China

China rettet Saab

Wird es vielleicht bald einen Saab
made in China zu kaufen geben? So mancher Kunde würde sich wahrscheinlich umdrehen, den Kopf schütteln und nach anderen Modellen Ausschau halten. Dennoch, die Chinesen haben die schwedische Marke Saab vor dem kompletten Niedergang gerettet. 120 Millionen Euro haben ausgereicht, damit die Bänder wieder anlaufen können. Hawtai Motor heisst der neue Geldgeber, ein Hersteller chinesischer Protzwagen, die es auf dem europäischen Markt bisher nicht gegeben hat. Dank Saab und der strategischen Partnerschaft bestünde vielleicht die Möglichkeit, dass sich dies ändert. Immerhin, in China steckt viel Geld und Saab wäre wahrscheinlich nicht das einzige Unternehmen, das mit chinesischem Geld vor der Pleite gerettet werden müsste. Auf der anderen Seite haben die chinesischen Unternehmen immer leichteren Zugriff auf ausländische Märkte, letztlich auch zum Nachteil nationaler Wirtschaften.
Bislang ist nicht ganz klar, wie die Partnerschaft von Hawtai und Saab im einzelnen aussehen wird und was man sich in China vom beinahe bankrotten schwedischen Autohersteller erhofft.
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Chinesische Christenverfolgungen

Es ist nicht das erste mal,
dass man in China religiöse Minderheiten verfolgt, sie einsperrt, mitunter auch foltert, ausweist oder versucht, sie umzuerziehen. Vor einigen Tagen wurden dutzende Christen in China fest genommen, über ihren Verbleib ist bisher nichts bekannt geworden. Auch schwankt die Anzahl der festgenommenen Christen. Was wird den Menschen im schlimmsten Fall passieren?
Die Christen sind allerdings nicht die einzigen Personen, die dieser Tage in China verhaftet worden sind. Der wohl prominenteste Inhaftierte ist der Künstler Ai Weiwei, auch hier ist nicht bekannt, wo er sich aufhält. Christen und auch Dissidenten wie Weiwei haben im Reich der Mitte einen schlechten Stand. Ihre Existenz hängt nicht nur allein vom Wohlwollen der Behörden ab, sondern meistens auch von wirtschaftlichen Interessen und in manchen Fallen offenbar auch von der Zerstörungslust der Polizei. Getreu nach dem Motto Teile und Herrsche scheint es im chinesischen Staatsapparat kaum jemanden zu interessieren, wenn lokale Behörden und selbst die Polizei ihre Befugnisse übertreten. China Aid berichtete laut Vatikan von illegalen und rechtswidrigen Übergriffen von Polizisten, bei dem Unbewaffnete verletzt worden sein sollen. Ein wenig erinnern die Ereignisse an den Nationalsozialismus, als die braunen Horden der SA die Gegner des Nationalsozialismus, Juden und auch auch Christen terrorisierten, verschleppten und auch plünderten. Kann man den chinesischen Staat mit dem der Nationalsozialisten gleichsetzen? Das wäre sicherlich eine Frage für Gesellschaftswissenschaftler und selbst ernannte Experten, die in Willschen Talkrunden ihre Meinung preisgeben. Für uns steht fest, um seine Macht zu sichern, wird auch der chinesische Staat zu Mitteln greifen, die schon für die Natioalsozialisten von Vorteil waren. Dazu zählen nicht nur Übergriffe auf Andersgläubige wie Uriguren und Christen sondern auch willkürliche Verhaftungen von Dissidenten und rechtswidrige Enteignungen und massive Korruption, die China nicht bekämpfen wird.
Teile und herrsche. Solange der Staat seinen Profit erhalten wird, ist es relativ egal, welches Schicksal das Volk ereilt. Erschreckend ist nur, dass die Volksrepublik nicht der einzige Staat ist, in dem gegen Recht und Gesetz verstoßen wird.
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Chinas Handelsdefizit

Bricht nun die Weltwirtschaft zusammen?
Nein, das heisst nur, dass die Volksrepublik mehr ein- als ausgeführt hatte. Das könnte sich allerdings bald wieder ändern, wenn man den Experten Glauben schenken will. Die Überschüsse an Einfuhren und Ausfuhren werden sich in der Waage halten, Chinas Bilanzen sind ausgeglichen. Was aber wird der Rest der Welt machen? Es sieht auch so aus, als wenn es eine Aufwertung der chinesischen Währung geben wird, ein Schritt der regelrecht alternativlos ist. Vor allem aber, um einer Inflation im reich der Mitte entgegen zu wirken. Die Frage wird dann sein, welchen Wert die Dollarreserven der Chinesen in Zukunft noch haben wird. Wahrscheinlich muss man in diesem Punkt mit einem Wertverlust rechnen.
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Ai Weiwei - Chinesischer Künstler verhaftet

Nun ist er festgesetzt
und Proteste werden kaum etwas nützen. Der chinesische Künstler Ai Weiwei wurde festgenommen, als er nach Hongkong ausreisen wollte. Die Staatsmacht gibt sich unerbittlich, wenn es um die eigenen Kritiker geht, das wusste Weiwei schon lange und mit Sicherheit hatte er auch mit seiner eigenen Verhaftung gerechnet. Es ist auch nicht das erste Mal, dass sich der Künster mit der chinesischen Staatsmacht konfrontiert sieht. Sein Berliner Galerist ist in Sorge um Weiwei, am 29. April soll eine Ausstellung beginnen, ob Ai Weiwei daran teilnehmen kann, ist bisher nicht klar, keiner weiss, wann der Künstler wieder freigelassen wird.
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China: Bei Protest: Telephonverbindung weg!

Es könnte sich um ein ganz normales Gespräch handeln
bei dem Mann sich mit Frau über diesen oder jenen unterhält. Fällt in diesem Gesprächin welchem Zusammenhang und aus welchem Grund auch immer, das Wort Protest (抗议), kann es sein, dass das Gespräch plötzlich beendet ist. In Wirklichkeit werden wahrscheinlich noch andere Begriffe sein, die von der chinesischen Regierung als gefährlich eingestuft werden. Von Protest über Jasmin bis hin zu Revolution wäre alles möglich. Die Angst der chinesischen Regierung ist gross, man hat schliesslich genug Baustellen im eigenem Land. Da wären Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen, Enteignungen, Zensur und auch der Kleinkrieg gegen die Uriguren, Dinge die man in Peking gerne unter den Tisch kehren möchte. Mit der modernen Technik wäre sogar noch mehr möglich.
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Wophone - ein chinesisches Smartphone-Betriebssystem

Es muss nicht immer Android sein
Man kann auch selbst. Das hat sich der Chinesische Anbieter Unicom gesagt und entwickelt ein eigenes Betriebssystem von Handies. Somit geht man vielleicht einigem Ärger aus dem Weg oder schafft sich neuen. Das Betriebssystem Wophone wird eine reine, chinesische Entwicklung sein, ob sie es auf den internationalen Markt schaffen soll, bleibt bisher offen. Wophone benutzt Linux als Kern, aber es wird nur im Entferntesten mit Android zu tun haben. Was wird man damit anstellen können? Heise schreibt, dass chinesische Behörden die Entwicklung des Systems fördern. Es ist nicht klar, ob das gut sein wird, denn niemand kann abschätzen, welche Hintertürchen in die Software eingebaut werden wird.
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Sozialwohnungen in Hong Kong

Nicht nur in Berlin oder Hamburg
explodiert der Wohnungsmarkt, auch in Asien lässt sich mitunter nur schwer eine Wohnung finden. Beispielsweise in Hong Kong. Dort läuft man etwas hinter dem Trend hinterher aber es scheint so, dass man dem Wohnungsmangel für einkommensschwache Familien etwas kompensieren kann. Trotzdem ist es schwierig, in der Metropole eine Wohnung zu bekommen. Man hat nun die Warteliste "erweitert", die Einkommensgrenzen für sozial schwache Familien wurden nach oben gesetzt. Nun sind es noch mehr, die sich um das rare Gut "Sozialwohnung" streiten müssen. Die Wartezeit auf eine Sozialwohnung beträgt in Hong Kong im Schnitt 2 Jahre. Wenn in der Bundeshauptstadt Berlin alle Wohnungen vermietet wären, wie lang wäre die Wartezeit für HartzIV Empfänger, wenn es um bewohnbaren und bezahlbaren Wohnraum geht?
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Chinas erster Flugzeugträger

Nachdem sich China bereits mit ihren ersten Tarnkappenbomber
einen Namen gemacht hat, folgt nun der nächste Streich. Das Reich der Mitte hatte einen alten, ukrainischen Flugzeugträger aufgekauft und als Ausbildungsplattform restaurieren lassen. Damit plant China nun auch, auf allen Weltmeeren und Krisenherden des Planeten präsent zu sein. Wem es nicht gefallen dürfte, das ist Amerika, aber Obamas Verwaltung hat in diesem Punkt kaum die Möglichkeit zu protestieren. Also übt man sich derweil in sorgenvollen Blicken. Die Warjag hat eine ziemlich abenteuerliche Geschichte hinter sich, vom schwarzen Meer bis nach China, um Afrika herum geschleppt, sollte sie angeblich als Casino dienen, mittlerweile ist man aber der Vermutung, dass der chinesische Geschäftsmann, der 1998 das Schiff kaufte, nur ein Strohmann der chinesischen Marine war. Man hat nun also ein Stück Technologie, auf dem man nicht nur ausbilden kann, sondern das man mit grosser Wahrscheinlichkeit auch gründlich studiert hat und das man kopieren wird. Es wird nicht sehr lange dauern, dann hat China eine ganze Flotte von Flugzeugträgern. Was daran gefährlich ist? Vielleicht sollte man in Taiwan daran denken, eine vollkommen neue Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Die nationalsozialistische Organisation Todt hatte es fertig gebracht, bereits vor über 60 Jahren relativ bombensicheren Beton zu entwickeln, der sogar V2 Raketen standgehalten haben soll. Vielleicht ist es an der Zeit, einer neuen, chinesischen Bedrohung ins Auge zu sehen. Dasselbe kann auch für Chinas Kritiker gelten.
Vielleicht klappt China sogar der grosse Wurf und man kann alle Technologien miteinander verbinden. Die Welt dürfte einen Tarnkappenflugzeugträger mit Schrecken sehen, ein Waffensystem, das man erst sieht, wenn es schon zu spät ist. Aber wahrscheinlich ist solch eine Technologie auch nur geklaut.
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China: Strafe für das Kinderkriegen

Chinesischen Eltern wird es absolut nicht
leicht gemacht, wenn es um Fragen der Familienplanung geht. Nur zu gern mischt sich der Staat ein und bestraft mitunter sehr hart, wenn gegen die Ein Kind Politik verstossen wird. Yang Zhizhu ist Vater zweier Töchter, von denen eine nicht auf der Welt sein dürfte. Wie es scheint, wird die strenge Kinderpolitik im Reich der Mitte nicht überall gleich ausgelegt, bei den vielen Ausnahmen. Die bisher verfolgte Poitik führte zu einem Geburtenrückgang, ähnlich wie in Deutschland. Wäre es bei einem Milliardenvolk wie China nicht vielleicht klug, die Politik weiter zu führen? Immerhin leben über eine Milliarde Menschen in China und das ist immerhin ein Siebentel. Eine Milliarde Menschen, die essen will, sich kleiden, arbeiten, Energie verbraucht, die auch für so manche Klärgrube mit menschlichen Abfällen füllt und die konsumiert. Nicht alles wird im Reich der Mitte produziert, aber man benötigt Energie für eine Milliarde Menschen.
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Ein Sparbuch von 2,2 Billionen Euro.

Ein Sparbuch von 2,2 Billionen Dollar.
Wenn jemand die Schulden eines anderen Staates
quasi aus der Portokasse bezahlen wollte, dann wäre das China. Die Volksrepublik hat 2200 Milliarden Euro an Devisenreserven angehäuft, mit dem Trend, noch mehr Reserven auf die hohe Kante legen zu können. Für Deutschland ist China damit zum wichtigsten Handelspartner aufgestiegen, das heisst, es gibt noch mehr chinesische Maden, die man in Deutschland kaufen kann. Da stellt sich die Frage, wann Deutschland vielleicht auch noch seine Arbeitslosen ins Reich der Mitte zum Arbeiten delegiert, zu chinesischen Konditionen und für deutsche Qualität. Das hätte den Vorteil, dass deutsche Unternehmen ohne den Widerstand von Gewerkschaften hemmungslos ausbeuten können. Den grössten Reibach macht allerdings die Volksrepublik, denn mit diesem finanziellen Polster und möglichen weiteren Beteiligungen an Unternehmen und dem Erwerb von Anleihen kann sie grösstmöglichen Einfluss nehmen.
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