Tante Herta ist tot!

Diese Aussage ist vielleicht etwas herb,
abgestiegen ist der Hauptstadtclub aus der ersten Bundesliga trotzdem, man hat sich mit einem ziemlichen Knall verabschiedet. Geknallt hat es hauptsächlich in Düsseldorf beim Rückspiel der Relegation, als Chaoten Feuerwerk zündeten und vor dem Ende des Spieles den Platz stürmten. Dass das Spiel überhaupt mehr schlecht als recht absolviert wurde, war der Entscheidung des Schiedsrichters geschuldet, er hätte das Spiel aufgrund der Situation auch abbrechen können.
Auch sportlich gesehen bleibt dieses Spiel in Erinnerung, denn nicht jeder Mannschaft gelingt es, bereits in den ersten 30 Sekunden ein Tor zu schießen. Fortuna Düsseldorf brauchte ganze 26 Sekunden dazu und ist schneller als die Nationalmannschaft von San Marino, die dazu rund 30 Sekunden benötigte. Aber zur Belohnung dafür der Aufstieg? Die Ereignisse rund um das Spiel und vor allem, nach dem Spiel, sind trotzdem bedenklich. Vor allem sollte man sich Gedanken um die Sicherheit des Fortunastadions machen, wenn es so einfach ist, Absperrungen zu überqueren und den Rasen zu stürmen. Ist Fortuna Düsseldorf wirklich bereit für die erste Bundesliga? Man kann Zweifel haben.
Trotzdem bleibt eine Tatsache, Herta ist abgestiegen.
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Von kleinen und großen Schmutzfinken

Wie fühlt man sich als Umweltsünder?
Eigentlich ganz gut. Diejenigen in den Industriestaaten, die sich Gedanken über geplünderte Ressourcen in Staaten der so genannten dritten Welt machen, sind rar, den meisten Konsumenten ist nicht einmal bewusst, was sie tun. Die Menschen leben nach der Devise, nichts sehen und nichts hören. Machen sich diese Menschen mitschuldig an der globalen Umweltzerstörung?
Deutschland, Dänemark, Niederlande, Vereinigte Staaten. Diese Länder führt die Süddeutsche Zeitung auf, wenn es um die grössten Umweltsünder geht, die der WWF in einer Liste der grössten Umweltsünder veröffentlicht hat. Die Grundlage für diese Liste ist der ökologische Fußabdruck, der umso größer ist, je mehr Ressourcen verbraucht werden. Im Moment sieht es so aus, als wenn dieser Fußabdruck von einer Horde Riesenfüßler verursacht wurde, die wie eine Walze über den Planeten trampeln. Der Report zeigt auch, daß sich dieser Abdruck vergrössern anstatt verkleinern wird, ein Trend, welcher einem Teil der Menschheit bald die Lebensgrundlagen raubt. Der andere Teil konsumiert. Konsum ist Macht, Konsum ist Herrschaft und diese Herrschaft wird mitunter mit Gewalt ausgeweitet.
Was schert es schon den europäischen Konsumenten, daß ein Teil seiner tagtäglich benutzten Produkte mit Palmöl versetzt ist, für das beispielsweise in Indonesien Wälder gerodet und Menschen brutal vertrieben werden. Kümmert es den gemeinen Europäer? Er weiß nicht einmal etwas davon. Warum auch, denn das Unangenehme würde nur das Geschäft verderben. Was niemand weiss, macht schliesslich auch keinen heiss.
Bei allem Raubbau für den ultimativen Profit, für den die ansässige Bevölkerung brutal vertrieben werden, stellen sich allerdings weitere Fragen die bisher niemand gestellt hat: Wie steht es überhaupt um den Sauerstoffgehalt der Atmosphäre? Wir streiten seit Jahren um CO² als Klimakiller, kaum jemand macht sich darüber Gedanken, das Menschen, immer mehr Tiere aber auch eine immer größere Anzahl von Verbrennungsmotoren und weltweite Brandrodungen und Brände den Verbrauch von Sauerstoff exorbitant steigern, die Umwandlung von CO² durch Biomasse hingegen kaum steigen wird. Niemand scheint sich Gedanken zu machen, dass Sauerstoff kein endliches Gut ist und in absehbarer Zeit vielleicht Grundlage eines profitablen Geschäftes werden könnte. So mancher Science Fiction-Streifen, der dieses Thema streift, könnte könnte vielleicht Realität werden. Dann dürfte es aber fast zu spät sein und die ökologischen Fußabdrücke zu alles vernichtenden Größen werden, selbst für Nationen, die meinen, ganz besonders umweltbewusst zu leben.
Willkommen in der Zukunft!
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Die Blogger sterben aus?

Und die Journalisten gleich mit,
denn die braucht sowieso niemand. Ja, wer benötigt schon die Journaille? Kein Leser. Wenn es nach der Vorstellung von Kristian Hammond und Larry Birnbaum geht, würde dies bald Wirklichkeit sein. Zumindest zum Teil, denn wirklich kreativ sind die schreibenden Rechenknechte dann doch nicht.
Narrative Science nennt sich die Software, die Daten in leserliche Textform verwandelt und damit recht erfolgreich ist. So soll die Software bereits heute erfolgreich Berichte über Sportereignisse schreiben, computergenerierte Artikel, die offensichtlich auch gelesen werden, Analysen, die nahezu immer zutreffend sind und das in einer Geschwindigkeit, die kein Mensch erreichen könnte. 30 Sekunden nach dem Abpfiff eines Spieles soll die Software bereits einen fertigen Text über das gerade stattgefundene Ereignis präsentieren.
Und was ist mit anderen stattgefundenen »Ereignissen«? Es wäre schon sehr makaber und auch gewöhnungsbedürftig, wenn Analysen von Bundestagsdebatten vom Computer analysiert und dokumentiert werden würden. Unmöglich scheint es nicht zu sein, mit einer entsprechend programmierten, künstlichen Intelligenz wäre sicherlich auch das machbar. Da bleibt die Frage, wer so etwas haben will. Dem Leser wird es egal sein, wenn die Qualität seines Lesestoffes stimmt, den tatsachen entspricht und ihm auch noch einen Nutzen bringt. Da bliebe in diesem Falle aber zu überprüfen, ob und wie der Leser mittels computergenerierter Artikel manipulierbar wäre. Manchem Journalisten und manchem Fernsehsender wurde schon vorgeworfen, Halbwahrheiten zu verbreiten oder Tatsachen geschickt zu verdrehen. Es wäre denkbar, dass solche Artikel ebenfalls die Interessen einer bestimmten Gruppe fördert, geschickter, versteckter und fern jeglicher Kritik weil es keinen Autoren gibt, den man kritisieren kann.
Schlimm wäre da, wenn so mancher Blogger perfekte Artikel in großer Zahl und kurzer Zeit veröffentlichen würde und niemand weiß, wer da geschrieben hat.
Wozu benötigt man dann noch Menschen? Zum lesen? Selbst das werden eines Tages die Maschinen übernehmen.
Es lebe die Bequemlichkeit!
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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