Kraft durch Hartz
Manche Vorschläge sollte man wirklich nicht einmal
im Traum aussprechen. Vor allem dann nicht, wenn sie wieder einmal in die Kerbe hauen, dass man mit Arbeitslosen anstellen kann, was die schmutzige Phantasie hergibt. Hannelore Kraft hat beispielsweise Ideen, die dem Normalbürger die Tränen in die Augen treiben. Abgesehen davon, dass Hannelore ein Viertel der arbeitslosen Bevölkerung abscheibt und sie quasi zum alten Eisen wirft, Langzeitarbeitslose sollten in Altenheimen und Vereinen ihren Dienst tun. Unklar ist, warum eine Sozialdemokratin den Gedanken nicht weiter spinnt und daraus nicht auch noch einen Dienst an der Gesellschaft bastelt, damit alle Arbeitslosen etwas davon haben.
Freude durch Kraft?
Etwas ähnliches hatte die schröderianische Bundesregierung, der wir ja HartzIV zu verdanken hatten, auch schon im Sinn. Neben Ich-AGs und zumutbaren Ein-Euro-Jobs kommt nun also noch eine Stilblüte. Achja, da war noch der General, der die Arbeitslosen als "Feinde" in seine Armee integrieren wollte, billige Kulisse quasi.
»Arbeit ohne Lohn« nennt es wohl nicht nur die Linke. Man sollte nicht vergessen, dass es diesen Punkt teilweise in Deutschland bereits gibt. Dass der Vorstoss von Hannelore Kraft bei den Liberalen auf fruchtbaren Boden fällt, versteht sich beinahe von selbst. Nicht nur bei der FDP ist kostenlose Sklavenarbeit salonfähig geworden. Bei Westerwelle hätte man im Winter den Schnee geschippt und bei der SPD im Frühjahr den Strassendreck weggekehrt.
Die CDU nennt es eine Unerträglichkeit und weist auch gleich darauf hin, dass es beispielsweise in NRW rund 70.000 derartige Jobs gibt. Derartige Diskussionen eignen sich, und das wird immer wieder deutlich, um vom Eigentlichen, nämlich der politischen Verantwortung, Jobs zu schaffen, abzulenken und sich mit einer derartigen Selbstverwaltung die Macht zu erhalten. Und es ist gut für den Mittelstand.
NachGedacht Info
im Traum aussprechen. Vor allem dann nicht, wenn sie wieder einmal in die Kerbe hauen, dass man mit Arbeitslosen anstellen kann, was die schmutzige Phantasie hergibt. Hannelore Kraft hat beispielsweise Ideen, die dem Normalbürger die Tränen in die Augen treiben. Abgesehen davon, dass Hannelore ein Viertel der arbeitslosen Bevölkerung abscheibt und sie quasi zum alten Eisen wirft, Langzeitarbeitslose sollten in Altenheimen und Vereinen ihren Dienst tun. Unklar ist, warum eine Sozialdemokratin den Gedanken nicht weiter spinnt und daraus nicht auch noch einen Dienst an der Gesellschaft bastelt, damit alle Arbeitslosen etwas davon haben.
Freude durch Kraft?
Etwas ähnliches hatte die schröderianische Bundesregierung, der wir ja HartzIV zu verdanken hatten, auch schon im Sinn. Neben Ich-AGs und zumutbaren Ein-Euro-Jobs kommt nun also noch eine Stilblüte. Achja, da war noch der General, der die Arbeitslosen als "Feinde" in seine Armee integrieren wollte, billige Kulisse quasi.
»Arbeit ohne Lohn« nennt es wohl nicht nur die Linke. Man sollte nicht vergessen, dass es diesen Punkt teilweise in Deutschland bereits gibt. Dass der Vorstoss von Hannelore Kraft bei den Liberalen auf fruchtbaren Boden fällt, versteht sich beinahe von selbst. Nicht nur bei der FDP ist kostenlose Sklavenarbeit salonfähig geworden. Bei Westerwelle hätte man im Winter den Schnee geschippt und bei der SPD im Frühjahr den Strassendreck weggekehrt.
Die CDU nennt es eine Unerträglichkeit und weist auch gleich darauf hin, dass es beispielsweise in NRW rund 70.000 derartige Jobs gibt. Derartige Diskussionen eignen sich, und das wird immer wieder deutlich, um vom Eigentlichen, nämlich der politischen Verantwortung, Jobs zu schaffen, abzulenken und sich mit einer derartigen Selbstverwaltung die Macht zu erhalten. Und es ist gut für den Mittelstand.
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nachgedacht - 8. Mär, 11:00
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