Gesellschaft

Julia Roberts - zu schön um wahr zu sein.

Die Briten spinnen ein wenig, das wissen wir
schon lange aber ein Werbeverbot wegen angeblicher Perfektion ist neu. Sind die Briten neidisch oder nur potthässlich? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, auch darüber,wie man damit umgeht. Fragwürdig ist aber, mit welchen Argumenten sich die britische Werbeaufsicht in die Geschäfte von Beautyfirmen einmischt. Nicht nur die Regierung selbst, sondern auch mittlerweile auch einige Behörden haben offensichtlich einen sehr diktatorischen Weg eingeschlagen.
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Heatballs wurden verboten!

Als erstes die Frage, was sind Heatballs?
Früher kannte man sie auch unter dem Namen Glühlampe. Das konventionelle, Strom fressende und Wärme spendende Leuchtmittel wurde von der EU verboten, stattdessen hatte der Verbraucher quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera. Er konnte entscheiden, ob er sich Schwermetalle unter den Lampenschirm hängen wollte oder zu viel Geld für teure LED-Leuchten, die natürlich noch mehr kosten, ausgeben wollte. Eine typische Lobbyentscheidung der EU eben.
Es ist aber auch so, dass man in beinahe vorauseilendem Gehorsam alles verbietet und bestraft, was gegen die Entscheidungen der Europäischen Union verstößt, dabei ist es unerheblich, ob die Aktionen nun sinnvoll oder eben sinnfrei sind, gegen so genanntes Recht und Gesetz kommt niemand an, auch wenn er der Fragwürdigkeit von EU Entscheidungen einen Spiegel vorhalten will.
Das Verwaltungsgericht in Aachen verbietet eine Aktion, die sich auf satirische Weise mit dem Glühlampenverbot befasst. Es ist die Frage zu klären, ob die zu Wärmestrahlern umfunktionierten Glühlampen wirklich „Heatballs“, als Wärmestrahler oder nur schnöde, missbrauchte Glühlampen sind, die in der EU keine Daseinsberechtigung haben dürfen und sollen. Tatsächlich gehen bei einer herkömmlichen Glühlampe rund 95 Prozent der Energie als Wärme verloren, weitaus mehr als bei LED Lampen oder auch nur Energiesparlampen. Dennoch, die als Protestaktion benutzten Leuchtmittel aus China dürften, auch wenn die Hauptsache noch nicht entschieden ist, kaum eine Chance haben, auf dem deutschen Markt einer Protestaktion zur Verfügung zu stehen. Damit wäre zwar die Sache an sich (vielleicht) richtig entschieden, aber es tun sich weitere Fragen auf. Was ist in diesem Fall mit der Meinungsfreiheit in der Europäischen Union? Ein deutsches Gericht hätte unter Umständen gegen das Grundgesetz und europäische Richtlinien verstoßen, nur um wirtschaftlichen Grundsätzen mit Vorauseilendem Gehorsam genüge zu tun.
Ein Hoch auf Europa. Nein, lieber doch nicht..
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Ein Nachtrag.

Warum eine Pause mitunter gut ist
Kein Mensch kann durchgehend arbeiten, ohne auch nur einmal an Urlaub zu denken und das Nichtstun zu geniessen. Da trifft es sich, dass es Orte gibt, die nicht einmal auf einer Landkarte vermerkt sind und an die man sich unbemerkt verkrümeln kann. Der Nachteil eines solchen Verkrümeln ist, dass man vom traurigen Weltgeschehen nichts mitbekommt. Zuerst tötet ein irrer Blonder Internetritter mehr als siebzig Menschen und fühlt sich dabei noch im Recht, dann muss auch Präsident Obama eingestehen, dass ihm die Zeit davon läuft und auch am Horn von Afrika läuft die Zeit ab. Dabei stellt sich eine Frage. Muss man bei den Tragödien dieser Welt, so schlimm sie auch sein mögen, wirklich Anteil nehmen? Ist es notwendig, wie sensationssüchtig allem Unglück dieser Welt beizuwohnen und sei es auch nur medial? Nein ist es nicht. Aber was macht man dann ? Sich verstecken? Wohin versteckt man sich denn nun? Oder ist es nur ein Davonlaufen?
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Murdoch - Ein Imperium wackelt

Rupert Murdochs Zeitungsreich wackelt wie ein hohler Zahn
und beinahe genauso vehät sich auch das Murdoch Imperium. Der Fisch stinkt, an allen Seiten, langsam bekommt man es auch mit.
Der britische Meidenskandal hat noch vollkommen andere Auswirkungen, wie es scheint, es bahnt sich ein frischer Wind in der britischen Zeitungslandschaft an. Kaum jemand will Murdochs Zeitungen kaufen, Interessenten gibt es keine. Es scheint auch so, als wenn der alte Mann das Internet unterschätzt hat. Vielleicht sollte er seine Zeitungen auch bei eBay verschachern. Auf der Insel hat Murdoch im Moment einen schweren Stand, vor allem, weil die Untersuchungen zum Abhörskandal ausgeweitet werden. Bekannt ist, dass der Skandal bis in höchste, britische Regierungskreise reicht und es ist nicht ausgeschlossen, dass auch der alte Murdoch seine Finger im Spiel hatte. Dann dürfte ein Erdbeben durch das Medienimperium rumpeln und so manches plattwalzen. "News of the World" ist dabei wahrscheinlich nur der Anfang.
Kommt nach der Finanz- und Wirtschaftskrise nun auch die Zeitungskrise? Das könnte man beinahe meinen, noch nicht absehbar ist, ob und wie weit die Krise reichen wird. Wahrscheinlicher ist, dass es sehr viel Geld bedarf, um die Krise abzuwenden, ein gigantisches Verlustgeschäft im Hause Murdoch und in diesem Jahr bei weitem nicht das einzige. Der Zeitungsgigant hat nicht das erste Mal in diesem Jahr aufs falsche Pferd gesetzt und verloren. Ändert sich nichts, verliert er womöglich alles.
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Ist der Süd-Sudan auf einem demokratischen Weg?

Menschen mit Vorurteilen würden vielleicht sagen
wer mit einem Cowboyhut herumrennt, der kann nicht wirklich glaubwürdig sein. Aber das sind nur Vorurteile. Der neue Staat hat genug alte Probleme, vor allem seine Auseinandersetzungen mit dem Nordsudan. Ob dabei eine, in den Wüstensand gezogene Grenze Schutz bietet? Eher nicht. Auch innenpolitisch ist nicht alles so klar, wie man das vielleicht gerne hätte. Da gibt es schon einige Fragen nach der Pressefreiheit und Aljazeera weiss von Verletzungen der Pressefreiheit im Sudan zu berichten. Nein, es sind keine sehr guten Voraussetzungen, um sich einer besseren Zukunft zuzuwenden. Realistisch betrachtet hat das sudanesische Volk nur den einen Herren gegen den anderen getauscht. Die nächsten Greueltaten werden nicht auf sich warten lassen-
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Ubuntu - Der Zirkus

Nicht alles ist Linux, das sich Ubuntu
nennt, es gibt noch genug andere gemeinsame Dinge. So beispielsweise Zirkus. Der ist desöfteren in den Medien zu finden, wenn man nach Ubuntu sucht googelt. Für die Kinder ist es ein unheimlicher Spaß, den auch Erwachsene nicht verpassen sollten. Zirkusdirektor Robert Scharmacher würde es sogar freuen, wenn sie hinter seinem Rücken über den Zirkus reden.
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Ibraimo Alberto - wegen Rassismus geflüchtet.

Für eine deutsche Stadt
ist es ein erbärmliches Armutszeugnis, wenn sie eher an ein südafrikanisches Apartheidsystem erinnert. Der Ausländerbeauftragte von Schwedt hat nun das Handtuch geworfen, wegen Rassismus. Das Pikante an der Sache, der Ausländerbeauftragte von Schwedt war selbst Ausländer. Der Mosambikaner Ibraimo Alberto hatte diese Position mehr als 20 Jahre inne. Das Rassismusproblem von Schwedt ist kein Einzelfall, aber es rückt mit dem Weggang von Alberto wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Schwedt habe ein latentes Rassismusproblem. Hat nicht Ostdeutschland ein latentes Rassismusproblem? Hat es nicht auch Deutschland? Wo genau ist es besser oder schlechter bestellt um Migranten und Andersfarbige? Der Nigger, das Schlitzauge und der Araber schweben nicht nur in Schwedt in der ständigen (unterschwelligen) Gefahr, angegriffen oder benachteiligt zu werden, auch in anderen Regionen Deutschlands geschieht dies tagtäglich.
Albertos Anwalt führt zwei Geschehnisse an, die den Ausschlag für den Weggang des Mosambikaners Alberto gegeben haben, ein Fussballspiel und das Erlebnis einer Mandantin in einer Pizzaria von Schwedt, nachdem der ehemalige Lokalpolitiker aufgrund seiner Hautfarbe dort kein gern gesehener Gast war. Die Stadt Schwedt muss sich ein wenig mehr gefallen lassen, als nur zu wenig für die Integration ausländischer Mitbürger zu tun. In diesem Punkt ist schweigen und wegschauen genauso fatal. Konsequenzen wird es in Schwedt nicht geben und man wird die Sache schnell vergessen wollen, ebenso den Posten eines Ausländerbeauftragten, bislang hat sich Schwedt nicht geäussert, wer als Beauftragter nachrücken soll.
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Loveparade: Trauern ohne Sauerland

Er hat damals die Verantwortung abgelehnt
und auch heute ignoriert er die Geschehnisse, auch wenn er Fehler einräumt. Hätte der Duisburger Oberbürgermeister nicht schon längst abtreten müssen? und ist er? Nein, ist er nicht. Das Interview, das er anlässlich des traurigen Ereignisses vor einem Jahr gab, klingt noch immer hilflos und Sauerland ist auch heute noch mit den Ereignissen merklich überfordert. Er räumt eine Mitschuld erst auf Nachfrage ein und eine Entschuldigung geht ihm absolut nicht leicht von den Lippen. Eigentlich überhaupt nicht und es hat beinahe den Anschein, man hat ihn die Worte extra in den Mund legen müssen. Adolf Sauerland ist und bleibt sprachlos. Er hat es der grossen Politik gleich getan und er hat Duisburgs Peinlichkeit ausgesessen.
Apropos, gesessen hat bis heute niemand. Keiner weiss bis heute genau, wer Schuld trägt und was genau warum und wie passiert ist. Eine Aufarbeitung ist bis heute nicht vollends abgeschlossen, bei manchen Menschen, so auch OB Sauerland, hat sie gar nicht erst stattgefunden und sie wird es auch nie. Im Duisburger Rathaus verdrängt und verschweigt man und flüchtet sich in Erklärungen, die keiner hören will. Den Opfern wird es nichts mehr nützen und die Hinterbliebenen sind enttäuscht, dass die Verantwortlichen Ignoranz statt Mitgefühl und Verständnis demonstrieren.
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Olympiastadt München und der Katzenjammer

Nicht nur Kati Witt hatte Tränen in den Augen
und nicht jeder war traurig über die Entscheidung. Fakt ist aber, so manches Bauprojekt in München ist gestorben, es ist nicht nur auf Eis gelegt, es bleibt eine Randnotiz der Münchner Baugeschichte. Es wird sich demnach nicht viel ändern und die Verhältnisse bleiben, bis zur nächsten Bewerbung 2022 beim alten. Man muss aber immer wieder die Frage stellen, ob München wirklich Olympia ausrichten sollte. Immerhin, bereits die vergangene Bewerrbung hat ein Millionenloch hinterlassen, ausfüllen will es, im Gegensatz zum südkoreanischen Pyeongchang, wo Politik und Wirtschaft die Chance erkannt und genutzt haben, niemand, Olympia stösst mancherorts auf peinliches Desinteresse. Nicht nur die Bundeswehr muss ihre Areale, die sie für eine erfolgreiche Olympiabewerbung in Aussicht gestellt hatte, heraus rücken, auch so manch andere Bauvorhaben, gegen die vielleicht vor Gericht geklagt worden wäre, sind vorerst vom Tisch. Olympiapark, Olympiadorf, wieviel Geld muss investiert werden, damit man sich vier Wochen lang intensiv selbst beweihräuchern kann? Die Einnahmen, die man vielleicht erhofft hätte, decken sie auch die Ausgaben? Man hat sehr viel in diese Bewerbung investiert, die Enttäuschung ist sehr verständlich aber hätten die Protagonisten nicht auch mit einem Scheitern rechnen müssen? Ja, sie hätten und in spätestens einem Jahr weint niemand mehr der vergeigten Bewerbung eine Träne nach.
Also auf nach München 2022, sofern der Klimawandel die Bewerbung nicht überflüssig macht.
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Tief besorgt über Deutschland

Ja, Heinrich Heine hatte Recht mit seinem Wintermärchen.
In Deutschland geht nicht alles mit rechten Dingen zu, genauer gesagt, es liegt einiges im Argen.
Vernachlässigte Kinder, menschenunwürdige Bedingungen in Pflegeheimen, Diskriminierung, kurz, Deutschlands Sozialpolitik ist nicht das, was sie sein sollte. Während einige deutsche Politiker die Sozialpolitik gänzlich abschaffen möchten und für einen verschärften Sozialdarwinismus eintreten, gibt es bei den Vereinten Nationen eine tiefe Sorge um das soziale Miteinander in Deutschland. Es ist nicht das erste Mal, dass man Mißstände in Deutschland anprangert, getan hat sich defacto sehr wenig.
Interessant an diesem Bericht ist, dass sich die UNO auch des Problems HartzIV angenommen hat und es auch in diesem Bereich sehr viel zu meckern gibt. Was ist Deutschland demnach? Ist Deutschland ein bürgerlicher Egoistenstaat, in dem der Sozialstaat der Bonner Republik eine Ausnahmeerscheinung darstellt? Will die deutsche Gesellschaft die amerikanische in Menschenfeindlichkeit übertreffen? Man kann hin- und zurück diskutieren, der Bericht der UNO wird im deutschen Beamtenstaat kaum Beachtung finden.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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