Russlands allsehendes Auge
Wer hat diese Software eigentlich geschrieben?
Faulheit und hyperlangsame Beamte sind kein Phänomen, das nur auf ein Land beschränkt ist. Es gibt Beamte und Behörden, die quasi nur theoretisch anwesend sind und praktisch keinerlei Nutzen haben. Was auf Deutschland zutrifft, ist auch in Russland ein Begriff. Aber damit könnte es vielleicht, zumindest in den höheren Verwaltungsebenen, bald Schluss sein. Heise.de berichtet in einem Artikel, Software soll faule Top-Beamte enttarnen. Offenbar will Russlands Präsident Dimitri Medwedew eingeschlafenen Beamten persönlich Beine machen, in dem riesigen Land ein normalerweise schwieriges Unterfangen.
Über die Software selbst ist nichts bekannt, wahrscheinlich aber handelt es sich um die modifizierte Form einer Aufgabenliste oder eines Terminkalenders, der in jedem Büro Anwendung findet. Medwedews Demonstration sollte zeigen, was möglich ist und welche Möglichkeiten der russische Staat durchsetzen will. Ob eine derartige Kontrolle mit einem allsehenden Auge überhaupt noch demokratische Spielräume zulässt? Dieser Punkt ist fraglich, immerhin hat Medwedew mit dieser Software den Staatsapparat quasi effizienter unter seine Kontrolle gebracht. Der Phantasie sind damit allerdings auch keine Grenzen gesetzt, wenn es um Kontrolle geht, was der russische Präsident mit seinen Spitzenbeamten, können untere Chargen auch mit ihren Untergebenen anstellen. So kontrolliert sich das System irgendwann wieder selbst, bis die Kontrolle ausser Kontrolle gerät.
NachGedacht Info
Faulheit und hyperlangsame Beamte sind kein Phänomen, das nur auf ein Land beschränkt ist. Es gibt Beamte und Behörden, die quasi nur theoretisch anwesend sind und praktisch keinerlei Nutzen haben. Was auf Deutschland zutrifft, ist auch in Russland ein Begriff. Aber damit könnte es vielleicht, zumindest in den höheren Verwaltungsebenen, bald Schluss sein. Heise.de berichtet in einem Artikel, Software soll faule Top-Beamte enttarnen. Offenbar will Russlands Präsident Dimitri Medwedew eingeschlafenen Beamten persönlich Beine machen, in dem riesigen Land ein normalerweise schwieriges Unterfangen.
Über die Software selbst ist nichts bekannt, wahrscheinlich aber handelt es sich um die modifizierte Form einer Aufgabenliste oder eines Terminkalenders, der in jedem Büro Anwendung findet. Medwedews Demonstration sollte zeigen, was möglich ist und welche Möglichkeiten der russische Staat durchsetzen will. Ob eine derartige Kontrolle mit einem allsehenden Auge überhaupt noch demokratische Spielräume zulässt? Dieser Punkt ist fraglich, immerhin hat Medwedew mit dieser Software den Staatsapparat quasi effizienter unter seine Kontrolle gebracht. Der Phantasie sind damit allerdings auch keine Grenzen gesetzt, wenn es um Kontrolle geht, was der russische Präsident mit seinen Spitzenbeamten, können untere Chargen auch mit ihren Untergebenen anstellen. So kontrolliert sich das System irgendwann wieder selbst, bis die Kontrolle ausser Kontrolle gerät.
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nachgedacht - 31. Okt, 18:00
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