Die Jemenitische Paketbombenverschwörung
Für die Vereinigten Staaten
sind die gefundenen Paketbomben, abgeschickt im Jemen und an eine Synagoge in Chicago adressiert, Grund genug, die Terrorabwehr planmässig hochzufahren und aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten »so lange wie nötig« eine Festung zu machen. Will man einen möglichen »Testlauf« aussitzen? Es scheint fast so. Eines verwundert allerdings, so kurz vor den Kongresswahlen. Das 9-11 Trauma sitzt noch tief und nicht nur in New York würde man in Panik verfallen, wenn sich das Ereignis wiederholen würde. Was also liegt näher, als Wachsamkeit zu demonstrieren? Man sollte auch die Frage stellen, wer hat den eigentlichen Nutzen, wenn es um die Terrorabwehr geht? Wirtschaftlich gesehen sind es jene Unternehmen, die ohnehin in die Sicherheits- und Rüstungsmaschinerie der Vereinigten Staaten eingebunden sind. Interessanter wird es da beim politischen Nutzen. Immerhin, Präsident Obama kann vorweisen, wachsam zu sein und die Sicherheitsstrukturen haben, zumindest in diesem Fall, nicht versagt, im Gegenteil.
Trotzdem sollte man den »Glücksfall« hinterfragen, der dazu führte, dass exakt die Gepäckstücke kontrolliert wurden, in denen sich die jemenitischen Tonerbomben befanden. Es wird sich am 2. November zeigen, ob sich die versuchten Anschläge vielleicht auch politisch ausschlachten lassen. Für die Republikaner lässt sich dabei nichts gewinnen, Obamas Demokraten aber hätten hier, ob sie wollen oder nicht, einen Pluspunkt, solange in den USA kein Sprengsatz explodiert, es gilt, Kompetenzen zu beweisen.
Und danach? Al Kaida bindet sehr viele US-Truppen in Afghanistan, in anderen Gebieten, beispielsweise im Jemen können Terrorgruppen beinahe vollkommen frei agieren. Auf wessen Konto wird dann der nächste Antiterrorfeldzug gehen?
NachGedacht Info
sind die gefundenen Paketbomben, abgeschickt im Jemen und an eine Synagoge in Chicago adressiert, Grund genug, die Terrorabwehr planmässig hochzufahren und aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten »so lange wie nötig« eine Festung zu machen. Will man einen möglichen »Testlauf« aussitzen? Es scheint fast so. Eines verwundert allerdings, so kurz vor den Kongresswahlen. Das 9-11 Trauma sitzt noch tief und nicht nur in New York würde man in Panik verfallen, wenn sich das Ereignis wiederholen würde. Was also liegt näher, als Wachsamkeit zu demonstrieren? Man sollte auch die Frage stellen, wer hat den eigentlichen Nutzen, wenn es um die Terrorabwehr geht? Wirtschaftlich gesehen sind es jene Unternehmen, die ohnehin in die Sicherheits- und Rüstungsmaschinerie der Vereinigten Staaten eingebunden sind. Interessanter wird es da beim politischen Nutzen. Immerhin, Präsident Obama kann vorweisen, wachsam zu sein und die Sicherheitsstrukturen haben, zumindest in diesem Fall, nicht versagt, im Gegenteil.
Trotzdem sollte man den »Glücksfall« hinterfragen, der dazu führte, dass exakt die Gepäckstücke kontrolliert wurden, in denen sich die jemenitischen Tonerbomben befanden. Es wird sich am 2. November zeigen, ob sich die versuchten Anschläge vielleicht auch politisch ausschlachten lassen. Für die Republikaner lässt sich dabei nichts gewinnen, Obamas Demokraten aber hätten hier, ob sie wollen oder nicht, einen Pluspunkt, solange in den USA kein Sprengsatz explodiert, es gilt, Kompetenzen zu beweisen.
Und danach? Al Kaida bindet sehr viele US-Truppen in Afghanistan, in anderen Gebieten, beispielsweise im Jemen können Terrorgruppen beinahe vollkommen frei agieren. Auf wessen Konto wird dann der nächste Antiterrorfeldzug gehen?
NachGedacht Info
nachgedacht - 30. Okt, 20:30
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