Umwelt

Australien brennt...

... lassen wir es doch noch eine Weile brennen. Oder besser, wir lassen die Fackel in die ganze Wekt transportieren, durch ein deutsches Unternehmen.
Siemens will dieser Tage in das Geschäft mit dem Steinkohleabbau einsteigen. Zwar nicht als Selbstbaggerer sondern mit Signaltechnik. Dass, in Zeiten von Greta und brennenden Koalas nicht jedem die Geschäftstüchtigkeit des deutschen Konzerns gefällt, leuchtet ein und es wird Zeit, etwas dagegen zu tun. Vielleicht hilft diese Seite, um dem Protest gegen die Mittäterschaft am Raubbau Geschäfte mit dem Konzern Adani Gewicht zu verleihen.
Offensichtlich ist Indien mittlerweile zu verseucht und kaputt, um dort noch Schaden anzurichten. Gautam Adani, der Gründer der Adani Group hat das Geld und die Möglichkeit, auch noch ausserhalb Indiens Schaden anzurichten und im meist menschenleeren Outback interessiert es offensichtlich keine Wildsau keine Menschenseele, dass Natur und atembare Luft gegen schmutzige Penunze eingetauscht wird.

In der Hitze gefallen

Mutter Natur führt Krieg gegen das Menschenvolk
und das streckenweise sehr effektiv, in dem es nur ein wenig an der Temperaturschraube dreht. Während in Europa die Temperaturen sinken und niemand mit dem Sommerwetter zufrieden ist, steigen an der US-Westküste die Quecksilbersäulen in ungeahnte Höhen.
53 °C im Tal des Todes
Wer sich zu einem Spaziergang ins Death Valley aufmacht, sollte vorsichtig sein. 53°C sind nicht jedermanns Sache und es sollen schon Reste von Menschen gefunden worden sein, die, vollkommen vertrocknet, das Gewicht und das Aussehen einer Mumie gehabt haben. Auch ausserhalb der Todeswüsten begeht der Mensch gemeine Dummheiten und es ist die eigene Schuld, dass Klima und Temperaturen verrückt spielen. In Las Vegas überlegt man schon sehr lange, welche Wasserquellen angezapft werden können, damit der dekadente Verbrauch der Stadt mit Süsswasser ungebremst weitergehen kann. Zur Erinnerung, Zockercity liegt mitten in der Wüste und hat einen Prokopf Verbrauch an Wasser, der nur noch vom Benzinverbrauch US-Amerikanischer Benzinkutschen übertroffen wird. Allerdings scheint im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Dummheit kaum jemand Interesse für die Zusammenhänge sehen zu wollen. Im Land der neugierigen Spione und der sparsamen Verschwender gibt es Dinge, die derart gefährlich sind, dass man am liebsten wegschauen will.
Im Falle der Rekordhitze kann man sagen, sie ist hausgemacht. Man unterlässt nichts, jeden sprichwörtlichen Popel dem maximalen Profit unterzuordnen. Der Verbrauch im Südwesten der USA ist sogar so immens, dass Obstplantagen aufgegeben werden müssen, weil Flüsse zu wenig Wasser für die Versorgung transportieren. Wundert es dann, dass die Hitze steigt?
Während man das Land im Westen austrocknet, wird es im Osten überschwemmt. Die Staaten der US-Ostküste erleben derzeit Regenfälle und Hochwasser, wie sie zuletzt in Deutschland aufgetreten sind. Aber auch hier hilft nur noch Patriotismus und der Glaube daran, dass der liebe Gott sich etwas dabei gedacht haben muss. Die Frage ist nur, was man in den USA raucht und schnüffelt, um Gott jede Konsequenz des eigenen Handelns in die Schuhe zu schieben.
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Marihuana gegen den Klimawandel

Kiffen fürs Klima?
Das wäre etwas, was so manchen Freund von THC sicherlich gefallen würde aber weit gefehlt. Es gibt aber etwas, das Klimaforschern bei der Beseitigung von CO² aus der Atmosphäre vielleicht helfen könnte. Kohlendioxid ist für Pflanzen ein wichtiger Baustein und im US-Agrarministerium macht man sich offenbar einige Gedanken, wie gewisse Effekte, die Marihuanazüchtern bekannt sind, auf die Landwirtschaft übertragen werden könnten.
Nicht nur dort sollte man darüber nachdenken, die grüne Lunge von Mutter Erde effektiver zu gestalten. Immerhin, es wird Jahr für Jahr genug CO²-absorbierende Biomasse vernichtet, ohne dass man sich der Folgen im Klaren ist. Die Versuche mit Algen, die man in Japan macht, werden bei weitem nicht ausreichen, um den steigenden CO²-Gehalt der Atmosphäre zu kompensieren. Vielleicht helfen ja neue Züchtungen.
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Europas grösste Klimasünder

Nein, nicht nur die Chinesen und Amerikaner
sie sitzen auch mitten im aufgeklärten Euopa. Auch wenn chinesische und amerikanische Unternehmen als die grössten Dreckschleudern der Neuzeit gelten, europäische Firmen sind um nichts besser. HeidelbergCement und RWE zählen zu den schlimmsten Umweltsündern, aber nur ein Teil der grossen Konzerne hat seine CO² Bilanz öffentlich gemacht. Von vielen grossen Firmen ist nicht bekannt,wieviel Schadstoffe sie wirklich in die Luft pusten.
Wie steht der Mensch gegen die Großsünder? Der kleine Furz und auch die Ausscheidungen von Nutztieren auf der Weide und im Stall dürften viel weniger betragen als das, was die Industrie absondert. Während gleichzeitig Wälder abgeholzt werden, die CO² in Sauerstoff umwandeln, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Menschheit die Puste ausgeht oder es Atemluft nur noch gegen Bares gibt.
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Strom aus Holz - Amerikas Wälder brennen

Ist es wirklich von Vorteil
wenn anstatt Kohle Holz verfeuert wird, um Strom erzeugen zu können? Das ist beinahe so, als wenn man mit der Kirche ums Dorf fährt.
Im US-Bundesstaat Georgia baut und betreibt RWE ein Werk, das ganze Wälder zu Pellets verarbeiten kann, die dann in Europa in Strom umgewandelt werden. Es ist mehr als nur ein Boom mit Nebenwirkungen. Wenn man bedenkt, dass Holz eine grosse Menge CO² speichert, die der Atmosphäre entzogen wurden, dann kann man sich ausrechnen, was passiert, wenn dieses CO² auf einem Schlag wieder abgegeben wird. Es ist eine gigantische Menge, auch wenn man hauptsächlich Sumpfkiefern verarbeiten will. Die Abgabe von CO² bei dieser Art Holz soll laut RWE nur in Zehntel dessen betragen, was beispielsweise Steinkohle speichert und wieder frei setzt.
Ist Strom aus Holz wirklich die günstigere Alternative? Immerhin könnte die Konkurrenz auf die Idee kommen, etwas anderes als schnell wachsende Hölzer zu benutzen. Was würde passieren, wenn man in Südamerika auf die Idee kommen würde, Biomasse im grossen Stil zur Energiegewinnung einzusetzen? Nicht nur, dass der südamerikanische Regenwald noch schneller verschwinden würde, als er es im Moment gerade tut, auch hier ist es so, dass CO² in gigantischen Mengen und sehr kurzer Zeit freigesetzt werden würde. Es gesellen sich auch weitere Nebeneffekte hinzu, die globale Auswirkungen hätten. Die globale Sauerstoffproduktion würde weiter verringert werden, klimatische Effekte würden verstärkt auftreten. Nicht zuletzt, um die Biomassenkraftwerke dauerhaft am Laufen zu halten, müssten gigantische Monokulturen angelegt werden, die kaum ohne technische und chemische Hilfsmittel bestehen würden. Ungeziefer, das nur mit chemischen Mitteln bekämpft werden würde, wird dann weitere Konzerne, wie beispielsweise Monsanto auf den Plan rufen. Der Vernichtung des Planeten ist dann nichts mehr entgegenzusetzen. Letztlich ist das, was man erreichen wollte, eine günstige CO² Bilanz, in weite Ferne gerückt, weil zum Unterhalt der Pelletplantagen noch mehr Energie aufgewendet werden muss.
Ist es wirklich die ideale Wahl, Holz zu verfeuern, nur damit die Lampen nachts brennen?
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Giftige Dämpfe bei Energiesparlampen

Wer Energie sparen will
greift im Normalfal zu Energiesparlampen. Wer aber hätte gedacht, dass das Anschalten der Lampen schon alleine gesundheitsgefährdend sein kann? Der NDR hatte Energiesparlampen untersuchen lassen und kam zu Ergebnissen, die nachdenklich werden lassen. Phenol heisst also der Übeltäter, der bei jedem Betrieb der Energiesparlampe ausdünstet. Phenole stehen im Verdacht, krebserregend zu sein, der Betrieb der Lampen ist also nicht sonderlich gut. Experten raten mitunter auch zum Betrieb von LED Lampen, die mittlerweile auch im Warmlicht strahlen. Die Frage bei LEDs ist aber, welche Substanzen sie absondern, die eines Tages die Gesundheit schädigen. Im Gegensatz zur konventionellen Glühlampe, die es nur noch in Restbeständen zu kaufen gibt, sind die neuen Leuchtmittel teuer und sie müssen mit einem erheblichen Aufwand unter Verwendung von toxischen Substanzen und Schwermetallen hergestellt werden. Auch wenn es einen Energiespareffekt geben wird, der ist schon alleine durch die Herstellung mehr als kompensiert. Der Umwelt hat man damit abslut keinen Gefallen getan.
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Ich will meine Glühlampe wieder haben!

Es hat sich heraus gestellt
dass die neuen Lichter nicht wirklich so gesund sind, wie die Lampenindustrie Glauben machen wollte, im Gegenteil. Waren es bei der schöden Energiesparlampe noch Quecksilber, ist es beim LED-Licht Blei, das gesundheitsschädigend ist. Mit was soll man denn nun leuchten?
Es könnte beinahe als Verschwörung ausgelegt werden. Die neuen Leuchtmittel sind zwar moderner und effizienter, dafür haben sie ihren Preis. Nicht nur der finanzielle Aspekt ist gemeint sondern auch der ökologische und der hat es bekanntermaßen in sich. Die Kritiker sehen sich bestätigt, wenn es darum geht, was kalifornische Wissenschaftler nun heraus gefunden haben. Demnach steckt ein immenses Gefahrenpotential in LED Lampen, das sogar noch höher ist als das von Energiesparlampen. Es redet auch niemand von den Herstellungsprozessen. Wieviel "Zutaten" brauchte es für eine herkömmliche Glühlampe? Neben dem Wolfram-Glühfaden und dem Glaskolben war es nur noch Metall für die Fassung. Eine LED Lampe beherbergt ein komplette Schaltung, um die Leuchtdioden ansteuern zu können. Lötzinn, Blei, Platinenmaterial, Glas und all jenes was benötigt wird um eine LED herzustellen. Alles in allem keine wirklich gesunden Sachen.
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Lebendiger Schlammvulkan Lusi

Die Ursachen für den Ausbruch des Schlammvulkans
sind auch wenige Jahre nach seinem Ausbruch noch nicht erforscht, aber die Schuldzuweisungen stehen schon seit langem fest. Genau weiss es allerdings keiner und das will offenbar auch niemand.
Eine gigantische Blase voller Schlamm, die im Untergrund existiert und mit immenser Wucht an die Oberfläche blubbert. Dass Lusi irgend wann einmal seine Tätigkeit einstellt, ist klar, nur weiss niemand, wann genau das sein könnte. Man geht davon aus, dass der Schlammvulkan noch weitere 26 Jahre vor sich hin blubbern und weite Teile der Region überfluten wird.
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Chinas Kampf gegen die Dürre

Es ist zeit, etwas zu tun
das weiss man auch im Reich der Mitte und man investiert Unsummen, um die Auswirkungen der globalen Klimaveränderungen zu kompensieren. Es sind die Auswirkungen von La Nina, denen man den Grund für die anhaltende Dürre in China in die Schuhe schiebt. Tatsache ist, dass man schon seit Jahren gehen die fortschreitende Wüstenbildung ankämpft, mit wechselndem Erfolg. Die Wüste ist noch immer da und bisher hat man es nur ungenügend geschafft, des Wassermangels Herr zu werden. China steht in diesem Punkt noch am Anfang und die bisherigen Investitionen dürften bei weitem nicht ausreichen, um die Dürre zu bekämpfen. Nur eine Milliarde US-Dollar? Man hätte mehr erwartet. Schon allein der Dreischluchtenstaudamm hat viel grössere Unsummen gekostet und der laufende Betrieb, insbesondere die Müllentsorgung dürfte die Gewinne wieder auffressen. Was wird die Bewässerung von Gebieten kosten, die generell von Dürren bedroht sind oder die zur Wüste gehören? Es wird in Zukunft mehr kosten, als nur eine Milliarde Dollar.
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Der zweite Untergang Pompejis

Was sich da bei Neapel abspielt
scheint die Italiener nicht wirklich zu freuen, im Gegenteil.
Nachdem ein mehr als 2000 Jahre altes Gebäude in Pompeji zusammengestürzt war, sucht man in Italien nach Schuldigen und scheint auch schon welche gefunden zu haben. Das Gladiatorenhaus soll eines der stabilsten Gebäude gewesen sein, das in Pompeji erhalten geblieben war. Wie geht es nun weiter in Pompeji? Vor allem die Unfähigkeit der Behörden ist es offensichtlich zu verdanken, dass sich der bauliche Zustand der 79 n.Chr. verschütteten Stadt innerhalb von nur weniger Jahrzehnte verschlechtert hat. Manche Experten plädieren sogar dafür, die Demkmalpflege einem privaten Sponsor anzuvertrauen, der auch das Potential hat, die antike Stadt zu erhalten und zu schützen.

Größere Kartenansicht
Was in Pompeji geschieht, wiederholt sich allerdings auf dem Globus jeden Tag. Nicht, dass immerzu Gebäude einstürzen, die von zumeist korrupten und unwissenden Beamten im Stich gelassen werden, es gibt genug antike Stätten, die von Grabräubern ausgeplündert werden und die Funde entweder unwissentlich zerstört oder gewinnbringend in Privatbesitz gelangen. Italien ist damit wirklich nicht allein.
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