Krieg

Afghanistan: Der Krampf geht weiter

Bin Laden ist tot
es lebe der Dschihad! Und der Krieg gegen die Amerikaner!
Der Tod des Terrorstrolches bin Laden hat in manchen Gegenden keinen besonderen Eindruck auf die taliban gemacht, es wird weiter gekämpft, als wäre nichts geschehen. Man gab auch an, die Kämpfe seien die Frühjahrsoffensive der Taliban und diese hat nichts mit dem Tod des Chefs zu tun. Ein wenig fühlt man sich doch dabei in den Film Der Untergang versetzt, nur mit dem Unterschied, dass die Bösen noch lange nicht genug haben und die Guten sich langsam fragen, wie viele Milliarden sie noch aus dem Fenster werfen wollen.
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Nordkorea: Der asiatische Weltkrieg

Kriegsgründe gleichen sich
meist wie ein Ei dem anderen. Da wird gefakt, betrogen, gelogen und schliesslich losgeschlagen, immer in der Hoffnung, dass die Geschichtsbücher den waren Grund nicht vermerken. Was da in den Köpfen der nordkoreanischen Mafia Führung vorgeht, kann man nur schwer nachvollziehen. Niemand weiss, ob die Kims ein paar neue Kokainquellen aufgetan haben oder ob die meist überalterte und senile Generaität in eine Phase kommt, die nur schwer zu steuern ist. Im Grunde kann man von Nordkorea eines sagen, der Staat ist in etwa wie die ehemalige DDR, nur um vieles schlimmer. Gerüchten nach sollen sogar nordkoreanische Bürger nur allein für den bloßen Besitz eines Mobilfunktelephones hingerichtet worden sein, wobei nicht klar ist, wie Menschen in dem abgeschotteten Land überhaupt an Mobilfunktechnik, vorzugsweise aus Japan, China oder Südkorea kommen.
Der jüngste Militärschlag, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen und Häuser von Zivilisten zerstört wurden, ist noch nicht ganz beendet, wie es scheint und die Situation wird wahrscheinlich weiter angeheizt werden. Nach verschiedenen Meldungen soll Kim Jong Il den Angriff selbst angeordnet haben. Aus Sicht der Nordkoreaner sei der Süden selbst Schuld an den Angriff, ein Zeichen, dass das kommunistische Land eine eigene, nicht zu durchschauende Realität hat, die vom Rest der Welt erhelblich abweicht. Da spielt es offenbar auch kaum eine Rolle, dass der Angroff offenbar präzise vorbereitet gewesen sein soll.
Was genau wird nun passieren?
Offenbar bahnt sich ein weiterer, halber Stellvertreterkrieg an, mit dem Unterschied, dass sich diesmal nicht Russland und USA bekämpfen, sondern die Amerikaner gegen den heimlichen Gegner China zu kämpfen haben. Die Nähe des Verbündeten von Nordkorea legt den begründeten Verdacht nahe, dass man das kommunistische Land nicht nur mit Waffen unterstützt sondern auch in Sachen Taktik berät. Man ist sich in Nordkorea und auch in Peking durchaus bewusst, welche Wirkung ein nordkoreanischer Militärschlag auf die asiatische Wirtschaft haben könnte. Zum einen wäre China asiatische Konkurrenz los und zum anderen wäre es für China ein leichtes, den koreanischen Konflikt zu einem Flächenbrand auszuweiten und Taiwan zu vereinnahmen. Es grenzt beinahe an ein Wunder, dass es bisher noch keine taiwanesischen Meldungen über Alarmzustände oder Mobilmachungen gab. Mit Sicherheit wird man aber auch auf Formosa die Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel und die chinesischen Reaktionen beobachten und entsprechend handeln. Möglich wäre in diesem Zusammenhang auch, dass uralte Konflikte wieder ausbrechen und nicht nur Nod- und Südkorea gegeneinander antreten, sondern auch andere Staaten Macht- und gebietsansprüche anmelden und mit Waffengewalt durchsetzen wollen. In diesem Fall wäre es ein reiner Vernichtungskrieg und eine Friedensphase hätte kein Jahrhundert gehalten. Ein Desaster wäre es in diesem Fall nicht nur allein für die Chinesen, auch der Friedensnobelpreisträger Barack Obama müsste sich, als Führer einer Weltmacht mit schwindendem Einfluss, wieder einmal um den Weltfrieden kümmern oder auch nicht, ein China, das vielleicht gezwungen ist, seine Ressourcen zu Verteidigungszwecken zu verschleudern, käme der US Wirtschaft vielleicht sogar gelegen, auch ein geschwächter asiatischer Wirtschaftsraum wäre, zumindest für den Moment von Vorteil, nicht nur allein für die USA.
Da ist auch noch ein heimlicher Mitspieler, an den man bisher kaum gedacht hatte. Ein Teil der südkoreanischen Waffen stammen nicht aus den USA sondern von einem vollkommen anderen Verbündeten, nämlich Exportweltmeister Deutschland. So ist bekannt, dass wichtige Rüstungsgüter aus deutschen Waffenschmieden stammen. Die Frage ist nur, ob man darauf stolz sein soll.
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Die Dummheit der Eden Abergil

Es ist kaum zu glauben,
dass die junge Dame sich keiner Schuld bewusst ist. Die Empörung, die Eden Abergil unabsichtlich losgetreten hatte, machen sie zu einer der wohl bekanntesten Frauen in Israel.
Ist ihr eigentlich klar, was sie da überhaupt veranstaltet hatte, als sie noch 20 war? Offensichtlich nicht und der israelischen Armee scheint auch nicht klar zu sein, dass sie Küken mit Waffen in der Hand zum Spielen geschickt haben, pupertäre Gören, die erst später, wenn überhaupt, einschätzen können, was sie da angerichtet haben. Die TAZ printet einen interessanten Artikel zum Thema, den man sonst nirgends in dieser Klarheit lesen kann.
Gedankenlos ist nicht nur das Tun von Eden, auch die deutsche Boulevardjournaille ist nicht besser, neben vielen Artikeln zum Thema quer durch die deutsche Zeitungslandschaft printet die Bild das »gedankenlose Photo« besonders gross. Bisher hatte nur die TAZ die Gesichter der gefangenen palestinensischen Männer verfremdet. Persönlichkeitsrecht gilt eben nicht für Untermenschen Palestinenser.
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Kirgistan: ein kleiner Bürgerkrieg

Je mehr sich die Nachbarn streiten
umso mehr Sorgen sollte man sich streiten. in Kirgistan ist im Moment die Hölle los, das sollte zu denken geben.
Wer hilft eigentlich wem in Kirgistan und wer protestiert und wer mordet? Wie nun bekannt wurde, soll angeblich der kirgisische Innenminister von Demonstranten getötet worden sein, ein Umstand der allerdings auch postwendend dementiert wurde.
Die politische Lage im Land südlich Kasachstans ist unsicher, Russland hat schon einmal vorsorglich seine Truppen, die schon zu Sowjetzeiten stationiert wurden, in Alarmbereitschaft versetzt. Für die NATO ist es vor allem die Luftwaffenbasis Manas, die in den Focus der Auseinandersetzungen zu geraten droht. Mit dieser Basis steht und fällt auch das Wirken der NATO-Truppen in Afghanistan.
Etwas besorgniserregend liest sich dann eine ältere Meldung der Welt aus Berlin. Demnach wurde in der Vergangenheit ein jugendlicher 13jähriger Intensivtäter nach Kirgisien auf den Bauernhof geschickt. Man nennt es Sozialisierungsmaßnahme, ob es greift, weiss natürlich keiner. Unklar dürfte im Moment auch sein, was mit den Jugendlichen passiert, die im Moment in Kirgisien resozialisiert werden. Ob die Sicherheit der Jugendlichen gewährleistet ist?
Das sind allerdings nicht alle Fragen, die sich im Zusammenhang mit den blutigen Unruhen stellen. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände werden nur der Anfang von weitaus schlimmeren Zuständen sein, sollte sie niemand in den Griff bekommen. Das Machtvakuum, das sich durch die blutigen Proteste und eine möglicherweise zusammenbrechende staatliche Autorität auftut, öffnet religiösen Extremisten Tür und Tor und gefährdet nicht nur die Bevölkerung sondern auch die stationierten Truppen, die sich eigentlich ihren Feinden auf einem vollkommen anderen Kampfplatz stellen wollten.
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Putsch in Westafrika

Was kann eigentlich noch passieren?
Schlimmer, als es nun ist, kann es im Niger, wo das Militär die Macht übernommen hat, nicht mehr werden.
Sind es Patrioten oder Idioten, die in ohnehin unsicheren Zeiten die Macht in einem der ärmsten Länder an sich reißen und das arme Land wahrscheinlich noch mehr auspressen werden.
Schon Mamadou Tandja hatte sich an die Macht geputscht und nun ist er durch einen Putsch vertrieben worden. Sein Verbleib ist unklar und er wird es sicherlich auch bleiben. Er hatte im vergangenen Jahr das Parlament aufgelöst und als das Verfassungsgericht von Niger diesen Schritt als illegal betrachtete, wurde einfach das gericht aufgelöst und fertig. Eigentlich dachte man, die Zeit der Diktatoren und Despoten sei vorbei, sie sterben langsam aus und kommen nicht wieder, aber das war ein Trugschluss. Offenbar herrschte Tandja ähnlich wie Mugabe.
Nun hat das Miltär die Herrschaft übernommen und es gibt absolut keine Garantie, dass sich etwas im Niger ändert. Zwar habe man die internationale Gemeinschaft um Vertrauen gebeten, aber damit wird es eben nicht sehr weit her sein. Die oberste Frage wird lauten, was mit dem bisherigen Präsidenten Tandja ist. Der »Obersten Rat zur Wiederherstellung der Demokratie« hat darauf bisher noch keine Antwort gegeben. Es ist eben nur einer von vielen Machtwechseln in Afrika.
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Soldatische Rituale

Das dringende Bedürftnis nach Saufgelagen
kommt bei der Bundeswehr öfter vor, als mancher Entziehungsklinik lieb sein dürfte. Nach Schätzung eines Arztes, der den Rang eines Reserveoffizieres begleitet und gern ungenannt bleiben möchte, sind es etwa 15 Prozent alle Soldaten, die während oder nach dem Dienst dem Alkohol fröhnen. Tendenzen, ob steigend oder fallend, sind allerdings nicht bekannt. Es wird Zeit, dass man sich dem Problem der Schnapstruppe annimmt.
Es ist allerdings nicht nur alleine der Schnapskonsum, der aus Teilen der Truppe Gemeinschaften macht, die sich mit allerlei mutigen Proben beweisen müssen, dass sie Männer sind. Da gehört, ähnlich wie in der Edelweisskaserne, schon noch einiges andere dazu. Beispielsweise vorsätzliche Körperverletzung . Es sind eben Männerspiele von der abstrusesten Sorte, die da offenbar ausser Kontrolle geraten waren. Die Aussagen, dass dies ohne Kenntnis der Vorgesetzten geschehen sei, ist so aber vielleicht nicht ganz korrekt. Irgend etwas sickert immer durch und nicht an jedem Menschen gehen Saufgelage spurlos vorüber.
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Der Rausschmiss für Blackwater

Wer sich mit der amerikanischen Söldnerfirma
abgibt, hat meist keine guten Karten. Die Firma hat einigen Dreck am Stecken und die irakische Regierung hat nun die Reißleine gezogen. 250 Söldner wurden nun aus dem Irak ausgewiesen. Die Gründe dafür sind im Jahr 2007 zu suchen, als Blackwatermitarbeiter an einem Massaker an 17 Zivilpersonen beteiligt waren. Den eigentlichen Auftrag, nämlich der Personenschutz, ist bei Blackwater, die sich heute XeServices nennt, vollkommen abhanden gekommen und mittlerweile hat man auch keinen derartigen Auftrag mehr.
Üver Xe Services alias Blackwater ist schon genug geschrieben worden und die Einsätze dieses Unternehmens sind ebenfalls genug dokiumentiert und kommentiert worden. Umso bestürzender ist die Tatsache, dass ein Teil der Angestellten, die sich im Irak zu Tätern gemacht hatten, in den Vereinigten Staaten beinahe straflos davon kommen. Es scheint, als habe man eine Truppe geschaffen, die ausserhalb jeder Gesetzlichkeit und Strafverfolgung agieren soll. Kein Militär und auch kein Politiker fühlt sich in irgend einer Form für die Mitarbeiter des Privatunternehmens verantwortlich, das zumindest zeitweise seine Mitarbeiter selbstverantwortlich für begangene Verbrechen machen wollte. Xe Services ist und war umstritten wie auch die Tatsache, dass die Mitarbeiter auf eigene Verantwortung »arbeiten«. Man soll sogar eine Zeitlang Arbeitsverträge angeboten haben, in denen es den Hinterbliebenen klar gemacht wurde, dass Blackwater nicht für einenmöglichen Tod seiner Angestellten verantwortlich zu machen sei. Die Prämien für eine Lebensversicherung von Blackwater-Mitarbeitern dürften exorbitant hoch sein.
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Überwältigende Offenive gegen die Taliban

Langsam haben die Truppenstärken der Wehrmacht
alt gewohnte Stärke. Mit rund 15.000 Mann will man in Afghanistan gegen die Taliban ins Feld ziehen. Wenns hilft. Ziel ist die Einnahme der Taliban-Hochburg Mardscha. Man will nach eigenen Angabenmit überwältigender Gewalt vorgehen. Etwas ähnliches hat man schon einmal gesagt und das, was dabei heraus gekommen war, konnte niemand als Erfolg verbuchen. Keiner kann behaupten, die neue Offensive sei unter Geheimhaltung vorbereitet worden. So, wie man Zeit hatte, sich gegen die Taliban zu formieren, hatten diese ebenso Zeit und mit Sicherheit auch Ressourcen, den amerikanischen Truppen aus dem Weg zu gehen. Das zeigt auch die AFP Meldung, wonach die Truppen im Rahmen der Operation "Muschtarak" (Gemeinsam) auf wenig Widerstand stießen und bislang nur 5 Taliban unschädlich gemacht worden sein sollen. Nach anders lautenden Meldungen haben die Taliban Mardscha vermient und wollen sie mit allen Mitteln verteidigen. Für beide Seiten dürfte diese Operation sehr verlustreich sein.
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Der andere Blick auf den Eiertanz der Welt

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