den Softwareriesen daran, dass er nicht seine eigenen Kunden aufkauft?
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Der Dalai Lama twittert

Wenn das der Pontifex wüsste
aber man soll ja nicht fluchen. Immerhin hat der Dalai Lama 65.000 twitternde Anhänger. Darum lasst uns die frohe Kunde auch weiter verbreiten. Das Internet eignet sich in bester Weise zum Verbreiten von Philosophie und Liebe, beinahe in Rekordzeit sammelte Tendzin Gyatsho über 40.000 Follower ein. Wenn er denen jemals alle antworten wollte, hätte er was zu tun und China hat nun noch einen Grund, um Twitter im Reich der Mitte nicht zwitschern zu lassen-
Der Punkt an der Geschichte ist auch, die anderen Glaubensgemeinschaften hätten sich ebenfalls diesen Vorteil sichern sollen. Bisher ist nicht bekannt, dass der Papst als @Benedikt oder gar @Pontifex selbst zwittert und seinen Segen digital vertreibt, es wäre sicherlich auch zu einfach. Auf eine entsprechende Anfrage hat der Vatikan allerdings bisher nicht geantwortet.
Auf Twitterholic kann man schliesslich nachvollziehen, wer die meisten Follower hat
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Googles Streetview in Deutschland

Beinahe wichtigtuerisch
versucht die Bundesregierung den Internetriesen Google zu bezwingen, ein mehr oder minder lächerliches Vorhaben, wenn man bedenkt, dass die deutschen Behörden lediglich die Muskeln spielen lassen wollen. Offenbar verkennt man den Nutzen von Streetview gründlich, was für eine deutsche Behörde allerdings nichts ungewöhnliches ist.
Privates soll privat bleiben
Was befürchtet man? Dass man Lieschen Müller im Minirock auf der Strasse ertappt, wie sie, nuttig gekleidet, in einer Ecke hockend pinkelt?
Die Befürchtungen der Justizministerin sind nicht nachzuvollziehen, eine plausible Begründung hat sie nicht geliefert. Auch das Ansinnen einiger Gemeinden zeugt vom Ungeist deutschen Neides. Einige Orte wollten von Google tatsächlich einen festen Geldbetrag pro Kilometer verlangen. Es ist unglaublich, dass diese Orte das Potential, das Google bietet, nicht ekennen wollen. Alleine touristisch hätten sie immense Vorteile. Daran merkt man auch, dass einige Kommunen zu Recht bankrott sind und sie sollten es auch bleiben. Wozu kostenlos werben, wenn man Scheuklappen trägt. Auch der Vorwurf der Verbraucherschutzministerin Aigner von der millionenfachen Verletzung der Privatsphäre ist mehr als lächerlich. Demnach sind Deutsche entweder selbstverletzend, wenn sie sich gegenseitig ablichten und sich für Millionen Gaffer ins Netz kopieren oder die Ministerin hat ihre Kompetenzen gründlich verfehlt.
Die Mühen,die der Internetriese an den Tag legt, sind immens und da kommt schon die Frage auf, ob Aufwand und Nutzen überhaupt in einem Verhältnis zueinander stehen. Vielleicht sollte Google in Deutschland einen weissen Fleck lassen, das passt zur angeborenen Servicewüste Deutschland, dem Jammertal der Neidvollen.
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Naziwerbung via Google?

Bisher hatte der Webloganbieter MyBlog
mit rechtsradikaler Werbung nichts am Hut aber die Zeit dürfte vorbei sein.
Winfuture berichtete, dass die die Besucher der deutschen Weblog-Community Myblog automatische Google-Anzeigen der NPD zu sehen bekamen. Erst auf Nachfrage der TAZ gab man sich bei MyBlog verwundert und schaltete die entsprechende Werbung ab.
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