Medien

FFN - Das Gelbe vom Ei. Nur etwas anders

Es war beim niedersächsischen Radiosender seit vielen jahren Tradition
dass sich zwei Moderatoren einen 58-Stunden Moderationsmarathon antun, mit allen erdenklichen akustischen Nebenwirkungen, die ein Schlafentzug am Mikrophon mit sich bringt. Plötzlich ist nun Schluss mit dem Spass. Aus, vorbei, nie wieder!
Nein, nicht ganz. Passend zum 1. April präsentierte FFN auf seiner Webseite ein Schreiben der Gewerbeaufsicht des Landes Niedersachsen und untersagte somit quasi die Dauermoderation von Jan Zerbst und Christoph Recker wegen Verstoßes gegen die Arbeitszeitordnung. Zerbst und Recker müssen von Amts wegen Pause machen.
Mal ehrlich, haben wir nichts anderes zu tun, als den Rundfunk in Deutschland zu reglementieren? Wieviele Arbeitnehmer müssen länger schuften und kein Gewerbeaufsichtsamt kümmert sich darum? Das Amt hat sich damit keinen Gefallen getan, im Gegenteil, das war ein Eigentor. Auch wenn es im Recht ist, die Untersagung hat mehr Aufmerksamkeit erregt die Hörerschaft wird zahlreich sein. Geheimnisvoll ist aber, wie der Amtsschimmel ausgerechnet auf die Sendung aufmerksam wurde. Hat man im Amt Langeweile und hört stattdessen Radio oder hat da ein einzelner Osterroder Bundesbürger Rachsüchtiger seine Finger im Spiel? Sicherlich ist das Knöllchenhorsts perfide Rache gewesen. Wir wissen es nicht und letztlich ist es auch egal.
Abgesehen davon, dass das Gelbe vom Ei seit zwei Jahrzehnten das Osterfest begleitet, hat es bisher niemanden interessiert. Bis jetzt und nun soll alles vorbei sein? Nicht ganz, FFN wäre nicht FFN, wenn man nicht flexibel reagieren und raffiniert umdisponieren würde. Somit teilen sich mehrere Moderatoren den Laberjob zum Osterfest. Außerdem, wer genau kontrolliert die Pausen? Manchem Zeitgenossen soll der Job schlaflose Nächte bereiten.
Wer es nicht hört, kann es nicht wissen.
Am Ostersonntag geben sich Dietmar Wischmeyer und Oliver Kalkofe als Moderatoren die Ehre und moderieren damit Zerbst und Recker gemütlich schlafen können. Es wäre amüsant, wenn sich Wischmeyer & Kalofe des Themas Gewerbeaufsichtsamt annehmen. Zwischen den Moderationen mehrerer hilfsbereiter Kollegen gibt es 58 Stunden gute Musik zu hören. Wen es interessiert, der kann hier die Titelliste downloaden. Die letzten 21 Titel bleiben als Osterüberraschung noch geheim und werden erst zum Schluss ausgepackt.
Ostern ist gerettet bei FFN.

Stefan Niggemeier zum Leistungsschutzrecht

Es ist beinahe wie mit den Republikanern
in den USA, es wird gelogen, verdreht, verunglimpft und beleidigt. Dass manche Argumente, was das Leistungsschutzrecht angeht, schlichtweg falsch sind, kann dem gemeinen Leser nicht sofort auffallen. Stefan Niggemeier hat dazu einen sehr bemerkenswerten Artikel geschrieben.
NachGedacht.Info

Der erfundene Finanzskandal der Wirtschaftswoche

Die Piraten haben es nicht leicht in diesen Tagen.
Da werden schon mal die eigenen Mitglieder öffentlich abgemahnt und niemand weiss, warum, dagibt es Skandale und Skandälchen, die Presse motzt und mauert und: erfindet. So jedenfalls ist die Meinung der Piratenpartei. Der Stein des Anstoßes ist dieser Artikel und der lässt kein gutes Haar an den Piraten. Eigentlich lässt er kein gutes Haar am Schreiberling des Artikels. kann es sein, dass das Piratenbashing der Wirtschaftswoche nichts weiter als bestellte (und vielleicht auch von Steuergeldern bezahlte) Verunglimpfungen konkurrierender Parteien darstellt? Der Verdacht liegt nahe.
NachGedacht.Info

Save.tv soll verboten werden?

Die Schlagzeile von Golem.de
ist ein wenig brachial aber das, was dahinter steht, ist nicht minder lustig. Nachdem sich der Anbieter eines Online Videorecorders einen jahrelangen Streit mit RTL geliefert hatte und diesen Sender bis heute nicht in seinem Angebot als aufnehmbaren Sender hat, will nun auch die Sendergruppe Prosiebensat1 dem Anbieter mit der juristischen Keule den Garaus machen. Save.tv bietet eine Software an, mit der der Kunde automatisch via Internet einen Aufzeichnungsprozess startet, den er später per Stream oder Download ansehen kann und damit eine Privatkopie erstellt. Der Unterschied ist, der Kunde benötigt keinen eigenen Recorder.
Es stellt sich die Frage, wie man Onlinerecorder mit einem eigenen Recorder, der physikalisch vorhanden ist, unterscheiden kann. Das hat Prosiebensatgedöns bisher nicht erklären können. Man reitet noch immer darauf herum, dass ohne Lizenz die Programme der Gruppe nicht genutzt werden dürfen. Was aber ist mit den anderen Stream und Onlinerecorderanbietern, die in Deutschland ihr Geschäftsmodell betreiben? haben die genug bezahlt oder lohnt es sich für Pro7Sat1 nicht, die Anbieter auszuradieren?
Save.tv wird erhebliche Probleme bekommen, wenn das Urteil des Landgerichtes München (Aktenzeichen: 7 O 26557/11) rechtskräftig wird. Mit seinem Aufzeichnungsservice hatte das Hamburger Unternehmen bisher bequeme Mitschnitte von sehr vielen Sendern zur Verfügung stellen können, unklar ist, wie sich die Kunden verhalten. Wenn Save.tv nicht mehr das bieten kann, was die Kunden wollen, wird man sich nach anderen Anbietern, umschauen, egal wie miserabel sie sind oder die heimische Technik aufrüsten, die aber weitaus weniger leistungsfähig ist, wie Save.tv, denn dort konnte Kunde mitunter dutzende Sendungen parallel aufzeichnen.
Bleibt noch der eigene Service der Privaten. Mediatheken sind bei ihnen schlichtweg nicht vorhanden und wenn, dann sind diese derart miserabel, dass es sich kaum lohnt, sie anzusurfen. Es ist gut möglich, dass ProSiebenSat.1 durch diese Aktion Zuschauer verliert. Immerhin hätte sich Save.tv als komfortabler Vertriebskanal für alle eigenen TV Sendungen angeboten. Weitsicht und Lizenzgeber passen in diesem Fall nicht zusammen. Leider.!
NachGedacht.Info

Das Kamel von Borat

Es ist schon manchmal
krass, was in der Stadt der Unmöglichkeiten passiert. Kamele auf der 5th Avenue?
Nicht so ganz aber Sascha Baron Cohen dreht in NYC seinen neuen Film und wurde doch glatt von Stephan Heller aus der Becker und Heller Chart-Show erwischt. Auf den ersten Blick könnte man meinen, Gaddafi ist im New Yorker Exil, wobei man den Wüstenstrolch, im Gegensatz zu Cohen wahrscheinlich kaum in Big Apple dulden würde. Es ist aber auch sehr schön, dass sich Kamele frei bewegen können.
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Das schlechteste Lied aller Zeiten

Rebecca Black
hatte es eine Zeitlang nicht leicht. Mit dem schlechtesten Song aller Zeiten, aus dem Computer zusammengestückelt.
Entweder man ist der Beste oder der Schlechteste. Rebecca hat sich für die Negativseite entschieden und innerhalb kürzester Zeit sammelte das Video mehr als 2 Millionen negativer Bewertungen bei Youtube. Ja und? Berühmt sein ist alles und sicherlich wird sich eines Tages jemand finden, der die Kleine auch noch richtig "entdeckt", egal für was. Egal, das hier hat zwar nicht so viele Freunde aber es klingt gleich um Längen besser.
NachGedacht.Info

Gartentipps auf Bremen Eins

Wer eigene Scholle hat
wird manchmal für so manchen Tipp und Hinweis dankbar sein, denn alles kann und wird Mann und Frau nicht wissen. Schliesslich ist nicht jeder Gartenbesitzer Experte. Der Gartenexperte kommt aus Bremen und heisst Heinrich Leumer. Jeden ersten Montag im Monat gibt er auf Bremen Eins Ratschläge, was man wie im Garten machen sollte. Sozusagen, jeden Monat neu. Man kann die jeweilige Sendung auch nachlesen, inclusive zusätzlicher Informationen.
Bremen Eins ist nicht nur im Sendegebiet der Stadt Bremen und im Umland zu empfangen, sondern auch über das Internet weltweit zu empfangen. Ein Hoch auf Sabine Szimanski als Moderatorin.
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Al Dschasira spielt Wikileaks

Es ist schon ungeheuerlich
was der arabische Nachrichtensender da verbreitet. Die Palestinenser wollen sich Israel unterordnen? Die Berichte sind so unglaublich, dass man von einem politischen Komplott ausgehen muss. In Palestina zeigt man sich schockiert und überrascht über die Enthüllungen, Israel ist dagegen verdächtig leise, man begnügt sich lediglich mit Berichterstattungen über die palestinensische Demontage. Kern des Streits bleibt die Teilung Jerusalems, die Israel gerne verhindern möchte, auf Dauer allerdings nicht kann. Was würde in diesem Fall näher liegen, als den Verhandlungspartner vor seinen arabischen Brüdern und Schwestern zu kompromittieren? Es scheint so, als würde man lieber einen weiteren Krieg riskieren, bei dem man verteidigend eingreifen kann, als dass man freiwillig auf etwas verzichten müsste. Wenn sich für die Öffentlichkeit herausstellen sollte, dass die Palestinenser aus einer Position der Schwäche heraus auf vieles im Bezug auf Jerusalem verzichten, würde dies auch die Hamas wieder auf den Plan rufen und letztlich auch Israel, die gerne bereitsind, die aufkeimende Gewalt zu beenden, mit oder ohne Waffen. Damit wäre bewiesen, dass ohne ein starkes Israel im nahmen Osten nichts funktionieren würde. Al Dschasira hat damit wunderbar mitgespielt, für ein bischen mehr Aufmerksamkeit.
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James Bond kehrt zurück

2012 soll es soweit sein
und der 23. Bond Film soll gedreht werden. Na herzlichen Glückwunsch! Sam Mendes wird sich dann wieder einmal im Namen ihrer Majestät vermöbeln lassen, mit dem Bondgirl der Saison fi... nein, flirten und auch sonst die neuesten technischen Errungenschaften des britischen Geheimdienstes zum Besten geben. Noch aber ist alles nur eine Idee und keine Ankündigung. Man kann sich allerdings schon einmal Gedanken um die technische Ausstattung des Vorzeigespions machen. Bis 007 über Kinoleinwände flimmert, sind Tablet PCs ein alter Hut, Autos können nicht nur sprechen und selbständig lenken, Mobiltelephone werden dann vielleicht schon Formen angenommen haben, die andere nicht einmal in ihren kühnsten Träumen erahnen können. Willkommen, Mr. Bond, sie sind mit dem 23. Abenteuer nun vollends im 21. Jahrhundert angekommen. Bisher ist weder etwas über die Story noch die Drehorte bekannt geworden, man kann also nur mutmaßen, um was es geht. Vielleicht sind die hochgestochenen Agentenstories der Zeit angepasst und man beschwört das Feindbild des 21. Jahrhunderts. Demnach kann es gut sein, dass sich der Meisterspion als Terrorjäger oder Hacker betätigt, die auszuschaltenden Feinde entweder in Afghanistan oder in irgendeinem chinesischen Büro befinden und sich mit dem Eindringen in fremde Netze befassen.
Man muss sich aber auch fragen, ob wir den 50. Bond noch in diesem Jahrhundert voll kriegen.
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Uraufführung von Lindenbergs Musical

Es kommt neuerdings in Mode,
dass die besten Dinge mit einem eigenen Musical bedacht werden. Cats, Sissi, Abba und nun auch Udo Lindenberg. Ob die Geschichte mit dem Mädchen aus Ostberlin nun wahr oder unwahr ist, spielt keine Rolle, Hauptsache, das Märchen ist perfekt. Ob "drüben" oder nicht, die Premiere wird wird mit Spannung erwartet und sicherlich werden sich einige weitere "Zuschauer" an die Geschichte erinnern. Wenn sie denn wirklich stattgefunden hat. Wenn nicht, dann ist das neue Musical ein schönes Märchen mit musikalischer Untermalung und Serkan Kaya als Udo Lindenberg.
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