Die faulen Hartzer?
Offensichtlich nicht
wie eine Studie heraus gefunden haben will. Demnach sind Empfänger von ALG2 doch nicht so lethargisch und arbeitsscheu, wie es manche Populisten dem Volk glauben machen will.
Hartz-IV-Empfänger ergreifen laut einer Studie vielfältige Aktivitäten, um Arbeit zu finden – auch auf eigene Initiative. Dies widerspreche dem in Teilen der Öffentlichkeit präsenten Bild des passiven Hilfebedürftigen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das der Bundesagentur für Arbeit angeschlossen ist.
heisst es im Focus und weiter schreiben die Autoren der Studie, Andreas Hirseland und Philipp Ramos Lobato auch:
„Für Hartz-IV-Empfänger, bei denen sich Resignation oder eine fatalistische Grundstimmung breit gemacht haben, sind besondere Strategien der motivationsbezogenen Stabilisierung erforderlich“
Mit anderen Worten, die von den Schröderianern initiierte sogenannte Arbeitsmarktreform hat dazu geführt, dass nicht wenige Arbeitslose, die ALG2 bekommen und resigniert haben, im Grunde eine therapeutische Begleitung bräuchten, um nicht nur Selbstvertrauen und Selbstachtung zurück zu erlangen sondern auch eine ebensolche Begleitung, zurück ins Arbeitsleben benötigten, wenn sie denn dauerhaft aus HartzIV heraus finden sollten. Es ist allerdings schon lange klar, dass dies nicht erwünscht ist, von Seiten der Politik werden Arbeitslose vor allem seit der Erschaffung von HartzIV als politisches Kapital missbraucht. Andreas Hirseland und Philipp Ramos Lobato zeigen in ihrer Studie einen alternativen Weg auf,
Klar ist allerdings auch, dass HartzIV sehr schlecht umgesetzt wurde und nicht nur die Empfänger von ALG2 die Leidtragenden sind. Auch die Angestellten und Leiharbeiter, die in den Jobcentern ihren Dienst tun, haben genug Leid zu klagen. Aus einigen Jobcentern wurden Indiskretionen bekannt, nachdem sich Leiharbeiter haben versetzen lassen, weil sie sich dem Druck, ihr Klientel selbst unter Druck setzen zu müssen, nicht mehr gewachsen waren. Die Resignation der Arbeitslosen sind indirekt ein Stück weit auch die Probleme der Jobcenterangestellten geworden. Unklar ist allerdings, ob und in welchem Umfang die Angestellten serlbst unter psychischem Stress stehen, denn darauf geht keine Studie ein.
NachGedacht Info
wie eine Studie heraus gefunden haben will. Demnach sind Empfänger von ALG2 doch nicht so lethargisch und arbeitsscheu, wie es manche Populisten dem Volk glauben machen will.
Hartz-IV-Empfänger ergreifen laut einer Studie vielfältige Aktivitäten, um Arbeit zu finden – auch auf eigene Initiative. Dies widerspreche dem in Teilen der Öffentlichkeit präsenten Bild des passiven Hilfebedürftigen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das der Bundesagentur für Arbeit angeschlossen ist.
heisst es im Focus und weiter schreiben die Autoren der Studie, Andreas Hirseland und Philipp Ramos Lobato auch:
„Für Hartz-IV-Empfänger, bei denen sich Resignation oder eine fatalistische Grundstimmung breit gemacht haben, sind besondere Strategien der motivationsbezogenen Stabilisierung erforderlich“
Mit anderen Worten, die von den Schröderianern initiierte sogenannte Arbeitsmarktreform hat dazu geführt, dass nicht wenige Arbeitslose, die ALG2 bekommen und resigniert haben, im Grunde eine therapeutische Begleitung bräuchten, um nicht nur Selbstvertrauen und Selbstachtung zurück zu erlangen sondern auch eine ebensolche Begleitung, zurück ins Arbeitsleben benötigten, wenn sie denn dauerhaft aus HartzIV heraus finden sollten. Es ist allerdings schon lange klar, dass dies nicht erwünscht ist, von Seiten der Politik werden Arbeitslose vor allem seit der Erschaffung von HartzIV als politisches Kapital missbraucht. Andreas Hirseland und Philipp Ramos Lobato zeigen in ihrer Studie einen alternativen Weg auf,
Klar ist allerdings auch, dass HartzIV sehr schlecht umgesetzt wurde und nicht nur die Empfänger von ALG2 die Leidtragenden sind. Auch die Angestellten und Leiharbeiter, die in den Jobcentern ihren Dienst tun, haben genug Leid zu klagen. Aus einigen Jobcentern wurden Indiskretionen bekannt, nachdem sich Leiharbeiter haben versetzen lassen, weil sie sich dem Druck, ihr Klientel selbst unter Druck setzen zu müssen, nicht mehr gewachsen waren. Die Resignation der Arbeitslosen sind indirekt ein Stück weit auch die Probleme der Jobcenterangestellten geworden. Unklar ist allerdings, ob und in welchem Umfang die Angestellten serlbst unter psychischem Stress stehen, denn darauf geht keine Studie ein.
NachGedacht Info
nachgedacht - 7. Mär, 18:24
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://nachgedachtinfo.twoday.net/stories/6225611/modTrackback