Die Blogger sterben aus?
Und die Journalisten gleich mit,
denn die braucht sowieso niemand. Ja, wer benötigt schon die Journaille? Kein Leser. Wenn es nach der Vorstellung von Kristian Hammond und Larry Birnbaum geht, würde dies bald Wirklichkeit sein. Zumindest zum Teil, denn wirklich kreativ sind die schreibenden Rechenknechte dann doch nicht.
Narrative Science nennt sich die Software, die Daten in leserliche Textform verwandelt und damit recht erfolgreich ist. So soll die Software bereits heute erfolgreich Berichte über Sportereignisse schreiben, computergenerierte Artikel, die offensichtlich auch gelesen werden, Analysen, die nahezu immer zutreffend sind und das in einer Geschwindigkeit, die kein Mensch erreichen könnte. 30 Sekunden nach dem Abpfiff eines Spieles soll die Software bereits einen fertigen Text über das gerade stattgefundene Ereignis präsentieren.
Und was ist mit anderen stattgefundenen »Ereignissen«? Es wäre schon sehr makaber und auch gewöhnungsbedürftig, wenn Analysen von Bundestagsdebatten vom Computer analysiert und dokumentiert werden würden. Unmöglich scheint es nicht zu sein, mit einer entsprechend programmierten, künstlichen Intelligenz wäre sicherlich auch das machbar. Da bleibt die Frage, wer so etwas haben will. Dem Leser wird es egal sein, wenn die Qualität seines Lesestoffes stimmt, den tatsachen entspricht und ihm auch noch einen Nutzen bringt. Da bliebe in diesem Falle aber zu überprüfen, ob und wie der Leser mittels computergenerierter Artikel manipulierbar wäre. Manchem Journalisten und manchem Fernsehsender wurde schon vorgeworfen, Halbwahrheiten zu verbreiten oder Tatsachen geschickt zu verdrehen. Es wäre denkbar, dass solche Artikel ebenfalls die Interessen einer bestimmten Gruppe fördert, geschickter, versteckter und fern jeglicher Kritik weil es keinen Autoren gibt, den man kritisieren kann.
Schlimm wäre da, wenn so mancher Blogger perfekte Artikel in großer Zahl und kurzer Zeit veröffentlichen würde und niemand weiß, wer da geschrieben hat.
Wozu benötigt man dann noch Menschen? Zum lesen? Selbst das werden eines Tages die Maschinen übernehmen.
Es lebe die Bequemlichkeit!
NachGedacht.Info
denn die braucht sowieso niemand. Ja, wer benötigt schon die Journaille? Kein Leser. Wenn es nach der Vorstellung von Kristian Hammond und Larry Birnbaum geht, würde dies bald Wirklichkeit sein. Zumindest zum Teil, denn wirklich kreativ sind die schreibenden Rechenknechte dann doch nicht.
Narrative Science nennt sich die Software, die Daten in leserliche Textform verwandelt und damit recht erfolgreich ist. So soll die Software bereits heute erfolgreich Berichte über Sportereignisse schreiben, computergenerierte Artikel, die offensichtlich auch gelesen werden, Analysen, die nahezu immer zutreffend sind und das in einer Geschwindigkeit, die kein Mensch erreichen könnte. 30 Sekunden nach dem Abpfiff eines Spieles soll die Software bereits einen fertigen Text über das gerade stattgefundene Ereignis präsentieren.
Und was ist mit anderen stattgefundenen »Ereignissen«? Es wäre schon sehr makaber und auch gewöhnungsbedürftig, wenn Analysen von Bundestagsdebatten vom Computer analysiert und dokumentiert werden würden. Unmöglich scheint es nicht zu sein, mit einer entsprechend programmierten, künstlichen Intelligenz wäre sicherlich auch das machbar. Da bleibt die Frage, wer so etwas haben will. Dem Leser wird es egal sein, wenn die Qualität seines Lesestoffes stimmt, den tatsachen entspricht und ihm auch noch einen Nutzen bringt. Da bliebe in diesem Falle aber zu überprüfen, ob und wie der Leser mittels computergenerierter Artikel manipulierbar wäre. Manchem Journalisten und manchem Fernsehsender wurde schon vorgeworfen, Halbwahrheiten zu verbreiten oder Tatsachen geschickt zu verdrehen. Es wäre denkbar, dass solche Artikel ebenfalls die Interessen einer bestimmten Gruppe fördert, geschickter, versteckter und fern jeglicher Kritik weil es keinen Autoren gibt, den man kritisieren kann.
Schlimm wäre da, wenn so mancher Blogger perfekte Artikel in großer Zahl und kurzer Zeit veröffentlichen würde und niemand weiß, wer da geschrieben hat.
Wozu benötigt man dann noch Menschen? Zum lesen? Selbst das werden eines Tages die Maschinen übernehmen.
Es lebe die Bequemlichkeit!
NachGedacht.Info
nachgedacht - 15. Mai, 00:08
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