Lex Google

Offenbar nach dem sich
nicht nur Google um 3D Ansichten deutscher Städte bemüht, scheint die Bundespolitik nichts mehr gegen den Suchmaschinenprimus ausrichten zu wollen. Beinahe mustergültig folgt das Zurückrudern des Bundesinnenministers. Man wolle lieber mit Google sprechen. Was danach folgt, erscheint beinahe logisch, die bisherigen Bedenken werden zum grössten Teil dauerhaft vom Tisch gefegt. Nicht allein, weil nicht nur Google entsprechende Dienste anbietet.
Om einem hat Innenminister Thomas de Maizière allerdings recht, auch was andere »Filmer« öffentlichen Bodens angeht, müsste eigentlich jede Person gefragt werden, ob sie gefilmt und gezeigt werden darf, in vielen Fällen würden so einige Reportagen dann einfach ins Wasser fallen.
Was bleibt als Resumee? Nichts wird so heiss gegessen, wie es online gestellt wurde und letztlich haben sich alle lieb, vor allem, wenn ihnen klar werden wird, dass die Googlehysterie so etwas wie heisse Luft ist. Im realen Leben als auch auf der Mattscheibe.
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Tut Buße!

Frankreichs WM Auftritt
war ein nationales Desaster, die Schuldigen schnell gefunden. Was macht es schon, nach der WM ist vor der WM, mit Ribéry, Anelka & Co. wird man die kommende WM in Brasilien allerdings kaum bestreiten.
Nun sind allerdings die Strafen für die Rowdies der «Équipe tricolore» festgelegt und am schlimmsten trifft es eben Anelka. Nicht nur kein Geld, muss Anelka 18 Länderspiele aussetzen, was einer faktischen Beendigung seiner Nationalspielerkarriere gleich kommt. Man hat sich eben nicht mit Ruhm bekleckert in Südafrika.
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Freiheitsstatue geschlossen.

Ein knappes Jahr
dauern Umbauarbeiten an der New Yorker Freiheitsstatue. Das Wahrzeichen von New York City bekommt eine zweite Treppe spendiert und ist somit vorerst wieder geschlossen. New York hat allerdings auch noch andere interessante Dinge zu bieten. Beispielsweise Radtouren. Allerdings ist das Ausleihen der Drahtesel nicht wirklich billig. Ein Punkt zum Ausleihen befindet sich in 348 W 57th St, unweit des Columbus Circles. Man sollte allerdings wirklich auf die Preise achten. 32$, um den ganzen Tag Rad zu fahren, sind viel Geld. Vielleicht lohnt sich bei aller Drahteselei eine Tour in Manhattans bekanntestes Kloster südlich des Inwood Hill Parks. Aber vielleicht tut es auch ein Trip zum Empire State Building. Zum Mittagessen kann der gestresste New York Tourist am Times Square essen oder eben irgendwo jenseits der Jane St. einkehren.
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New York: Im Müll baden gehen?

Ganz so schlimm ist es dann doch nicht,
denn die New Yorker baden nicht im Müll. Es mag sein, dass die Stadt mitunter an verschiedenen Stellen vielleicht in Abfällen versinkt, aber diese Meldung hat dann doch einen absolut skandalfreien Charakter.
In New York wurden mancherorts Müllcontainer zu Pools umfunktioniert und stehen den New Yorkern als willkommene Abwechslung zur Verfügung. Es sind keine gebrauchten, sondern vollkommen unbenutzte Container, die zum Baden einladen. Mit Blick auf die Grand Central Station kann der gestresste New Yorker nach Voranmeldung und mit Tickets für 20 Minuten baden gehen. Ein Projekt, das zum Nachmachen einlädt, nicht nur in NYC.
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Markranstädt - Gegen das eigene Volk regiert?

Wer nach Leipzig will,
fährt unter Umständen, über die B87 oder die B186 kommend, durch Markranstädt. Ein nettes Städtchen vor den Toren der Stadt Leipzig. In der Nähe befindet sich sogar ein See, der Kulkwitzer See, dessen Westufer im Moment für reichlich Wirbel sorgt oder besser, die Pläne, mit denen die Markranstädter CDU, angeführt von Bürgermeisterin Radon, Natur in teures Grundeigentum verschlimmbessern will. Eine beinahe komplette unendliche Geschichte lässt erahnen, mit welch fragwürdigen Mitteln das Radonsche Markranstädt versucht, Tatsachen gegen den Willen seiner Bürger zu schaffen. Initiativen, die gegen den Radonschen Bebauungswahn ankämpfen, gibt es genug, nur erweisen sich die meisten als zahnlose Papiertiger, trotz guter Argumente.
Pro oder Contra Kulkwitzer See spielen bei den Machtspielchen der Vergangenheit beinahe kaum noch eine Rolle. Es gibt genügend Markranstädter, die sich eine Abwahl der Bürgermeisterin wünschen, ob diese sich allerdings realisieren lässt, ist eine vollkommen andere Geschichte, denn die CDU Fraktion der Stadt Markranstädt ist nicht umsonst die Stärkste. Ein Umstand, der sich allerdings ändern könnte, wenn Natur in versiegelte Fläche ändert.
Apropos Radon, wer sich auf der Seite Markranstaedt.de die Rubrik »Bürgermeisterin« genauer anschaut, wird die Widersprüche schnell erkennen. In einem Satz wird von »attraktiven Wohnraum« für Markranstädter Familien gesprochen, im selben Artikel weist man allerdings auch auf den Klimawandel und ein »Umdenken im Umgang mit natürlichen Ressourcen« hin, zwei Dinge, die nicht wirklich zusammen passen, vor allem, wenn man die natürlichen Ressourcen unter Fundamenten und Staßenbelag verschwinden lässt.
Vielleicht hätte man die Felder von Altranstädt zubauen sollen.
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Duisburg mag kein Streetview

Wo genau ist ist die Grenze
zwischen Panik und wirklich fragwürdigem Geschäftsgebaren, wenn es um den Googledienst Streetview geht? Vor allem aber, was soll das Ganze eigentlich, wenn man ausgerechnet in Deutschland einer wirklich genialen Sache wie Streetview einen Strich durch die Rechnung macht und sich gegen eine Veröffentlichung in der bekannten 3D-Umgebung sperrt?
Es ist ist sicherlich nicht nur die gesteuerte und sicherlich auch geschickt manipulierte Angst vor etwas, das so nicht vorhanden ist. Gründe, warum man Streetview nicht haben will, gibt es im obrigkeitsgeilen Deutschland viele, Tatsache ist aber auch, die meisten Gründe taugen nicht einmal, um sie als Argumente gegen Streetview einzusetzen. Der wohl bekannteste Einwand ist jener, der sich mit dem Blick über den Gartenzaun beschäftigt. Eben jenen sinnbildlichen Blick über den Gartenzaun, oder aktueller, auf die Haudsfassade ist es, der Google eine Menge unfreiwilliger Zusatzarbeit einbringt. So sind es einige Duisburger Wohnungsgesellschaften, die sich unsichtbar machen wollen. Ob das gut fürs Geschäft ist?
Schaut man sich Streetview weltweit an, so sind in über 95% aller gemachten Bilder die Mindestanforderungen erfüllt, Gesichter und Nummernschilder verwischt. Das wird auch in Deutschland der Fall sein. Zusätzlich gibt es hierzulande allerdings auch die Möglichkeit, ein komplettes Haus hinter einem virtuellen Schleier zu verbergen. Apropos verbergen, was soll das Verbergen eigentlich? Von der Politik aufgestachtelt, soll es mittlerweile eine fünfstellige Zahl von Widersprüchen geben. Gegen was will man eigentlich widersprechen? Nicht nur Privatpersonen sondern auch Unternehmen begeben sich hinter den digitalen Schleier. Man mag über den Sinn oder Unsinn dieser Aktion streiten, der Eindruck, dass hier dieselbe Hysterie wie bei Schweine- und Vogelgrippe betrieben wird, lässt sich nicht von der Hand weisen. Also bleibt die Frage, wer denn nun genau etwas davon hat, den Monopolisten Google auf diese Art und Weise zu behindern. Schliesslich ist es absurd, dass Privatpersonen intime Details ihres Lebens, mitunter sogar blank gezogene Geschlechtsteile präsentieren, während man einem Unternehmen Steine in den Weg wirft. Wollte man personenbezogene Daten wirklich löschen, dann sollten andere Unternehmen ebenfalls bekämft werden und auch der Scheiterhaufen um ministeriale Verbraucherschutzwindmühlensoziale Netzwerke sollte wieder brennen.
Und zwar richtig, Frau Minister!
Oder gar nicht.
Gar nichts hat man anscheinend beispielsweise gegen den 3D Dienst des Anbieters Panogate, genannt Sightwalk, der beinahe genauso funktioniert wie Googles Streetview. Die maßlose Verschleierungshysterie, die man gegen Streetview an den Tag legt, sollte dann auch bei anderen Anbietern als digitale Spaßbremse gelten.
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