Fidel Castro nachgerufen

Da geht er hin und agitiert nicht mehr
der fidele Castro. Apropos, fidel war er a schon lange nicht mehr. Der Revolutionsführer aus Kuba war schon einiges, Regierungschef, Staatschef, Parteivorsitzender und promovierter Anwalt.
Was nun, Kuba? Der alte Geist ist tot, der Bruder noch nicht.
Zumindest kann man eins sagen, ohne Fidel wäre Kuba nicht das, wie wir es kennen und in Erinnerung haben. Uramerikanische Strassenkreuzer, gehegt und gepflegt, sehr viele davon sind älter als ihre Besitzer. Zigarren, in Teilen der Welt begehrt weil verboten und eine Kultur, die sich unter der Obhut der kommunistischen Partei entwickelte und vom üblichen karibischen Flair abwich. Etwas eigenes eben. Das ist nun vorbei?
Vielleicht. Vielleicht auch nicht, jede Gesellschaft entwickelt sich weiter, auch die der Zuckerrohrinsel. Wer jemals auf Kuba war, der weiss, dass dort die Zeit stehen geblieben ist. In Kuba gibt es viele Dinge, die es nur dort gibt und die es ohne die kubanische Revolution nicht geben würde oder die anders wären. Etwas, das mit Sicherheit die Revolution überleben wird, ist Buena Vista Social Club. Demnach auch, die traditionelle, kubanische Musik wird sich verändern, so wie das Verständnis der Kubaner und ihre Sicht auf die Welt.
Da sind auch noch weitaus andere Dinge, die im Fokus der Menschheit hängen geblieben sind. Ernesto Rafael Guevara de la Serna, genannt Che Guevara wäre ohne die kubanische Revolution niemals zum Mythos geworden und das wohl bekannteste Bild der Revolution wäre niemals gechossen worden. Kubanische Zigarren hätten nie ihren Stellenwert erreicht, den sie lange Zeit innehatten, ebenso kubanischer Rum.
Fidel ist tot. Mancherorts wird man aufatmen. Vor allem in den USA, wo viele Exilkubaner leben. Nährt sich jetzt vielleicht die Hoffnung auf eine weitere Normalisierung der politischen Lage?
Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis der Name Castro nicht mehr über allem schwebt aber eines ist klar. Das Leben geht weiter, ob nun im guten oder schlechten Sinne.
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Atombombentests in Nordkorea - Der Haufen Asche überlegt die Konsequenzen

Warum strahlt Kim Jong Un so derart frech?
Weil er es kann.
Bisher hat es den übergewichtigen Nordkoreaner wenig geschert, was die Weltgemeinschaft zu seinem Treiben zu sagen hatte, er hat es einfach getan. Sich der Konsequenzen bewusst, provoziert er erneut, weil er genau weiss, dass er ein heisses Eisen ist. Was bleibt nun zu tun? Die unberechenbare Rücksichtslosigkeit Nordkoreas wird jedoch kaum Eroberungsphantasien befriedigen. Viel eher ist es Aufmerksamkeit, die das kommunistische Land erregen will.
Wem nützt es?
Den angeblich Mächtigen und seinen Geheimdiensten dürfte schon längst klar sein, woher der Staat seine Atombombentechnologie hat. Und schaut man sich weiter um, entdeckt man mit Sicherheit weitere Staaten, denen die Forschung und Nutzung von Nuklearmaterial verboten wurde. Niemand wagt es aber auszusprechen, dass Nordkorea vielleicht nichts anderes als der nützliche Idiot eines anderen Staates ist und explizit das kann, was andere nicht dürfen.
Vielleicht sollten die Weltpolizisten zuerst andere Brandherde löschen, bevor sie planen, alle Brände der Welt auf einmal auszuschlagen. Das ging bereits zweimal in die Hose.
NachGedacht.Info

Geordnete Metamorphose

Nun hat es Erdolf fast geschafft
sein Saustall Land in eine Sultaninendiktatur zu verwandeln. Fast, denn es gibt noch einige kritische Schmutzfinken zu säubern, wie die Süddeutsche berichtet. Allein in den letzten Tagen mussten mehr als 40 Zeitungen und 16 TV Stationen ihre Pforten schliessen. Armselig, wenn man bedenkt, dass die Handlungen des türkischen Staatsoberhauptes im Sinne der Verfassung rechtswidrig und im Sinne des türkischen Strafrechts in vielen Punkten auffällig illegal sind. Das Problem dabei ist nur, es ist niemand mehr da, der die Misstände kritisieren kann. Immerhin hat es der angehende Sultan geschafft, der Gesellschaft seine Meinung aufzudrücken.
Was wird noch passieren?
Erdogan folgt ganz und gar der osmanischen Tradition und sein Bestreben, an die osmanischen Traditionen anzuknüpfen, hat die kemalistische Tradition der Türkei in eine ernsthafte Krise gestürzt. Was niemand so wirklich vor Augen hat, ist die Zukunft der Metropole am Bosporus. Byzanz-Konstantinopel-Istanbul war seit seiner Gründung ein Zankapfel unter den Regionalmächten und es war bis zum Beginn der türkischen Republik Hauptstadt des osmanischen Reiches. Bisher hatte sich Erdogan für seine Verhältnisse sehr zurückgehalten, wenn es um die Verwandlung der kemalistischen in eine osmanische Republik ging aber die Ansätze sind durchaus erkennbar und seine Pläne in höchstem Maße durchschaubar.
Bisher war auch wenigen bewusst geworden, dass Istanbul als ehemalige Hauptstadt der Osmanen in Erdolfs Welt eine wichtige Rolle spielt. Die Proteste, die sich um den Gezi-Park drehen, spielen, sind dabei ein wichtiger Eckpfeiler. Man muss sich fragen, wem nützt es, eine ehemalige osmanische Kaserne an gleicher Stelle wieder zu errichten? Es ist eines vieler Symbole der Restaurierung osmanischer Herrschaftsallüren. Die Türkische Gesellschaft und der türkische Staat wird erst dann umgewandelt sein, wenn die osmanischen Symboliken überall dominieren und der letzte Rest kemalistischer Abgrenzung zur eigenen Vergangenheit verschwunden ist. Wenn sich Istanbul oder auch Konstantinopel wieder Hauptstadt nennen darf, dürfte Sultan Erdolf am Ziel seiner Phantasien sein.
Apropos Phantasien. Was unterscheidet den Grössten Türken aller Zeiten vom GröFaZ aus Braunau? Mitunter hat man den Eindruck, der türkische Präsident hat Hitlers Mein Kampf äusserst intensiv studiert um zu wissen, wie man seine Macht festigt. Vielleicht ist es ja ein Treppenwitz der Weltgeschichte, wenn in ferner Zukunft ein Historiker die Frage aufwirft, ob das Tun Erdogans in diesem Sinne Diebstahl geistigen Eigentums oder die Fortführung deutscher Imperiumspolitik mit türkischen Mitteln ist. Ersteres ist weniger schlimm, denn der Urheber des schlechten, arischen Geschmacks hat sich selbst gemeuchelt und letzteres ist nur dann gefährlich, wenn die Europäische Union mit ihrer strukturlosen, inkompetenten Appeasement-Politik fortfährt. Das ist schon mehrfach gründlich in die Hose gegangen.
Man sollte dem resoluten Föhrer der arischen anatolischen Herrenmenschen Türken deutlich genug klarmachen, dass seine Politik in einer gesellschaftlichen Sackgasse endet, an dessen Ende der nächste, möglicherweise brutalere Putsch wartet.

Die Deutschen - Volk der Terroristen und Amokläufer

Ja, wir waren Nazis. Und ja, wir haben noch genug Leichen im eigenen Keller.
Aber was macht uns zu Menschen, denen man nicht mehr trauen darf und die einer besonderen Prüfung bedürfen?
Donald Stupid Trump weiss es sicherlich selbst nicht aber der Populist und Präsidentschaftskandidat weiss Ereignisse für sich zu nutzen.
Der Amoklauf von München ist ein solches Ereignis, für Trump ein gefundenes Fressen, um seine Abschottungspolitik voranzutreiben. Für ihn ist bereits jetzt klar, woher die grösste Terrorgefahr droht. Aktuell sind es Deutschland und Frankreich, denn diese beiden Länder seien selbst Schuld am Terror im eigenen Land. Somit verdienten sie extreme Sicherheitsüberprüfungen.
Welchen Ofenreiniger inhaliert Donald Erdogan Trump für gewöhnlich?
Neben Schikanen für Muslime und Mexikaner, legal oder illegal im Land, sollen nun auch Europäer für seinen politischen Profit herhalten. Trump muss klar sein, dass er damit mehr zerstört als aufbaut. Vertrauen ist es keinesfalls, eher neuer Hass und Misstrauen. Gleichwohl kann man sich als vom Terror und Islam gebeutelten Mitteleuropäer fragen, ob der republikanische Präsidentschaftskandidat noch zurechnungsfähig ist. Normalerweise würde man Gestalten wie Trump in die Kategorie Satire einordnen aber die Bewerbung um das Präsidentenamt macht aus der Sache beinahe einen Countdown für den Weltuntergang.
Haben wir ein spezielles Problem?
Nein, haben wir nicht. Zumindest sind die meisten Probleme von Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund hausgemacht und vor allem sozialer Natur, ähnlich wie in anderen Ländern auch. Trump verschweigt hierbei absichtlich die Wurzeln der Probleme, die Herkunft der Migranten in Deutschland und Frankreich und die historischen Hintergründe. Hierbei hat Frankreich weitaus mehr Ähnlichkeit mit den Vereinigten Staaten als Deutschland. Trump blendet ebenso die fast tagtäglichen Morde und Unfälle im eigenen Land aus, die mit der gefährlichen Freizügigkeit von Schusswaffen auftauchen.
Und Deutschland?
Man muss sich wundern, dass Stupitrump ein ganzes Volk, einen ganzen Staat in Sippenhaft nehmen will, für Probleme, die Seinesgleichen grösstenteils zu verantworten haben.
Ja, wir haben Probleme, aber wir sind es nicht.
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Die Welt ist gerade verrückt geworden.

An diesen Zustand hat sich die Menschheit bereits gewöhnt.
Frankreich wird von Terroranschlägen gebeutelt, in der Türkei wird geputscht, in Russland mangelt es an Milch und sonst?
Alles schick auf Mutter Erde.
Nichts wird mehr so sein, wie es vor Kurzem noch war. Das gilt für allem für die Türkei. Der neuerliche Putsch einer kleinen Gruppe Unzufriedener sollte Sultan Föhrer Erdolf dem türkischen Präsidenten eigentlich zu denken geben. Uneigentlich schert es ihn wenig, denn der Versuch, die Macht zu übernehmen, ist kläglich gescheitert.
Dabei fällt auf, dass es im Ablauf der Ereignisse einige Ungereimtheiten gibt und die Verschwörungstheorien schiessen derweil wie Pilze aus dem Boden. Nicht wenige Twitterer beriefen sich während des Putsches darauf, dass türkische Augenzeugen angezweifelt haben sollen, dass dieser Putsch keine Inszenierung Erdogans wäre. Beweise werden sich dafür nicht finden lassen, plausibel wären die Anschuldigungen durchaus. Fakt ist, ausser dem türkischen Präsidenten, hat niemand Kapital aus dem blutigen Putsch geschlagen. Die mehr als zweihundert Todesopfer werden hinsichtlich der Gewalt im Land, kaum ins Gewicht fallen. Es wurde auf Syrer geschossen, kurdisch verwaltete Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht und deren Bewohner der Kollaboration mit dem IS verdächtigt, gleichzeitig ereigneten sich diverse Anschläge, für die der islamische Staat die Verantwortung übernommen hat.
Was liest sich daraus?
Erdogan ist das Opfer.
Auf Dauer wird es nicht das türkische Volk, die zahllosen Toten sein, sondern sein Staatsoberhaupt ist das alleinige Opfer, weil ihm jeder Böses will. Von Gülen über Böhmermann bis zu den Kurden.
Es wird nicht mehr lange dauern und Erdolf ermächtig sich selbst, gegen seine Feinde des Türkischen Volkes den totalen Krieg zu verkünden. Es ist aber fraglich, ob er ihn auch gewinnen wird.
Schickt die Ziegen in den Krieg.
Verlierer sind die Türken letztlich selbst. Neben den Toten und der Zerstörung wird das Leben weitergehen wie bisher. Ob sich etwas verändern wird? Es wird, aber man wird sich die Frage stellen müssen,
Quo Vadis, Türkei?
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Der Flüchtling, die russische Universalwaffe

Manche Politiker sind Schnellmerker
und obendrein noch Klugscheisser. Es ist kaum zu glauben, dass es Sen. John McCain erst jetzt auffällt, dass der russische Präsident Putin syrische Flüchtlinge als Waffe gegen den Westen benutzt. Das fiel bisher kaum auf, bei all den Bombenangriffen auf Zivilisten. Auch die kluge Bemerkung des US-Senators, dass Putin nichts an einer Partnerschaft mit dem Westen liegt, darf hier nicht fehlen.
Bisher hat der Westen nichts hinzugelernt und ein weiterer Krieg droht, verloren zugehen. Wobei der Begriff Krieg viel zu verfrüht ist, als dass man ihn in den Mund nehmen sollte. Jedermann hofft, dass es eben kein Krieg wird. In diesem Fall stirbt die Hoffnung bekanntermaßen zuletzt. Schaut man nach München, fühlt man sich in alte Zeiten zurückversetzt. Die internationale Beschwichtigungspolitik erinnert an die Annektion des Sudetenlandes. Zuerst war es die Ostukraine, dann Syrien. Das politische Gelaber amerikanischer und deutscher Aussenpolitiker wird Putin kaum stoppen, im Gegenteil. Er weiss schon lange, dass der Westen keine geschlossene Front bildet und quasi handlungsunfähig ist. Mit Sicherheit hat Russland mehrere Aktien daran. Angela Merkel steht mit ihrer Flüchtlingspolitik nahezu isoliert in Europa, der Kontinent beginnt langsam, sich politisch zu zerfleischen und in isolationistische Verhaltensweisen zu verfallen während die russische Politik die Gelegenheit nutzt um alte Zustände herauf zubeschwören.
Wladimir Putin geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Umstand ist schon einmal dagewesen, nämlich als unidentifizierte russische Einheiten in der Ukraine einmarschierten. Fast beiläufig sagte Putin, ... dass er daran gedacht habe, Atomwaffen einzusetzen... . Jene beiläufige Erwähnung findet jetzt wieder Gehör. Angeblich, um den IS zu vernichten, soll Wladimir Putin darüber nachdenken, einen Atomkrieg anzuzetteln. NATO-Generalsekretär Stoltenberg warnte davor, dass russische Truppen demonstrativ mit Atomwaffen üben würden. Dagegen setzt man die eigene Besorgnis und Planlosigkeit denn mehr als eine diplomatisch blasse Beschwichtigungspolitik und das Aufsammeln der Scherben hat der Westen nicht vorzuweisen.
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Das Märchen von der NATO-Strategie

Wenigens einer hatte einen Plan
aber jenerwelcher ist schon vor Jahren verschieden und hat seine Pläne, die zugegebenermaßen raffiniert und kostengünstig waren, mit ins Grab genommen. Abgesehen von Panzerschränken der Firma Franz Jäger Berlin wurde dabei meistens kein wesentlicher Schaden verursacht. gemeint ist die Olsenbande.
Was sich aber heute alles strategisch nennt und dem dann auch noch das Attribut planvoll wie ein lästiger Rattenschwanz anhängt, entbehrt nicht einer gewissen Situationskomik, auch wenn dem Leser dabei kaum zum Lachen zumute sein dürfte. Gemeint ist die NATO.
So nützlich das Nordatlantische Verteidigungsbündnis auch sein dürfte, in der Nahostkrise, mit Flüchtlingen und russischen Feldzügen, ist die NATO komplett überfordert. Vor allem, wenn es um Putins globales Schachspiel geht, ist man im Westen mit Mühe und Not dazu in der Lage, zu reagieren, um Schlimmeres zu vermeiden. Tatsächlich aber weiß man nicht, was man genau tun soll.
Soll man nun dem postbolschewistischen Agressor Russland die Zähne zeigen und Stärke demonstrieren oder lieber die Klappe halten und sich auf die Funktion als Menschenfischer bewaffnete, schwimmende Feuerwehr beschränken? Fakt ist, selbst dafür hat die NATO keinen Plan, genauso wie der Westen insgesamt keinen blassen Schimmer hat, wie er auf den Krieg reagieren soll.
Es wird noch eine Weile dauern, bis man herausfindet, dass die eigenen Wertevorstellungen dem Morden und Zerbomben von Menschen und Landstrichen nicht entgegenzusetzen sind. Es wird genauso lange dauern, bis man im Westen begreift, dass es die eigene Politik war, die letztlich zu dieser Krise geführt hat.
Und nun?
Die NATO wird nicht einmal einen Teil des Problems lösen können, solange sich die europäischen Mitgliedsstaaten wie nationalstaatliche Kleingeister verhalten. Vor allem wird sie nichts lösen, solange niemand begreift, welche Ziele der Schachspieler Putin wirklich verfolgt. Eine Menge Mensch und Material ist in der Ukraine angehäuft, Ressourcen, die anderswo fehlen werden. Das doppelte Spiel, welches der Westen beklagt, ist gewollt. Solange die deutsche Verteidigungsministerin jedoch nur fordert, diesen Umstand anzusprechen, wird sich kaum etwas ändern. Man hat bis heute nicht verstanden, dass man die Verhandlungsbemühungen kaum ernst nimmt, weil kaum jemand verstehen will, was der russische Präsident Putin will.
Im Moment spielt er mit dem Westen lediglich Hase und Igel, wobei der Anschein erweckt wird, dass nicht einmal klar ist, wo genau die Laufstrecke ist, geschweige dem, wohin sie führt. Eines funktioniert nicht mehr, nämlich Russland pleitezurüsten. Das hat vielleicht damals funktioniert, inzwischen sieht es so aus, als würde der Schuss nach hinten losgehen.
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Der Mars macht mobil!

Die NASA will ein Rätsel gelöst haben
und kündigt eine Erklärung an. Was wird sie denn nun aufdecken? Ist das bekannte Marsgesicht nun doch echt? Hat man Fossilien gefunden oder gibt es doch noch einen Tümpel mit Brackwasser? Das wäre allein schon eine Wahnsinnssensation. Noch extremer wäre die Erklärung, man habe fossile Knochen gefunden. Ein Wunschtraum, selbst wenn es so wäre, würde sich die US-Weltraumbehörde kaum dazu hinreißen lassen. Das wäre ein Ozean voll Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker und der Beweis, dass wir nicht allein wären.
Die neueste Entdeckung sind symmetrisch angeordnete Steine, die Ufo-Gläubige mit Stonehenge vergleichen. Allerdings, ob es tatsächlich so ist oder eine pure Laune von Vater Mars, können wir Erdlinge derzeit nicht beurteilen.
NachGedacht.Info

Gedanken zum Samstag

Die Woche ist fast vorbei
und die Ereignisse erschlagen sich fast gegenseitig wie Wutbürger ohne HartzIV.
Helmut Schmidt, Kanzler a.D., raucht wieder wie der Mt. Marlboro und der Papst verteilt Keile in alle Richtungen, wovon sich die amerikanischen, ultrakapitalistischen Katholizisten besonders angemacht fühlen und aus dem Pontifex einen Kommunisten machen. FIFA-Gott Sepp Blatter ist in den Fokus der Ermittler geraten und der Verruf des Weltfussballverbandes wird immer besser. Wobei man dann fragen muss, wie lange es die schweizerische Mafia noch geben wird und ob Die Mannschaft einer alten Prophezeihung nach nicht doch der letzte Weltmeister ist. Volkswagen stinkt zum Himmel, alle sind empört aber keinen wundert es so wirklich, ausser die Anleger, denen die Frischluft weggeblieben ist. Die VW Aktie ist schier ins Bodenlose gefallen und bald eignet sich die Volksaktie als Riesterrentenzusatz für arme Hartzer, damit sie im Alter nicht nur auf Grundsicherung angewiesen sind. Die potentiellen Gewinne werden ihnen aber wieder angezogen, was sonst. In Indonesien bebte die Erde und Oberrepublikaner John Boehner legt seinen Posten als Mr. Speaker nieder. Und während alles den kommenden Blutmond erwartet, bietet McBio seinen neuen Donaldburger feil.
Wohl bekommts.
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Funkerkrieg der Ängstlichen: In Zeitlofs nichts Neues.

Erich Maria Remarque hätte am fränkischen Kasperletheater
seine helle Freude gehabt und auch Detlef Bernd Blettenberg würde einer genaueren Millieustudie des kleinen Dorfes am Rande Bayerns des Wahnsinns eine literarische Chance geben. Zur Erinnerung, in Zeitlofs-Rossbach wohnen jene strammen Patrioten fränkischen Vollhonks Wutbürger, die mit Smartphone in der Tasche und DECT Telephon im Haus gegen die gelegentlichen Aussendungen eines Funkamateurs protestieren, nachdem ihnen von behördlicher Seite die Unbedenklichkeit des Hobbys eines ihrer Mitbewohner bescheinigt wurde.
Unbedenklich? Bullenscheisse ist das!
Wo genau befindet sich die Grenze zur gemeinschaftlichen Dummheit?
Grenzen sind wahrscheinlich nie zu erkennen denn die Übergänge sind bekanntermaßen fließend. Klar ist aber, daß sich die Einwohner jenes Ortes von Messungen der Bundesnetzagentur nicht beeindrucken lassen und stattdessen den Tatsachen ins Auge sehen. Mal ehrlich, was schädigt den Verstand eines eingeborenen Franken mehr, das Hobby eines Einzelnen, die Smartphones der Masse oder die Chemtrails der Hardcorverschwörungspraktiker? Wahrscheinlich eine Mischung aus allem zusammen.
Eines sei noch gesagt. Die Messeinrichtungen der Bundesnetzagentur überträgt die Daten der Messungen drahtlos über Mobilfunkfrequenzen, um sie so auswerten zu können, eine gängige Praxis. Wenn die Asylantenfremdenflüchtlings Amateurfunkhasser auch nur einen einzigen, winzigen Funken Verstand haben Gebt euch keine Mühe, danach zu suchen. , würden sie darüber nachdenken. Zwecklos, es befinden sich zu wenig Pferde im Ort, denen man das Denken überlassen könnte.
Oh halt, ich vergaß. Im Mittelalter waren Mistgabel und Scheiterhaufen der Verstärker der öffentlichen Meinung und nicht unbedingt vernünftige Argumente. In diesem Zusammenhang wäre es durchaus sehr interessant, welches Genie die Zeitmaschine gebaut hat, die geradewegs ins Reich der Hexen und Scheibenweltler führt. Vielleicht kann man den Effekt ja umkehren. Vielleicht schickt der Vatikan einen Exorzisten.
Und heute?
Ausgestanden ist die Provinzposse selbsternannter Erdstrahlungsexperten noch lange nicht. Der neueste Vorschlag hört sich so an:
Wir haben ja nichts gegen Funkamateure aber er soll gefälligst im Wald funken. Wir hatten ja auch nichts gegen Flüchtlinge, aber...
Gegen den Unverstand und Intoleranz, egal, gegen wen sie gerichtet ist, haben wir alle etwas.
NachGedacht.Info

Eine Gretchenfrage, Frau Merkel

Frei nach Pegida:
Wir haben ja nichts gegen Flüchtlinge, aber...
Es bleibt bei aller Hilflosigkeit Hilfsbereitschaft eine Frage: Wir halten wir es mit den bereits vorhandenen Problemen? Streikwahn, Hartz 4 und andere urdeutsche Probleme sind nun erst einmal komplett aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt, einiges droht wie ein Bumerang zurückzukehren. Man nennt es berechtigtes Interesse, wenn Mietern zugunsten von Flüchtlingen das Mietverhältnis gekündigt wird. Es mag juristisch korrekt sein, Bundesbürger auf diese Weise gegen Flüchtlinge aufzubringen ist ein Supergau, den sich niemand gewünscht hat. Im nordrhein-westfälischen Nieheim sind nun die Anfänge gemacht, die Rechte wird sich die Hände reiben und die Steilvorlage nutzen.
Der Ausländer nimmt Dir nicht nur die Arbeit weg.
Nein, nun ist es auch noch die Wohnung? Dabei ist der Ausländer daran vollkommen unschuldig. Viel eher ist es der Aktionismus diverser Politiker, der zu Fehlentscheidungen geführt hat und auch weiterhin führen wird. Kein Flüchtling trägt Schuld daran. Bisher gab es dazu nichtssagende Erklärungen, wenn sie denn überhaupt kamen, entschärft und erklärt haben sie aber nichts.
Wie halten wir es mit der Gemeinschaft?
Das ist die Frage. Die Parole von ganz oben dürfte unten kaum ankommen, wenn sie sich als Lippenbekenntnis herausstellt und die gab es zu den verschiedensten Gelegenheiten in den letzten Dekaden genug, ohne daß sie jemand ernst nahm. Bundeskanzlerin Merkel mahnte in ihrer Regierungserklärung eine Integration der Flüchtling an, heisst es, aber was kommt noch ausser Anmahnungen? Es tut sich eine historische Chance für Deutschland auf, die sich schnell wieder verflüchtigen wird. Gut ausgebildete Menschen, lernwillige Kinder und Jugendliche, der Großteil einer bürgerlichen Gesellschaft, der sich einbringen will, droht im Nichts deutscher Bürokratie zu versinken. War es das, was sich die Politik vorgestellt hat? Wenn Flüchtlinge integriert werden sollen, dann ist es fatal, wenn auch nur ein Mensch, ob Einheimischer oder Flüchtling, dabei an den Rand gedrängt wird. Hier zeigt sich, ob der Sozialstaat noch Bestand hat oder sich in ein deutsches Haifischbecken verwandelt.
Hätte wir etwas gegen syrische Bäcker, irakische Taxifahrer oder gar afghanische Dachdecker? Sind syrische Landärzte unwillkommen, weil wir unter einer Ärzteschwemme leiden, die auf dem Land in einer Ärztewüste enden? Haben wir etwas gegen den iranischen Tischler, der sich Mühe macht, deutsche, palestinensische oder auch pakistanische Jugendliche zu Facharbeitern ausbildet? Man kann nur hoffen, dass die Politik bei allem Aktionismus die Weitsicht hat, dass sich demokratische Ansichten und das Ansehen Europas und der Bundesrepublik auf diese Weise besser verbreiten lassen, als es eine ausgeklügelte Promotion von Mutti jemals könnte.
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Eiskalter Krieg

Da dachte man, die Idiotie der Mächtigen
hat sich mit dem kalten Krieg verflüchtigt. Nein, die Dummheit und Arroganz hat in den Sandkästen der Weltpolitik erneut Einzug gehalten. Nicht erst seit der Krim-Krise muss man sich Sorgen machen. Auf der einen Seite versucht ein ehemaliges Weltreich, sich wieder Geltung zu verschaffen, andererseits lässt der Westen kein Fettnäpfchen aus und provoziert, was das Zeug hält. Da hilft der Kommentar der gleichgeschalteten Lügenpresse des allseits beliebten Propagandablattes Der Spiegel nicht wirklich, um zur Entspannung beizutragen.
In einem hat Christiane Hoffmann jedoch recht. Der kalte Krieg funktioniert nicht mehr. Das müsste den Verantwortlichen klar sein. Der kalte Krieg von einst hat schon längst eine vollkommen neue Qualität gewonnen. Im Grunde ist es ein heimlicher Krieg geworden denn die Bedrohung von Netzwerken durch Hacker ist schon längst trauriger Alltag und die Nationen stolpern mit naiver Ahnungslosigkeit durch das Neuland. Dieses und verschärfte Wirtschaftssanktionen werden die Krise weiter verschärfen, die beide Seiten zu gleich angeheizt haben.
Die Krieger haben den Sandkasten okkupiert.
Wen juckt es in der Welt, ob Putin Zugriff auf die gesamte Krim hat? Eigentlich nur Russen und Historiker. Den Rest der Welt sind die postsowjetischen Jammereien um eine Halbinsel egal. Ebenso die ehemalige, ukrainische Sowjetrepublik. Trauriger Fakt ist aber nun einmal, dass man, ganz in der Manier eines schon besiegten, ehemaligen Feindes, sich wie Wehrmachtshorden durch fremdes Terrain bewegt. Zugegeben, ein Putin-Hitlervergleich hinkt aber die Imperiumsphantasien des ehemaligen KGB-Spions sind gefährlich geworden. Er spielt eiskalt mit der heroischen Arroganz der NATO und kalkuliert auch einen heissen Krieg mit ein.
Muss man sich Sorgen machen?
Wenn man sich durch den Pressedschungel liest, sollte man schon daran denken, den Luftschutzbunker zu fegen. Den beteiligten Mächten sollte jedoch schon klar sein, dass sie den vierten Weltkrieg mit Zaunslatten und Fäusten austragen werden, wenn sie den aktuellen Streit nicht beilegen.

Hurra, es ist Sommer!

Nach dem kalendarischen Sommer
folgt sogleich der Meteorologische. Sommer, das bedeutet Hitze, Eis essen, blauer Himmel, Freibad und all das Andere, das man eben gerne im Sommer veranstaltet. Bisher ist es jedoch anders und vom Sommer ist nicht sehr viel zu bemerken, im Gegenteil.
Irgendwer hat den Sommer gegen albernes Aprilwetter verschachert!
Die Schafskälte macht es möglich, dass selbst im sogenannten Sommer noch vereinzelt Bodenfrost möglich ist und Tiefsttemperaturen um die 2°C auftreten. Bewölkter Himmel, Regen und kühle Winde tun ihr übriges, damit der Sommer bleibt, wo er ist. Mit dem Siebenschläfer dürfte sich diese Wetterlage vielleicht erledigt haben, vorausgesetzt, in Zeiten der Klimaerwärmung funktioniert dieses Wettermodell weiterhin.
Das Grillen im heimischen Garten hat sich damit mancherorts erledigt. Vollends verabschiedet wird sich der Sommer aber nicht haben auch wenn Vorhersageexperten von nasskalten Sommermonaten ausgehen. Einen Trost gibt es vielleicht: Der Winter wird mild und warm. Und vielleicht auch nass.

Schönen Sonntag!

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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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