Kriminelles

Werbebetrug bei Facebook

Einige haben es schon befürchtet
dass es da nicht mit rechten Dingen zugehen kann und wie es scheint, sie hatten recht behalten. Für das soziale Netzwerk Facebook kommen die Vorwürfe, man habe Werbeklicks durch Roboter generiert, denkbar schlecht. Die letzten Desaster sind noch immer nicht ausgestanden und schon geht es weiter. Zwar scheint das die Nutzer offenbar nicht weiter zu interessieren, hinter den Kulissen dürfte es aber gewaltig kochen. Die Facebook-Aktie schwächelt weiter und das UNternehmen muss langsam aus den Latschen kommen, ohne aus denselben zu kippen. Was wird Facebook machen, wenn sich die Betrugsvorwürfe als Wahrheit heraus stellen? Dann ist Facebook fast für lau von der Resterampe zu haben und Google dürfte sich freuen. Dort sind kleine Hinterhältigkeiten wegen illegal aufgenommenen WLAN-Daten via Streetview beinahe eine alberne Kinderei.
Realistisch gesehen, es wäre noch ein langer Weg bis zu einer feindlichen Übernahme aber Tante Google würde es sicherlich gut stehen, zwei miteinander eng vernetzte Netzwerke zu betreiben, die dann auch noch der Werbewirtschaft gefallen könnten und dem gemeinen User paradiesische Onlinezeiten versprechen.
NachGedacht.Info

Arafat und das Polonium: Anzeige gegen Unbekannt

Es bleibt die Frage,
wer was wusste und warum wie gehandelt hatte. Als Yassir Arafats Leben zu Ende ging, war er möglicherweise mit Polonium-210 vergiftet worden, das aber wird man wahrscheinlich kaum ermitteln können. Als die Vorgänge statt fanden, war der Palestinenserführer in einen Streit mit Israel verwickelt, sein Hauptquartier war zeilweise von fremden Soldaten besetzt. Wer hätte da noch durchblicken können, wer genau Freund oder Feind war?
Anschuldigungen oder konkrete Verdachtsfälle gab es nicht und es gibt sie auch jetzt nicht obwohl man sich denken kann, wer die Unbekannten sind, die Arafat möglicheriwese nach dem Leben trachteten.
Sollte es tatsächlich Ermittlungen geben, werden diese wahrscheinlich im Sande verlaufen. Mittlerweile dürften alle konkreten Spuren beseitigt und der Tatort von den Israelis den Erdboden gleichgemacht worden sein. Nach acht Jahren wird sich wahrscheinlich auch kein Zeuge mehr auftreiben lassen, der sich an die damaligen Geschehnisse erinnern will. Sie alle, Israelis und Palestinenser haben ihre Erinnerungen wohl beim beim besten Willen vergessen und nur noch Akten und die persönliche Habe Arafat können als letztes Zeugnis herhalten.
NachGedacht.Info

Mali: Ein erster Fall von Steinigung

Ein unverheiratetes Paar
ist im Norden Malis von Islamisten gesteinigt worden. Bei dem Mord sollen rund 200 Personen anwesend gewesen sein und so, wie sich die Meldung liest, gab es niemanden, der gegen die Steinigung protestiert oder sie verhinderte.
Es wird nicht der letzte islamistische Mord sein und es ist auch nicht absehbar, ob und wann die Islamisten aus dieser Region vertrieben werden.
NachGedacht.Info

Göttingen: Organspendeskandal und kein Ende

Was kostet eine Spenderleber?
Wieviel muss ich für eine neue Milz investieren? Wer implantiert einen neuen Verstand? Fragen, die sich eine Privatperson eigentlich nicht stellen muss, einige haben es dennoch getan und irgend einer hat nicht dicht gehalten. Nun ist das Kind in den Spenderbrunnen gefallen und ausgerechnet die Staatsanwaltschaft fischt im Trüben und das offenbar sehr effizient und erfolgreich.
Was aber wundert ist, dass sich die Klinik bei allen Ermittlungen erstaunlich ruhig verhalten hatte und nicht selbst in die Schlagzeilen geraten war. Es waren nur einzelne Personen mit einer hohen kriminellen Energie. Es kann aber niemand ernsthaft behaupten, man hätte nichts gewusst, denn bei Taten in diesen Grössenordnungen ist es unwahrscheinlich, alles geheim zu halten.
NachGedacht.Info

Talibansche Weltherrschaftsallüren

Sie sind überall und sie sind lästig.
Talibane schwingen sich zu Rächern der Muslime auf und verfolgen doch nur eines, nämlich die Befriedigung ihres eigenen Egos. Offenbar ist es nicht genug, dass man in Afghanistan und Pakistan für jede Menge Leid und Zerstörung sorgt, nun sollen auch noch weitere asiatische Länder in den Sog des Terrors hinein gezogen werden. Ist es nie genug? Es tun sich immer mehr Gruppen und Grüppchen auf, die im Nahmen Allahs die Welt zum Sprengplatz erklären. Immer wieder explodieren Selbstmordattentäter, das Paradies mit seinen 69 Jungfrauen scheint sehr begehrt zu sein. Dass die restliche Welt vielleicht gar kein Interesse daran hat, sich mit zottelbärtigen, zweibeinigen Bomben auseinander zu setzen, daran denkt niemand.
NachGedacht.Info

Geklaute Daten von Gamigo

11 Millionen Passwort-Hashes von der deutschen Onlinespiele-Plattform Gamigo
kursieren im Netz und offenbar weiss niemand so recht, wer wie an die Daten gekommen ist. Fest steht aber, dass genug Nutzer des Onlinedienstes ihre Daten schnellstmöglich ändern sollten. Für die ist es eine ärgerliche Geschichte, die hoffentlich glimpflich ausgeht.
NachGedacht.Info

Anschlag in Bulgarien

Ja klar doch, der Iran wars!
In Bulgarien sollen während eines Anschlages auf einen Reisebus mindestens 4 israelische Touristen getötet worden sein. Der israelische Premier Netanjahu beschuldigte den Iran, hinter dem Anschlag zu stecken. Ist es so einfach, dem Erzfeind die Schuld in die Schlappen zu schieben? Ja, es ist einfach und es ist bequem. Die Frage ist nur, was nach diesem Anschlag folgt, etwa ein Krieg? Koscher sind die Tathindergründe nicht und wirkliche Beweise für seine Anschuldigungen hat Netanjahu bislang auch nicht vorlegen können. Wer sollte hier und warum auf fremden Boden beseitigt werden? Der Mossad wird es schon wissen.
Den Hinterbliebenen und Angehörigen gilt unser Beileid!
NachGedacht.Info

Neues vom festgeklebten Funktionär - ex-Minister Funke vor Gericht

Als Vorsteher des Oldenburgisch Ostfriesischen Wasserverband (OOWV)
hatte der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke beinahe seine Silberhochzeit von diesem Verband finanzieren lassen und ist, nicht nur damit in sehr negative Schlagzeilen geraten. Das ehemalige SPD-Mitglied, den der NDR auch gern den Bullen von Varel bezeichnet, hat mehr auf dem Kerbholz als nur Untreue, eigentlich ist er bekannt wie ein bunter Hund. Bereits in der Vergangenheit verweigerte er seinen Rücktritt von allen Ämtern, nur nach und nach wurde der ex-Minister von seinen Posten verdrängt.
Nun steht Funke vor Gericht, er wird sich wegen Untreue verantworten müssen. Den Prozess selbst und auch so manche Absprachen wird in Varel sicherlich sehr genau beobachtet werden und nicht wenige werden den Prozess gegen Funke entsprechend kommentieren.
NachGedacht.Info

Nachtrag
Der Prozess hat nun begonnen und zeigt, wie amüsant Korruption doch manchmal sein kann. Nach einem Bericht der taz ist aber fraglich, ob die Verteidigung mit derart dünner Strategie wirklich Bestand haben wird. Viel eher sehen die Erzählungen der Verteidigung nach Felix Zimmermann aus, als würden sie aus einem alten Groschenroman stammen.

Wer fuhr, wer schoss, wer hats gesehen?

Keine Ahnung!
Vor allem, nach 35 Jahren, schwindenden Erinnerungen und einen immer wieder neu betrachteten Mord, ist noch immer nicht klar, ob Verena Becker am Mord beteiligt war. 35 Jahre ist Siegfried Buback nun tot, der Fall ist vorläufig abgeschlossen, was hat das Ende nun gebracht? Im Grunde so gut wie nichts, nicht einmal ausreichend Genugtuung für Sohn Michael Buback. Was sind schon anderthalb Jahre Haft, denn das Gericht hat bereits zwei Jahre und sechs Monate davon wieder gestrichen. Was vom Urteil bleibt, ist ein Indizienprozess, bei dem niemand mehr so recht durchblicken kann, wer nun wirklich mit wem und wann. Wissen es die Beteiligten von damals selbst noch?
Etwas sollte aber vielleicht anders betrachtet werden, nämlich die angebliche, schützende Hand des Verfassungsschutzes, der Verena Becker vielleicht vor Schlimmerem bewahrt haben könnte. Es ist nur eine These von Michael Buback, ein Verdacht, der aber neue Nahrung bekommen könnte, wenn klargestellt wurde, welche Rolle der Verfassungsschutz bei den NSU-Morden spielte. Einen Zusammenhang zwischen beiden Taten wird es keinesfalls geben, man sollte aber das Gesamtbild Verfassungsschutz betrachten und hinterfragen, welchen Zweck die Behörde hat, die öfter außerhalb von Recht und Gesetz agierte, anstatt dasselbe zu schützen.
Vielleicht war der VS eine kleine Versicherung für Verena Becker, vielleicht war sie, so wie sie aussagte, zu dieser Tatzeit wirklich im nahen Osten. Man hätte vielleicht Markus Wolf fragen sollen.
NachGedacht.Info

Timbuktu stirbt. Ja und?

Was war eigentlich schlimmer?
Die Zerstörung europäischer Metropolen durch die Krieg führenden Mächte des zweiten Weltkrieges haben unermesslichen Schaden angerichtet, die Bilderstürmerei zu Beginn der Reformation hat einiges an Kunstwerken vernichtet. Viele Dinge sind im Laufe der Jahrhunderte unwiederbringlich verloren gegangen, durch Kriege, Unachtsamkeit und Diebstahl, aber auch durch blinden Fanatismus. Das, was aber derzeit in Mali geschieht, setzt dem Treiben noch einmal eine traurige Krone auf. Es wird berichtet, dass Islamisten in Timbuktu das Weltkulturerbe zerstören und niemand greift ein. Wieder einmal zeigt sich das Desinteresse und die Hilflosigkeit der UNO, die, nicht nur in Syrien gezeigt hat, dass sie vollkommen überflüssig ist und der Welt in ihrer jetzigen Form nur wenig Nutzen gebracht hat.
Wer wird etwas gegen die weiteren Zerstörungen in Timbuktu tun?
Manchmal hätte man glauben können, daß der Westen u.a. in Afghanistan eingerückt ist, um das kulturelle Erbe des Landes vor dem Zugriff seiner Feinde zu schützen. In Mali ist das nicht der Fall, das afrikanische Land hat nichts zu bieten, was dem Westen einen Einmarsch wert wäre. So begnügt man sich, gegen den Idenditätssuizid zu protestieren, allerdings, ohne zu helfen. Welches "Erbe" werden die Islamisten hinterlassen? Es wird kein Erbe, sondern nur verbrannte Erde sein. Wer hat eigentlich welchen Nutzen, die eigene Vergangenheit auf eine derart brachiale Weise auszulöschen? Wer steckt dahinter? Jeder Außenstehende kann sich denken, daß die salafistischen Bilderstürmer nicht weiter als den dummen, eifrigen Mob darstellen, der das ausführt, was unerkannte Hintermänner befehlen. Kann man dem blinden, salafistischen Mob verzeihen, auch wenn er nicht weiß, was er da tut?
Führer befiehl, wir folgen Dir!
Es gibt viele Gleichnisse zur jüngeren Vergangenheit, die keine einhundert Jahre her sind und die noch immer wie die achte Plage wüten, Intoleranz, religiöser Fanatismus und Selbstherrlichkeit gehören leider dazu. Es bleibt also die Frage, wer einen Nutzen davon hat, wenn sich die eine Hälfte der Menschheit genüsslich im Namen eines Gottes, einer Philosophie oder einer wichtigen Ressource massakriert und die andere Hälfte desorientiert und desinformiert das verkonsumiert, worum sich die eine Hälfte abschlachtet. Vielleicht ist es ja das alte Spiel vom Teilen und Herrschen, solange der Mob nützlich ist, kann er auch machen, was er will.
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