Kulturelles

Deutsche Katastrophen 2011

Wer noch immer erfolgreich an Verschwörungstheorien glaubt
dem seien alleine die deutschen Peinlichkeiten der letzten Monate ans Herz gelegt. Vielleicht glauben auch gestandene Skeptiker, dass spätestens Ende 2012 die BRD Die Gesellschaft die menschliche Zivilisation ein theatralisches Ende findet. In loser Reihenfolge:
- Eier in deutschem Qualitäts-Dioxin
- Sarrazzin schafft Deutschland ab
- Gorch Fock versinkt im Nebel
- Dieter Bohlen steckt DSDS wieder in den Knast
- Brüderle stellt neues Märchenbuch vor
- Krake Paul wird heilig gesprochen

Ausserdem konnten wir noch andere peinliche Desaster orten:

- Der Winter kommt früher
- Der Sommer verbrennt
- Berlusconi hurt sich durchs Parlament
- Afrika ruft das kommunistische Weltreich aus und adoptiert Lenin
- Australien flüchtet ins Dschungelcamp
- iPhones sind in Norwegen auf wem Weg zum Nordpol vor Wut zersplittert
- Nordkorea leidet unter einer strahlenden Zukunft

Gibt es noch mehr unsinnige Desaster, die wir gerne vergessen möchten? Ja sicher, aber wenn wir die alle aufschreiben, müssten wir bis Weihnachten tippen und dann wäre das Jahr auch schon wieder um. Es gibt aber auch Positives zu vermelden, an das wir gerne erinnern wollen. Zum einen ist Frau Bundesfamilienminister in anderen Umständen und:
In China sind mehrere Säcke Reis umgefallen. Wie viele es waren, interessiert sprichwörtlich keine Sau! Achja, diese Meldung haben wir ja auch noch. Nico Raecke, der Menowin 2.0 der Jailsingers wird wieder gesucht. Damit ist auch der zweite Versuch, Superstern von Gottes Gnaden zu werden, fehlgeschlagen. Oder er versteckt sich im australischen Busch. Da traut sich die deutsche Polizei ohnehin nicht hinein, weil sie nicht schwimmen kann.
Und wer nun genug hat vom Flachsinn, nimmt sich ein Beispiel an Euroweb und tut gar nichts bis er gepfändet wird.
Das hat er nun davon und das ist definitiv alternativlos.
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GEMA: Abkassieren bei kleinen Kindern

Es sieht nicht so aus
als wolle die Politik vielleicht vermittelnd eingreifen. Im Grunde genommen wird den Kleinsten das Geld aus der Tasche für etwas gezogen, was eigentlich zur Erziehung und Vorschulbildung gehört: Musik. Letztlich wären es 36.000 Kindertagesstätten, von denen GEMA-Gebühren abgepresst werden, damit die Kinder auch singen lernen. Mit welchen Ideen kommt die Verwertungsindustrie als nächstes? Eine pauschale Abgabe für jeden Menschen ab dem Zeitpunkt der Geburt? Es könnte ja sein, dass Mutti oder Vati die kleinen Verbraucher mit einem Schlaflied beruhigen wollen und das geht keinesfalls. Die Grenzen des guten Geschmacks sind hier schon längst überschritten.
Apropos Geschmack, muss RTL eigentlich auch für die misslungenen Versuche zehntausender angehender Supersterne blechen? Dann könnte man es Schmerzensgeld nennen.
NachGedacht.Info

ABBA: Es kann ein Comeback geben

Es wäre die Sensation des Jahres
wenn das, was sich ABBA-Sängerin Agnetha Fältskog (60) vorstellen kann, wirklich geschehen könnte. Die Sängerin sagte in einem Interview, dass sie sich vorstellen könne, dass sich ABBA zu einer einmaligen Gelegenheit zusammenfinden könne. Die Frage ist nur, wie es die anderen finden würden, wieder gemeinsam auf der Bühne zu stehen.
Schon in der Vergangenheit haben Künstler versucht, ABBA zu einer Mitarbeit oder zu einem Comeback zu drängen, bisher aber erfolglos. Alle vier, Benny Andersson, Anni-Frid Lyngstad, Agnetha Fältskog und Björn Ulvaeus hatten diese Angebote aber gemeinschaftlich abgelehnt. Die höchste Summe, die ABBA für ein Comeback geboten wurde, war eine Milliarde Dollar für den Fall, dass die vier wieder zusammenfinden. Nun aber kommen nach 25 Jahren Comebackgedanken von ABBA selbst. Es ist sicherlich kein Comeback, sondern der Vorstellung nach nur ein einmaliges Ereignis. Vielleicht lässt sich der Wunsch ausbauen und aus dem einmaligen Ereignis, wenn es denn jemals stattfinden sollte, wird ein klein wenig mehr. Für die Fans würden sicherlich eine Menge Wünsche in Erfüllung gehen und ein gemeinsamer Auftritt aller vier wäre das Medienereignis schlechthin.
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Heinrich George - Der Film

Es war sicherlich kein leichter Schritt
den der Schauspieler Götz George gegangen ist. Der 72jährige will seinen Vater, den 1946 in einem russischen Gefangenenlager ums Leben gekommenen Schauspieler Heinrich George spielen. Es ist keine Rolle, die man spielt, wie jede andere, wahrscheinlich ist es die eigenene Vergangenheit. Für »Schimanski«Darsteller George dürften bereits im Vorfeld so manche Erinnerungen hoch gekommen sein, die vielleicht gut verpackt waren. Trotzdem ist es nur eine Rolle, die George spielt.
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Die Allergische Einheit Deutschlands

War damals wirklich manches
besser als es heute ist? Man könnte auch von der guten alten Zeit sprechen, oder auch nicht.
Gut waren so manche Dinge im Osten, die heute unter Tonnen überflüssiger Dinge unter gegangen sind. Gab es früher bei den Brüdern und Schwestern im anderen Deutschland kein HartzIV, kaum Bananen und Erdbeeren nur dann, wenn wirklich Erdbeerzeit war, gibt es heute beinahe alles immer und zu jeder Zeit. Hat sich das der gemeine Ossi gewünscht? Das Leben im sozialen Schlaraffenland? Irgendwann muss aber auch genug sein mit dem Überfluss. Holger Witzel beschreibt im Stern die ewigen Missverständnisse zwischen Ost und West und warum die bananenlosen Geschwister hinter dem eisernen Vorhang eigentlich gesund waren, trotz Bitterfeld und Südfruchtmangel.
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Die GEMA Ritter

Wer überhaupt
auf die Idee kommt, Kinder für die Musikerziehung blechen zu lassen, sollte sich eigentlich schämen. Es ist kein Wunder, dass Kindern und Jugendlichen das Lernen vergeht, wenn Verlage und vor allem die GEMA schon bei den Kleinsten die gierigen Hände aufhalten. Und was soll das Ganze schliesslich? Die Süddeutsche kommt auch noch mit einer weiteren Meldung, bei der man sich an den Kopf greifen muss. Da wird von der Verwertungsgesellschaft Musikedition Teile der musikalischen Erziehung in Kindergärten schlichtweg für illegal erklärt.
Rabimmel in den falschen Köpfen?
Klar ist, dass die Politik bei derart herber Abzocke gefordert ist. Wenn die kreative Förderung von Kindern nur über den Geldbeutel der Eltern und des Steuerzahlers möglich ist, und darauf läuft es letzlich hinaus, dann wundert es nicht, dass sich pro Jahr mehrere zehntausend vollkommen unmusikalischer Menderes und Cosimos von unsozialen Juroren beleidigen lassen und dennoch alles versuchen, um reich und berühmt zu werden. Ist es eigentlich gerechtfertigt, dass sich Verwertungsgesellschaften indirekt in die Erziehung von Kindern und Jugendlichen einmischen? Man kann schliesslich kaum noch von deutscher Kultur sprechen, wenn die nur noch gegen Bares zu haben ist. Vielleicht sollte das Volk der Dichter und Denker wirklich umdenken, bevor sich heraus stellt, dass die »Ausländer« jene sind, die frei singen, reden, zitieren, sprechen und schreiben dürfen, ohne dass Kasse gemacht wird.
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Mainzelmännchens Wettsucht

Wetten dass...
so manche Shows in die Jahre kommen?
Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören, sich gegen das Desinteresse der GEZ-geschädigten Zuschauer zu stemmen und neue Sendeformate erfinden, die private Konkurrenz macht es ja am laufenden Band, auch wenn die meisten Ideen für neue Suppen für bildungsfernste Randgruppen gedacht sind. Aber das ZDF?
So wirklich scheint Gottschalks Wetten dass... nicht mehr zu ziehen, die Sendung wirkt überlebt und sie zehrt im Moment nur noch von ihren eigenem Glanz, ohne dass neue Sensationen und wesentliche Änderungen das Interesse der Zuschauer wieder wecken könnten. Kritiker sehen da in der RTLschen Konkurrenz mehr Potential. Auch der Stern stellt fest, dass die anderen ja eigentlich moderner, erfrischender und mehr Sexappeal haben, vom Werbepotential ganz abgesehen.
Pimp my smalltalk.
Sollte es nicht besser heissen, pimp my Moderator?
Gottschalk wirkte nicht nur desinteressiert und müde, er war es auch und es war nicht die erste Sendung, die flachbrüstiger war als ein Magermodel und selbst Lena und Atze Schröder konnten die Sache nicht wirklich reißen. Auch Miley Cyrus hatte einen eher schwächelden Auftritt.
Sollte man die Show nicht lieber einmotten? Es ist fraglich, ob Gottschalk die 200 schafft und ob sie geschafft werden will. Das zweite deutsche Fernsehen hat sich mit der Wettshow ein Denkmal gesetzt, das wirklich unvergessen bleibt. »Wetten dass...« ist und bleibt der Referenzpunkt der guten Unterhaltung, leider immer mehr von vorgestern. Heute ist eben Casting und fremdschämen angesagt, ein Aspekt, den man sich bei Gottschalk gerne ersparen möchte.
Es ist auch zweifelhaft, ob ein anderer Moderator die Show übernehmen könnte, wenn er wollte weil sollen kann er nicht, wenn er muss. Gottschalks Schatten und seine Fußstapfen sind zu gross für beinahe jeden Moderator und Gottschalk ist Wetten dass. Genauso wie Wetten dass Gottschalk ist. Wie könnte da ein anderer Moderator interessant sein? Bevor sich Raab, Jauch, Kerkeling oder gar Schreyl mit der Flaggschiffsendung des ZDF in den Untergang moderieren, lasst die Sendung auslaufen. Macht eine 5 Stunden Wettgala daraus, mit Rückblenden, Wettkönigen und alten Bekannten und dann fällt der letzte Vorhang. Weder Gottschalk noch das ZDF würden dann ihr Gesicht verlieren und niemand würde böse sein.
Ansonsten weint kein Mensch der Show eine Träne nach.
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Freiheitsstatue geschlossen.

Ein knappes Jahr
dauern Umbauarbeiten an der New Yorker Freiheitsstatue. Das Wahrzeichen von New York City bekommt eine zweite Treppe spendiert und ist somit vorerst wieder geschlossen. New York hat allerdings auch noch andere interessante Dinge zu bieten. Beispielsweise Radtouren. Allerdings ist das Ausleihen der Drahtesel nicht wirklich billig. Ein Punkt zum Ausleihen befindet sich in 348 W 57th St, unweit des Columbus Circles. Man sollte allerdings wirklich auf die Preise achten. 32$, um den ganzen Tag Rad zu fahren, sind viel Geld. Vielleicht lohnt sich bei aller Drahteselei eine Tour in Manhattans bekanntestes Kloster südlich des Inwood Hill Parks. Aber vielleicht tut es auch ein Trip zum Empire State Building. Zum Mittagessen kann der gestresste New York Tourist am Times Square essen oder eben irgendwo jenseits der Jane St. einkehren.
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"Blechtrommel" kommt erstmals auf die Bühne

Wer hätte das gedacht.
Die Ruhrtriennale wartet diesmal mit einem besonderen Stück auf. Vom 20. August bis 10 Oktober nun findet sie statt und Günter Grass wird eines seiner Werke ebendort wiederfinden.
Es bleibt zu hoffen, dass die komplette Veranstaltung mehr als nur ein Event wird, an das man gerne zurück denkt. Interessant wird es, dank Grass' Blechtrommel ohnehin und so manche Freunde der Blechtrommel werden das Bühnenstück vielleicht mögen.
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Vareler Mittwoch live: Musik umsonst und sowieso

Livemusik ist Tradition
im niedersächsischen Varel. Am 14. Juli geht es wieder los. Vareler Mittwoch live heisst es da wieder auf dem Schlossplatz, mitten in der Stadt. In den letzten Jahren wurde die Veranstaltung gut besucht und auch in diesem jahr rechnet man mit einem vollen Erfolg. Wie die NWZ berichtet, nicht nur allein auf dem Vareler Schlossplatz sondern auch in den umliegenden Orten gibt es Sattes für die Ohren. Obenstrohe, Büppel, Dangast und Langendamm sind ebenfalls mit von der Partie.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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