Gesellschaft

Gut gerüstet für den nächsten Weltuntergang

Man kann sagen, was man will
aber Verschwörungstheoretiker, Weltuntergangsspezialisten oder auch nur Durchgeknallte haben es in diesen Zeiten immer leichter, Gehör zu finden. Es verwundert allerdings etwas, das die Allerwenigsten, die an Verschwörungen glauben und ihre Meinung verbreiten wollen, damit auch noch Geld verdienen können. Es gibt dennoch ein paar Autoren, die den Weltuntergang in klingende Münze verwandeln können und der Rest der Verschwörungsgläubigen zahlt gerne dafür.
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Ziehn wir nach Berlin?

Wohl kaum, denn wer in Berlin umzieht, hat schon verloren.
Nicht nur in Berlin, auch anderswo steht der Wohnungsmarkt unter gehörigen Druck und die Mieten steigen mitunter in exorbitante Höhen, besonders aber in Berlin. Annamaria Schwedt hat eine Studie über die Wohnungssituation in der Bundeshauptstadt erstellt, die nicht wirklich ermutigend ist. Wer es sich leisten kann, der sollte aus Berlin wegziehen, aber wohin? Am besten immer der Arbeit nach, auch wenn diese den Wohnungssuchenden mitunter in die Provinz führen kann. Aber was kann schon so schlimm an Göberitz sein?
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Klaut euren Kindern die Passwörter!

Ist es zu fassen?
Die amerikanische Polizei rät Eltern tatsächlich, sie mögen doch Keylogger auf den Rechnern ihres Nachwuchses installieren. Heimlich, damit der Nachwuchs es nicht merkt. Wer so etwas rät? James Batelli ist der verrückte Amerikaner, seines Zeichens Polizeichef von New Jersey. Dass er damit gegen einige Bundesgesetze der Vereinigten Staaten verstösst, scheint im Land der unbegrenzten Dummheit niemanden wirklich zu stören, im Gegenteil. Mit Sicherheit gibt es einige Eltern, die genau dieser Aufforderung Folge leisten werden. Was aber, wenn eines der Kids die eigenen Eltern verklagt? Wegen Diebstahl? Datenschutz gibt es ja in den Vereinigten Staaten kaum.
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Kündigungsgrund Kopftuch

Wenn man gläubige Muslima ist
und dazu noch in einem katholischen Altenheim putzt, hat man schlechte Karten. So geschehen in Neuss, wo die Frau für ein Reinigungsunternehmen in besagtem Altenheim arbeitete. Es ist beinahe unglaublich, mit welcher Blindheit und Härte sich christliche Arbeitgeber gegenüber ihren Arbeitnehmern verhalten und es ist bei weitem nicht das erste mal, dass Angehörige anderer Glaubensrichtungen von katholischen Einrichtungen auf diese Art und Weise behandelt werden. Wo bleibt die Nächstenliebe? Offensichtlich wurde die missbraucht und weggeworfen.
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Rent a Lake

Wenn nichts beisst,
sind Angler mitunter unausstehlich. Wenn sie ihre geliebte Ruhe nicht finden,werden sie auch manchmal richtig gehend böse. In Schweden ist es hingegen vollkommen egal, Angler finden da ihre Ruhe. Es ist nicht einmal unerschwinglich, einen von 5 Seen zu mieten, um in Ruhe angeln zu können. Vielleicht werden es eines Tages noch mehr Seen, so hätten vielleicht auch deutsche Angler die Chance, einen kompletten See für kurze Zeit ihr eigen nennen zu können und zu fischen bis die Angel raucht.
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Die arabische Revolution

Milliarden Dollar wurden veruntreut, in die eigene Tasche gesteckt,
die Herrscher leben wie die Gottkönige und beschränken die Rechte des eigenen Volkes meist auf ein Minimum und noch darunter, mitunter sind die Menschen in manchen arabischen Staaten rechtzlos wie im Mittelalter. Wird die arabische Revolution überall ankommen? Wahrscheinlich nicht. Tunesien und Ägypten sind Länder mit einem hohen Bildungsniveau, von Libyen und Algerien kann man das nicht sagen. Auch manche Emirate wie Bahrain wackeln mächtig weil die Menschen unzufrieden sind. Aber was nun, Scheich?
Bisher hat noch niemand auch nur theoretisch beschrieben, wie es in der arabischen Welt weiter gehen soll. Die TAZ fasste in einem Dossier zusammen, was in Ägypten geschehen war, aber auch die Redakteure der Zeitung haben keine Ahnung, wie die Zukunft aussehen könnte. Klar ist aber, in einigen arabischen Gesellschaften geht es nicht nur allein um die persönliche Freiheit und demokratische Strukturen. Im Grunde macht die Arabische Welt das durch, was bereits vor mehr als einhundert Jahren in Europa geschah und 1918 mit dem Fall der meisten Monarchien endete. Auch das arabische Bürgertum dürstet es nach Freiheit. Zuerst aber werden noch andere Schlachten geschlagen werden müssen. Schiiten und Sunniten haben da noch einige Fragen zu klären, ehe man daran geht, das Religiöse vom Weltlichen zu trennen und die arabische Welt in eine Filiale des Kapitalismus zu machen, wo Glaube nur noch Privatsache ist. Noch aber ist die arabische Revolution keine solche Glaubenssache, zumindest in Ägypten standen Christen und Muslime zusammen, Wie aber wird es in anderen arabischen Ländern sein? Wie werden dort Minderheiten in Zukunft behandelt werden?
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Der Mann des Tages: Jean-Pierre Roy: Ein Opa fährt gegen das Vergessen

Wer weiss noch, wo Haiti liegt?
Richtig, das ist das arme Land unter der Sonne, wo ein Erdbeben alles platt gemacht hat. Ja, das ist jenes Land, das noch bis vor ein paar Jahren "Reparationszahlungen" an Frankreich geleistet hat, für die Frechheit seiner Unabhängigkeit vor mehr als 200 Jahren und das schon immer bettelarm war. Die letzte Katastrophe ist mittlerweile aus dem Gedächtnis der Welt wieder verschwunden, das Erdbeben von 2010, das den kleinen Karibikstaat beinahe komplett von der Landkarte gefegt hatte.
Jean-Pierre Roy ist Haitianer, er lebt in Paris. Er ist IT-Techniker und was besonders verwunderlich ist, er ist der Präsident des haitianischen Skiverbandes. In Haiti ist noch nie seit Menschengedenken eine Schneeflocke gefallen. Wie also kommt der kleine Staat zu einem Skiverband? Jean-Pierre Roy hat den Verband gegründet, um an der alpinen Ski-WM teilzunehmen. Es ist eine Teilnahme gegen das Vergessen. Gegen das Desinteresse, was die Erdbebenopfer auf ihrer kleinen Insel wieder isoliert. Auch wenn Jean-Pierre Roy keine Chance gegen die grossen Skinationen hat, so ist sein Einsatz erwähnenswert.
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Schuhe - Der neue Widerstand

Al Bundy wäre sicherlich stolz
ein Freiheitskämpfer zu sein aber die Ansichten würden sicherlich etwas auseinander gehen. Während der eine Freiheit für die Schuhe haben will, benutzen andere das getragene Schuhwerk als Ausdruck schlimmster Demütigung, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Der Vorgang, der während Hosni Mubaraks letzter Rede geschah, ist bisher in der islamischen Welt einmalig und er könnte sich auch in anderen Ländern fortsetzen.
Der erste, der mit einem Schuh Bekanntschaft machen musste, war Ex-Präsident George W Bush. Montasser al-Saidi wurde daraufhin zum Volkshelden. Das machte den islamischen Schuh als Ausdruck des Protestes in der westlichen Welt bekannt. Nun folge ein wahrer Massenprotest. Unblutig und bedrohlich zugleich. Es wäre bemerkenswert, wenn sich die Schuhsohle als Protest nicht nur auf Ägypten beschränkt, sondern auch in anderen arabischen Ländern den Herrschern die Geringschätzung ihrer Völker aufzeigen.
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Teuer leben in Israel

Nicht nur in den arabischen Ländern
auch in Israel wächst der Unmut über steigende Preise. Es gefällt niemandem, wenn die Kosten derart schnell steigen, wie es im Moment der Fall ist. Die Regierung in Israel sollte aufpassen, wen sie da schröpft, die Situation ist durch den Streit mit den Nachbarn ohnehin schon angespannt, es könnte sehr gut sein, dass weiteren Preissteigerungen die Proteste aus Ägypten überschwappen, für die Stabilität in Nahost wäre das natürlich der Supergau und die Leidtragenden wäre das einfache Volk, wobei es egal ist, ob es jüdisch oder islamisch geprägt ist.
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Muslime und Kopten: Gemeinsames Beten

Die Anschläge auf koptische Christen
sind noch nicht vergessen. Nun dämmert so langsam, das die Anschläge gewollt und nicht im Sinne ägyptischer Gläubiger waren. Wer hätte noch vor acht Wochen gedacht, dass Christen und Muslime gemeinsam beten? Niemand hätte das gedacht. Langsam sollte es auch dem konservativsten Gläubigen dämmern, dass der Hass auf Christen gesteuert ist, um sie zu vertreiben, aus Ägypten, aus dem Irak und aus anderen islamischen Ländern. In Kairo schützten unlängst Muslime betende Christen, ein Vorgang, der beinahe unglaublich ist. Man möchte meinen, es ist nie anders gewesen und man hofft, dass dieser Moment der Einigkeit nie enden möge. Für den Moment eint das eine Ziel, Mubarak aus Ägypten zu vertreiben und man wird solange gemeinsam für das Ziel kämpfen, bis Mubarak auch wirklich gegangen ist.
Und was ist danach? Werden sich die Wege von Muslimen und Christen wieder trennen oder wird man zusammen bleiben? Ägypten wäre dann ein Land mit Vorbildcharakter. Jeder wüsste, dass es auch anders geht und dass man zusammen leben kann, ohne sich zu massakrieren.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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